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Muntermacher-Zaubertrank {sponsored}

Der Muntermacher

Meine Oma hat mich immer Hexe genannt. Ich muss ein bezauberndes Kind gewesen sein. Immer voller verrückter Ideen. Immer voller Blödsinn. Und auch fast immer für einen Lacher zu haben. Viel hat sich daran eigentlich nicht geändert. Einmal ein Quatschkopf, immer einer… und irgendwann findet man es auch gar nicht mehr schlimm.

Doch manchmal braucht es eine Art Anstoß um die verrückte Seite in einem wieder etwas aufleben zu lassen. Denn ist die winterliche Welt draußen grau und kahl drückt das manchmal doch ganz schön auf’s Gemüt und letztendlich auch gerne mal auf den Kreislauf. Farben müssen also her! Bunte, quietschlebendige Farben, die wieder etwas Leuchtkraft in den Alltag bringen. Und gerne auch etwas, das erfrischt, aufmuntert und die Sinne wach kitzelt.

Vielleicht zudem ein Spiel? Ab und an darf man doch auch mal etwas entspannen. Gerne auch mal zwischendurch in einer kleinen Pause. Für King Digital Entertainment habe ich somit, angelehnt an deren kurzweiliges und niedlich gestaltetes Mobile Game „Bubble Witch Saga 2“ mit vielen Leveln für „Zwischendurch“ einen kleinen Zaubertrank gebraut. Dort befindet sich die freundliche Hexe Stella stets im Bubble Shooter Kampf gegen die böse Hexe Morgana, und kann in der neuen Gameplay-Erweiterung Magic School mit ihren drei Tränken Orakel, Glitzerschauer und Erweiterte Zielhilfe das Gameplay vereinfachen. Und wie Stella habe ich mich in die Küche gestellt, gerührt, gemixt und schließlich einen kleinen Kessel voll Muntermacher gezaubert.

Bubble Witch Saga 2

Wie der Glitzerschauer-Trunk ist er strahlend-gelb wie die Sonne – oder die Sterne, von denen sieht man derzeit ohnehin weitaus mehr – und erfreut mit seiner Leuchtkraft schon das Auge. Nebenbei wird man mit angenehmen Fruchtsäuren erfrischt und schützt sich mit wertvollen Vitaminen aus Mango, Orange, Apfel und Ingwer aber auch wunderbar gegen eine drohende Erkältungswelle.

Der Muntermacher

Zutaten für ca. 4 Gläser

  • 1/2 Mango
  • 2 Orangen, filetiert
  • 1 süßer Apfel
  • 1/4 Banane
  • 1 erdnussgroßes Stück Ingwer
  • 1/2 TL Kurkumapulver
  • eine Hand voll Eiswürfel

Den Ingwer schälen und grob klein schneiden. Alle Zutaten in einen Standmixer geben und fein pürieren.

Der Muntermacher

Lasst uns feiern!

Es ist Zeit für ein Fest. Und was haben wir es nötig. Das Jahr eilt seinem Ende und der damit einhergehenden Wintersonnenwende entgegen und das allmählich zurückkehrende Licht der endlich wieder länger werdenden Tage legt es nur nahe dieses Fest dem Leben zu widmen. Dem Beisammensein, dem Lachen und – das gehört nunmal dazu, wenn man Feste feiert, nicht wahr? – einem guten, genussreichen Essen.

Heute mal weniger traditionell und entfernt von Gans und Ente; diesen Braten-Rezepten wende ich mich lieber wieder an einem solchen Tag zu, an dem es mir keine Traditionen mehr aufdrängen wollen, und sei es auch noch so leise. Lasst uns lieber ein wenig auf den Rest der Saison spähen und das Reh entdecken. Wunderschön in dem dunklen, fast schon lilafarbenem, Rotton und auf eine ganz spezielle Art würzig, passt es doch herrlich zu einem solchen Festmahl. Und sogar auch wieder zu asiatischen Aromen.

Reh Teriyaki

Schlicht mariniert, in reichlich Butter gebraten (denn hiermit spart man nun gerade an Weihnachten bitte wirklich nicht!) und auf einem Schälchen voll duftendem, dampfenden Reis, nebst einer feinen Sauce und etwas Ingwer serviert kann es doch nur das Genießer-Herz zum Lachen bringen. Und ist somit mein Beitrag zu Zorras elftem kulinarischen Adventskalender.

Reh Teriyaki auf Reis

Kulinarischer Adventskalender 2015 - Tuerchen 20Zutaten für 2 Portionen

  • 250 g Reh- oder Hirschfleisch aus der Keule (oder vom Rücken)
  • 1 EL Butter
  • 3 EL Sojasauce
  • 2 EL Sake
  • 2 EL Mirin
  • etwas Wasabipaste
  • 1 weiterer EL Butter
  • 1-2 Frühlingszwiebeln
  • 2 Portionen frisch gegarter Klebereis
  • etwas Gari
  • etwas Sesam

Das Fleisch Raumtemperatur annehmen lassen, abwaschen und trocken tupfen. Den EL Butter in eine Pfanne geben und bei mittlerer bis hoher Temperatur erhitzen. Sobald die Butter schäumt und beginnt braun zu werden das Fleisch hinein geben und rings herum scharf anbraten. Je nach Dicke nun 1-3 weitere Minuten weiter braten, das Fleisch soll innen noch mindestens rosa, wenn nicht sogar noch roh bleiben.

Sojasauce, Sake, Mirin und Wasabi vermischen, in die Pfanne gießen und etwas einkochen lassen. Die restliche Butter hinzu fügen und in der Sauce auflösen. Das Fleisch darin wenden, so dass es schön von der Sauce, die nun etwas dicklich sein sollte, benetzt wird und die Pfanne vom Herd ziehen. Das Fleisch heraus nehmen und kurz ruhen lassen.

Derweil die Frühlingszwiebel in Ringe hacken und den gegarten Reis auf zwei Schüsseln verteilen.

Das Fleisch nun in dünne Scheiben schneiden und diese zusammen mit dem Gari, den Frühlingszwiebeln und etwas Sesam garnieren, mit der Sauce begießen und rasch servieren.

Reh Teriyaki

Auf Schatzsuche im Wald

In Butter geschmurgelte Schopftintlinge

Schluss mit der Herbstmelancholie! Schluss mit trüb-traurigen Blicken nach draußen. Schluss mit der Resignation in Anbetracht des sich zu Ende neigenden Jahres! Es ist November – der Monat der letzten goldenen Sonnenstrahlen im Jahr, des Endes der Pilz-Saison, des Beginns der lang ersehnten Wild-Saison. Der Monat des Sternenregens aus bunten Blättern, sonnendurchwärmten Nachmittagen und auch den ersten vernebelt-faulen – wohl verdienten – Abenden auf dem Sofa. Der Monat, in dem wir endlich wieder dem angewachsenen Bücherstapel zulächeln können, mit einem Glas Rotwein unter Schmusedecken verschwinden können; Knuddelkissen im Arm und den Lieblingsmenschen an der Seite. So viele Hobbies warten nach Monaten der Ruhe wieder auf Zuwendung, dass ich schon wieder gar nicht weiß, womit ich beginnen soll.

In Butter geschmurgelte Schopftintlinge

Aber heute scheint die Sonne so schön… also ganz laut Musik auf die Ohren und noch einmal raus in den Wald! Die duftende Herbstluft inhalieren, die Sommersprossen von den Lichtflecken zwischen dem Blätterwerk kitzeln und die träge Melancholie weg pusten lassen. Und vielleicht finden wir ja auch noch ein letztes Exemplar des mir liebsten Pilzes der Welt: Einen Schopftintling.

In Butter geschmurgelte Schopftintlinge

Schopftintlinge sind eine Delikatesse. Und leider sehr vergänglich, weshalb man sie nie auf dem Markt oder in den Läden finden wird. Kaum schauen sie aus dem Boden kann man sie schon aufsammeln und nach Hause tragen.

In Butter geschmurgelte Schopftintlinge

Lässt man sie statt dessen stehen kann man ihnen ab nun fast dabei zusehen, wie sie sich selbst kompostieren: Der Hut wölbt sich allmählich nach außen und beginnt am unteren Rand tintengleich schwarz zu werden und zu tropfen. Kein schöner Anblick und ab nun ist der Pilz auch schon nicht mehr genießbar. Die drei Bilder von ein und dem gleichen Pilz habe ich innerhalb von 3 Tagen im Abstand von je etwa 24 Stunden gemacht. Hat man das unbeschreibliche Glück einen frisch aus dem Boden geschossenen Schopftintling zu erwischen: Vorsichtig am Stiel zupacken und aus der Erde drehen. Am besten man trennt auch gleich mit einer vorsichtigen Drehbewegung den Stiel vom Hut; so übersteht der Pilz auch den Weg nach Hause. Und dort sollte man auch sofort die Pfanne hervor holen, denn er ist wirklich sehr vergänglich.

In Butter geschmurgelte Schopftintlinge

Wie eigentlich alle Pilze werden Schopftintlinge er am allerbesten in guter Butter und ordentlicher Hitze kurz gebraten. Etwas Salz obendrauf, vielleicht noch etwas Thymian… dazu ein Scheibchen Brot und man hat eine kleine Portion Luxus im Bauch.

In Butter geschmurgelte Schopftintlinge

In Butter geschmurgelte Schopftintlinge

  • Schopftintlinge… so viele, wie man das Glück hatte zu finden
  • mindestens 1 EL gute Butter
  • 1 Prise Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • ein paar Blättchen Thymian

Die Schopftintlinge vorsichtig putzen. Dazu nicht waschen (das macht sie wässrig), sondern entweder mit den Fingern oder einem weichen Pinsel sanft die Erde oder sonstige Spuren vom Wald entfernen. Falls der Stiel noch dran ist diesen nun umsichtig mit einerDrehbewegung vom Hut lösen. Alles in mundgerechte Stücke schneiden.

Eine Pfanne auf den Herd stellen und gründlich erhitzen. Die Butter hinein geben und sobald sie zu schmurgeln und beinahe zu dampfen beginnt, die Pilze hinzu fügen. Achtet darauf, dass sie schön Platz in der Pfanne haben. Bratet nicht zu viele auf einmal! Die Pilze sollten innerhalb von einer Minute braun und knusprig werden. Sie nun vorsichtig wenden und auf der anderen Seite eine weitere knappe Minute braten. Mit Salz, Pfeffer und nach Belieben mit Thymian würzen und heiß – am besten mit einer golden gerösteten Scheibe Brot – servieren.

In Butter geschmurgelte Schopftintlinge

Liebe Jule. Das ist für Dich und Dein „Rezepte gegen den Herbstblues“ Blogevent!

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Schmecken tun Schopftinlinge übrigens nach einer spannenden Mischung aus Steinpilz und grünem Spargel. Der Geschmack ist sehr mild, bleibt aber noch lange im Mund erhalten. Schopftinlinge wachsen zwischen März und November, bevorzugt in Gruppen an Wegrändern und auf Wiesen und tauchen auch gerne auf gedüngten Rasenflächen im Wohngebiet auf. Man erkennt sie am hohen, schlanken Wuchs, einer hellen bis rötlich-bräunlichen und etwas abgesetzten Haube auf dem sonst fast weißen Hut und einem fächer-artigen Schuppen-Muster.

Aufpassen: Verwechselungsgefahr besteht zwar höchstens mit dem Falten-Tintling, der ebenfalls ess- und genießbar ist. Allerdings kann es hier in Verbindung mit Alkoholgenuss zu Vergiftungserscheinungen kommen.

Sammelt niemals Pilze im Wald, wenn Ihr Euch nicht absolut sicher seid, dass sie auch tatsächlich essbar sind! Informiert Euch richtig, geht zur Pilzberatung, falls Ihr auch nur kleinste Zweifel habt und schaut auch immer zur Sicherheit nach, ob es sich nicht doch um einen bösen Zwilling handeln könnte. Das Leben ist zu kostbar und kurz um giftige Pilze zu essen.

Die Anerkennung des Unscheinbaren

Rice Salmon Eggs

Das Leben ist kostbar und wenn wir nicht aufpassen, rauscht es ungebremst an uns vorbei. Allzu oft lassen wir uns von kleinen und großen Ärgernissen aufhalten, lassen uns davon aus der Bahn bringen, und vergessen dabei nur zu einfach uns an den kleinen Sachen im Leben zu erfreuen. Die Dinge, die wir zu gerne für selbstverständlich halten. Doch sind nicht gerade diese kleinen, unscheinbaren Dinge, die unseren Alltag bereichern, uns Lebensfreude schenken und mit neuer Energie versorgen am wertvollsten? Ein Tässchen Tee am Morgen, ein schöner Soundtrack zur Arbeit, ein abendlicher Waldspaziergang in dieser herrlich gold-bunten Herbstsonne. Ein freundliches Wort, eine Umarmung, ein Treffen mit lieben Freunden… oder auch ein schlichtes Schälchen Reis mit Lachs und Ei. Eigentlich aus Resten vom Vortag gekocht, doch auch heute noch so lecker – so wohltuend und fein – dass es eine Schande wäre diesen unscheinbaren Resten keine Beachtung mehr zu schenken.

Ich habe dieses Gericht aus Reis und in Butter gegartem Lachs vom Vortag gemacht. Ihr könnt aber auch frisch gegarten Reis verwenden bzw. den Lachs frisch zubereiten, direkt roh in kleine Würfel geschnitten untermischen oder sogar Räucherfisch verwenden.

Rice Salmon Eggs

„Nicht-wirklich-ein-Rezept“-Reisschüssel mit Lachs und Rührei

Zutaten für 2 kleine Portionen

  • 150-200 g Lachs, in Butter gegart (ersatzweise klein gehacktes, rohes Lachsfilet oder ein paar Scheiben Räucherlachs)
  • 2 Portionen gegarter Klebereis, frisch oder vom Vortrag
  • 2 EL Reisessig
  • 3 Eier
  • 1 TL Sojasauce
  • 1 EL Sesamöl

Den gegarten Lachs mit einer Gabel oder zwei Essstäbchen grob zerfleddern. Den Reis auflockern und mit dem Essig vermischen. Die Eier in eine Schüssel schlagen, Sojasauce hinzu geben und leicht verquirlen. Das Sesamöl in einer Pfanne erhitzen. Die Eimixtur in die Pfanne gießen, rühren und stocken lassen. Wenn das Ei gerade so fest wird den Reis dazu geben. Kurz alles verrühren, dann den Lachs untermischen und wieder rühren. Auf zwei Schüsseln verteilen und warm zu einem japanischen grünen Tee servieren.

Reis mit Lachs und Ei

Den Vorratsschrank aufstocken: Japanische Grundzutaten, Teil 3

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Weiter geht es mit dem Auffüllen unseres japanischen Vorratsschranks. Nachdem ich Euch in den letzten beiden Teilen die fünf wichtigsten Grundzutaten, sowie weitere zehn Grundzutaten vorgestellt habe, geht es heute rund um japanische Nudelsorten. Im nächsten Teil werden wir uns dann noch etwas mit frischen Lebensmitteln und weiteren, optionale, Zutaten beschäftigen, bevor ich Euch noch ein paar Tipps rund ums Kochen geben werde.

Japanische Nudelsorten

Im Gegensatz zu den Italienern, deren Nudelteige sich lediglich in „mit Ei oder ohne Ei“ unterscheiden, gibt es bei den japanischen Nudeln schon bei den Zutaten für den Teig Unterschiede: Reis, Weizen und/oder Buchweizen, Nudeln mit Ei, ohne Ei, Nudeln aus der Konjakwurzel usw.

japanische Nudeln

Ebenfalls im Gegensatz zu italienischer Pasta gibt es eigentlich nur eine Nudelform, nämlich die Fadenform. Die Nudeln sind allesamt etwas kürzer als Spaghetti, manche sind ganz dünn, manche ziemlich dick und in seltenen Fällen sind sie flach, ähnlich wie Bandnudeln oder Linguine. Die Zutaten und die Dicke der Nudeln wirken sich auf deren Geschmack, sowie Konsistenz aus, was ein ausschlaggebender Punkt für deren Verwendung ist. Japanische (Getreide-)Nudeln werden mit sehr viel Salz im Teig hergestellt – das liegt daran, dass traditionell Meerwasser verwendet wird bzw. wurde. Um den hohen Salzgehalt wieder auszugleichen werden die Nudeln daher stets in ungesalzenem Wasser gekocht.

Ein weiterer Unterschied zur „italienischen Pasta“ besteht in der Verarbeitung nach dem Kochen: Japanische Nudeln werden nach dem Kochen unter fließendem, kalten Wasser gewaschen um den Garprozess zu stoppen und die überschüssige Stärke zu entfernen. Die Nudeln werden anschließend entweder kalt gegessen oder im Wok oder in Brühe wieder aufgewärmt.

Nicht zuletzt sollte noch angemerkt werden, dass das Nudeln machen in Japan eine große Kunst ist. Nudelmeister können den Teig zu einem perfekten Rechteck ausrollen, welches genau die richtige Dicke hat, und sie hüten ihr Rezept wie Gollum seinen „Schaaaatzzz“. Sie haben „ihr“ Mehl, „ihr“ Wasser und passen das Ganze zudem den aktuellen Wetterbedingungen an.

(Ganz lieben Dank an die bezaubernde Vivi, mein farbenfrohes Hand-Model für diesen Beitrag)

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Ramen (vegan). Die Königin unter den japanischen Nudeln aus Weizen sollte man, wenn möglich, frisch gemacht in einer der vielen Nudelbars direkt in Japan essen. Sie verleiht der japanischen Nudelsuppe, die ebenfalls Ramen heißt, ihren Namen und es man findet tatsächlich kaum ein Rezept für diese fantastischen Nudeln, da keiner so recht sein Geheimnis verraten will. Ramen werden mit Kansui bzw. Lye-Wasser gemacht, welches sehr alkalisch ist und den Nudeln nicht nur ihre außergewöhnliche Farbe verleiht, sondern auch deren Konsistenz und Geschmack beeinflusst. Ramen gibt es dennoch fertig und getrocknet zu kaufen und sie haben einfach das gewisse Etwas. Ramen gehören unbedingt in Nudelsuppen und höchstens in den Wok, alles andere wäre Mord an der Nudel. Tausend Dank an die liebe Gyöngyi, die mir ein paar Päckchen davon aus Japan mitgebracht hat! 

Somen

Somen (vegan). Somen sind die klassischen Wok-Nudeln und sie bestehen aus Weizen. Sie sind schneeweiß, sehr dünn und wirklich perfekt für das Braten oder schlichte Vermischen mit weiteren Zutaten.

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Soba (vegan). „Soba“ heißt Buchweizen auf japanisch und die Herstellung dieser braunen, dünnen und würzigen – fast schon nussig schmeckenden – Nudeln ist eine Kunst. Gute Soba-Nudeln bestehen aus fast ausschließlich Buchweizen, dem gerade so viel Weizen hinzugegeben wurde, dass man einen formbaren Teig erhält. Wer schon einmal Nudeln mit Buchweizen gemacht hat weiß, wie schwierig der spröde Teig zu handhaben ist. Je dunkler die Nudeln, umso größer ist der Buchweizen-Anteil und desto höher die Qualität. Soba werden selten gebraten und dienen als Grundlage für Eintöpfe und Suppen bzw. werden zu Dip gereicht. Am häufigsten dienen sie als Basis für Zaru Soba – unbedingt empfehlenswert an heißen Sommertagen!

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Udon (vegan). Diese dicken, elastischen Weizennudeln gehören zu meinen absoluten Lieblingen unter den japanischen Nudelsorten. Fertige Udon sollten niemals trocken gekauft werden, sondern vorgegart – am allerbesten jedoch sollten sie frisch gemacht werden. Der Teig wird, um die Nudeln besonders elastisch zu machen, mit den Füßen gestampft und die fertigen Nudeln dienen wunderbar als Suppeneinlage, schmecken aber auch aus dem Wok sehr fein. Dies ist eines meiner Lieblings-Rezepte für selbst gemachte Udon-Nudeln (*klick*).

Shirataki

Shirataki-Nudeln (vegan, glutenfrei). Diese geschmacksneutralen, glitschigen, fast schon geleeartigen, Nudeln werden aus Yamswurzel, auch bekannt unter den Namen Konjakwurzel bzw. Lichtwurzel oder Teufelszunge, gemacht und sind somit getreidefrei. Sie werden in kleinen Plastik-Schalen oder -Beuteln mit Flüssigkeit verkauft und müssen nicht vorgekocht, jedoch kurz gewaschen werden, bevor man sie verwendet. Sie sind kalorienfrei und somit beliebt unter den Diätlern rund um die Welt. Zudem haben sie die Eigenschaft schön das Aroma anderer Zutaten anzunehmen. Man kann sie für Wok-Gerichte verwenden, als Einlage für (Miso-)Suppen nehmen oder auch in Salate packen.

Ein Rezept für ein Miso-Süppchen mit Shirataki-Nudeln findet Ihr unten in diesem Beitrag. 

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Mie-Nudeln (vegetarisch). Diese – eigentlich chinesischen – Nudeln werden im Gegensatz zu den anderen japanischen Nudeln, die man trocken kaufen kann, nicht zu Zylinder-artigen Gebinden gebündelt, sondern geknubbelt in Blöcken verpackt. Sie enthalten Ei, sind daher cremiger als die obigen Nudeln und sie eignen sich ideal für Gerichte aus dem Wok.

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Reis-Nudeln (vegan). Reisnudeln gibt es – je nach verwendeten Reissorten – in verschiedenen Farben von fast weiß und leicht durchsichtig, über braun bis hin zu schwarz. Man kann sie sowohl für Suppen als auch für Wok-Gerichte verwenden. 

Miso-Süppchen mit Shirataki-Nudeln und Wakame

Zutaten für 2 Vorspeisen-Portionen

  • 1 EL Wakame (getrockneter Seetang)
  • 1 Portion Shirataki-Nudeln
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 400 ml Wasser
  • 1 kleines Stück Kombu
  • 1 EL Bonitoflocken
  • 1-2 EL Misopaste
  • 1 TL Sesamöl

Miso-Suppe mit Shirataki

Die Wakame in eine kleine Schüssel füllen und mit Wasser übergießen. Die Shirataki-Nudeln aufdröseln und kurz unter fließendem Wasser waschen. Abtropfen lassen und auf 2 Schüsseln verteilen. Die Frühlingszwiebel putzen, in Ringe schneiden. Die Wakame aus dem Wasser fischen, zwischen den Händen sanft auspressen und zusammen mit der Frühlingszwiebel ebenfalls auf die beiden Schüsseln verteilen.

Das Wasser und den Kombu in einen Topf geben. Bei mittlerer Hitzezufuhr langsam zum Kochen bringen, dann die Herdplatte ausschalten, die Bonitoflocken hinzu geben und warten, bis die Flocken sich vollgesogen haben und auf den Topfboden sinken. Die Brühe (Dashi) durch ein Sieb gießen, zurück in den Topf geben und die Misopaste unterrühren. Die Suppe kurz aufkochen lassen, über die Nudeln in die Schüsseln gießen. Mit Sesamöl beträufeln und heiß servieren.

Ein sinnvoll genutzter Tag.

Nudeln mit Garnelen und Tomatensauce

(Wieder) Kind sein: Am Strand entlang rennen, die Möwen aufschrecken und vor Freude jauchzen, wenn die Brandung die Küste erreicht. Wieder spielen… den ganzen Tag lang. Und lachen – laut und so lange, bis man Seitenstechen davon bekommt und man sich die Lachtränen aus den Augen wischen muss. Jonglieren üben, weil man heute nichts anderes machen muss und die Bälle einfach so schön bunt sind. Sich mit den Freunden über all die schönen Dinge des Lebens unterhalten: über noch mehr Spiele, Comics, Filme und Bücher. Und dabei weiter lachen.

Manchmal braucht man solche Zeiten und was tanken sie einen mit Energie auf! Und da der Mensch essen muss und es in Gesellschaft immer weitaus schöner ist als alleine trifft man sich am Abend am Tisch um gemeinsam einen durchaus sinnvoll genutzten Tag zu feiern. Nudeln gehen bekanntlich (fast) immer und diese in wohliger Tomatensauce mit Garnelen zu baden kann einfach nicht falsch sein. Gegessen wird mit einer großen Flasche Wein auf dem Tisch, gefräßigem Schweigen und viel ausgelassenem Gekicher. Ein Hoch auf die Freundschaft!

Nudeln mit Garnelen und Tomatensauce

Nudeln mit Garnelen und Tomatensauce

Zutaten für 2 Portionen

  • 1 kleine Zwiebel oder Schalotte
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL Olivenöl
  • 1-2 Hand voll Garnelen
  • 50 ml Weißwein
  • 100 g passierte Tomaten
  • 200-300 g Nudeln
  • etwas Chili
  • Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • Schnittlauch

Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Die Garnelen schälen und den Darm entfernen. Das Olivenöl in einer Pfanne bei mittlerer Temperatur erhitzen, Zwiebel, Knoblauch und Garnelen hinzu geben und 5 Minuten sanft schmurgeln lassen, bis die Garnelen Farbe angenommen haben und es angenehm in der Küche duftet. Mit Weißwein ablöschen, die Tomaten hinzu gießen. Kurz aufkochen lassen, dann die Temperatur etwas verringern und die Sauce für 15-30 Minuten köcheln  lassen. Mit Salz, Pfeffer und Chili abschmecken.

Die Nudeln in sprudelndem Salzwasser nach Packungsanweisung al dente garen, durch ein Sieb gießen und zu der Sauce in die Pfanne geben. Alles durchschwenken, auf Teller verteilen und mit gehacktem Schnittlauch servieren.

Nudeln mit Garnelen und Tomatensauce

Tagträume im Gras…

Lomi Lomi Salmon

Weißt Du noch? Damals war unsere Welt noch so einfach. Unsere wirklichen Probleme wirkten so klein und unsere kleinen Sorgen so bedeutsam. Wir lagen kichernd im Gras, Arme und Beine weit von uns gestreckt und wir hielten einander an der Hand. Und wir starrten unbekümmert in den Himmel. Zählten die fluffigen Wolken, die vorüber zogen und kabbelten uns darüber, ob die eine nun eher wie ein Kaninchen oder wie ein Einhorn aussah. Unsere größte Sorge an diesem Tag war, ob noch Eis im Tiefkühl war und dass wir irgendwann wieder nach Hause mussten. Wir schmiedeten Pläne für die Zukunft, die so nie eintreffen sollte, bauten Luftschlösser aus Träumen und Wünschen und verstanden uns selbst ohne Worte. Tagträume im Gras… weiterlesen

Den Vorratsschrank aufstocken: Japanische Grundzutaten, Teil 2

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Es geht weiter mit dem Auffüllen des japanischen Vorratsschranks. Nachdem wir im letzten Teil die (meiner Meinung nach) fünf wichtigsten Grundzutaten behandelt und uns ein Schälchen Reis gekocht haben, geht es nun mit den zusätzlichen Grundzutaten weiter, die Ihr regelmäßig benötigen werdet. Im nächsten Teil werden wir uns mit den verschiedenen Nudelsorten beschäftigen, bevor es an die frischen Lebensmittel und weitere, optionale, Zutaten und zum Schluss noch einigen Empfehlungen rund um das japanisch Kochen an sich geht. Den Vorratsschrank aufstocken: Japanische Grundzutaten, Teil 2 weiterlesen

Herzenswärmer: Garnelen in milder Kokos-Currysauce

Warum wollen wir immer stark sein? Uns nicht beeindrucken lassen – immer „cool“ bleiben – auch wenn es um einen herum noch so turbulent zugeht? Vielleicht weil wir glauben, dass es erforderlich ist. Vielleicht auch, weil wir es uns selbst beweisen wollen. Vielleicht aber auch einfach nur, weil einen manche Dinge erst einmal einfach nur betäuben. Irgendwann bricht es dann auch einem heraus: Kurz vor dem Einschlafen oder mitten am Tag während der Arbeit bei einem lieben Wort… oder nachmittags, wenn die allgemeine Alltagshektik langsam dem Feierabend weicht. Spätestens allerdings bei einem gemütlichen Abendessen, das es mit seiner Wohligkeit und zugleich Einfachheit mühelos schafft, all Deine Barrieren einzureißen. Plötzlich holen Dich die Ereignisse der letzten Stunden, Tage, ein und es gibt nichts Tröstlicheres auf der Welt als eine Umarmung vom Lieblingsmenschen und dieses eine Abendessen aus frischen Garnelen, mild-süßlicher Kokosmilch und von innen heraus wärmenden und zugleich stärkenden Curry-Aromen, mit einem simplen Schälchen Reis dazu. Denn manche Tage sind einfach so wie sie sind. Es kommen auch wieder andere… aber zum Glück gibt es bis dahin leuchtend-gelbes Seelenstreichler-Curry! Herzenswärmer: Garnelen in milder Kokos-Currysauce weiterlesen