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Gut Ding will Weile haben (und Liebe)

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Etwas liebevolle Zuwendung und Zeit hat gutem Essen noch nie geschadet, ist es doch manchmal genau das, was benötigt wird um ein Gericht zum Glänzen zu bringen. Dabei ist Zeit ein Gut, das in der heutigen Welt knapp ist. Oft sogar zu knapp. Also hastet man durch die Küche, bestrebt danach etwas – irgendwas – zu essen zu finden, denn essen muss er ja, der Mensch.

Doch ist der größte Weihnachtstrubel vorbei und legt sich die ruhige, lang ersehnte Stille zwischen den Jahren über einen, könnte man ja doch mal wieder etwas von dieser Kostbarkeit investieren.

Ein lang geköcheltes Rehragout zum Beispiel kann wesentlich besser schmecken, wenn man es nur geduldig auf dem Herd stehen lässt um mehr Aromen annehmen zu können. Auch eine Béchamelsauce, die eine Zeitlang von Kräutern verwöhnt wird schmeckt gleich ganz anders. Spannender. Runder. Würziger. Und hat man dann noch so richtig Lust und macht eigenen Nudelteig, wird man am Schluss mit einer Lasagne verwöhnt, die Schicht für Schicht die Sinne betört und jedes Fünkchen Arbeit wert ist. Cremig, würzig und voller Zuwendung, die man schmeckt.

Und am besten teilt man das Kunstwerk dann am Schluss auch noch mit dem Lieblingsmenschen… denn gemeinsam schmeckt es doch einfach immer besser.

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Wildlasagne

Zutaten für 2-3 Portionen

Für das Rehragout:

  • 1 EL Butter
  • 250 g gewolfte Rehkeule ohne Knochen
  • 150 ml kräftiger Rotwein (z.B. Shiraz, Primitivo oder Pinotage)
  • 200 ml Fleischbrühe
  • 200 g Tomatensauce oder schlicht passierte Tomaten
  • 2 Lorbeerblätter
  • 2 Wacholderbeeren
  • 2 Rosmarin-Zweige
  • 2 Thymian-Zweige
  • Salz und Pfeffer

Für die Nudel-Schichten:

  • 250 g Mehl
  • 125 ml Wasser
  • 1/2 TL Salz

Für die Béchamelsauce:

  • 25 g Butter
  • 25 g Mehl
  • 450 ml Milch
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 Nelke

Zudem:

  • 75 g frisch geriebener Parmesan
  • 75 g frisch geriebener Cheddar

Die Butter in einer Panne bei mittlerer bis hoher Hitze zum Schmelzen bringen, das Rehfleisch hinein geben und scharf anbraten. Mit dem Rotwein ablöschen und die Brühe und Tomaten einrühren. Lorbeer, Wachholder, Rosmarin und Thymian hinzu fügen und bei niedriger Hitzezufuhr bei geschlossenem Deckel für 2 Stunden köcheln lassen. Danach vom Herd nehmen und am besten über Nacht durchziehen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, Lorbeer, Wacholder und Kräuter entfernen und beiseite stellen.

Die Zutaten für die Nudeln zu einem geschmeidigen Teig verkneten, abdecken und für 1 Stunde ruhen lassen. Hauchdünn mit der Nudelmaschine ausrollen.

Für die Béchamelsauce die Butter bei mittlerer Temperatur schmelzen lassen, Mehl einrühren und nach 2 Minuten unter ständigem Rühren die Milch eingießen. Für 5 Minuten bei niedriger Temperatur ziehen lassen, dabei immer wieder rühren. Lorbeer und Nelke hinzu fügen und für weitere 20 Minuten ziehen lassen. Lorbeer und Nelken wieder heraus fischen.

Den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Eine dünne Schicht Ragout in eine Auflaufform geben, mit einer Schicht Nudeln bedecken. Darauf eine dünne Schicht der Béchamel-Sauce geben, wieder mit Nudeln abdecken und immer so weiter verfahren. Die letzte Schicht sollte aus Béchamelsauce bestehen. Mit dem Käse bestreuen und für 40 Minuten backen.

Verdammt, ich liebe Sterne!

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Die Tage werden immer kürzer, die kostbaren Sonnenstunden rinnen wie Sand durch unsere Finger, während wir dem Alltag nachgehen und unsere freien Stunden überwiegend von vorwinterlicher Dunkelheit beherrscht sind. Doch ist das wirklich so schlimm? Die hiesige Natur braucht die Winterruhe, das In-sich-zurück-ziehen, den stillen Schlummer unter Schneedecken, bevor sie nächstes Jahr wieder mit voller Kraft aufleben kann. Zudem ist uns damit ein Anblick gegönnt, für den wir im Sommer zu lange auf bleiben müssten um ihn so richtig bewundern zu können: Der Sternenhimmel. In voller Pracht zeigt er sich uns jetzt bereits zu einer Zeit, in der wir von der Arbeit nach Hause kommen und funkelt auf uns herab, leuchtet uns den Weg. Wie selten schauen wir wirklich mal nach oben um dieses Spektakel wert zu schätzen? Fast zu schnell zieht es uns nach Drinnen, in die einlullende Wärme und in den grellen Schein der künstlichen Beleuchtung.

Dabei ist das Novemberfirmament so schön… und hübsche Dinge können wir immer gut gebrauchen. Erst recht, wenn die Bäume immer kahler werden und die herbstlichen Farben ihre Leuchtkraft immer mehr verlieren, bis uns schließlich im Dezember nichts anderes mehr bleibt als eine Welt aus Grau und Grau in Grau. Da ist mir der Blick gen Himmel weitaus lieber und gerne stehe ich dafür ein wenig länger in der Kälte. Schaue nach oben statt nach unten, bewundere den Orion und zwinkere dem Einhorn zu, das daneben tanzt. Ab und zu erhasche ich eine kostbare Sternschnuppe, will sie einfangen und mit mir herum tragen; mein Herz an sie verlieren… und sie letztlich doch wieder frei lassen. Bin ich ein hoffnungsloser Romantiker? Vielleicht. Und dennoch weiß ich: Bald werde ich wieder draußen stehen, unter dem freien Himmel, ehrfürchtig nach oben schauen und vor mich hin seufzen: „Verdammt, ich liebe Sterne!“

Und diese italienisch-asiatische Version einer Carbonara… die mag ich auch.

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Spaghetti mit Miso-Carbonara und Wurstbällchen

wieder frei nach Mandy

Zutaten für 2 Portionen

  • 2 gute Salsiccia oder andere grobe Schweinsbratwürste
  • etwas Öl zum Braten
  • 250-400 g Spaghetti, je nach Hunger
  • 50 ml Sake (oder Sherry)
  • 4 Eier
  • 20 g frisch geriebener Parmesan
  • 20 g frisch geriebener Pecorino
  • 2 EL helle Miso-Paste
  • 4 Zweige Thymian, Blättchen abgezupft
  • Pfeffer

Die Würste längs aufschneiden, die Füllung von der Haut befreien und zu kleinen Bällchen rollen. Eine Pfanne erhitzen und einen großen Topf mit Nudelwasser aufsetzen. Das Öl in die heiße Pfanne geben und die Wurstbällchen rings herum anbraten, bis sie eine schöne, goldbraune Kruste haben. Die Nudeln ins Wasser geben und al dente kochen.

Derweil die Eier in eine Schüssel schlagen, mit dem Käse, der Miso-Paste, den Kräutern und etwas Pfeffer gründlich verrühren.

Die Wurstbällchen mit Sake ablöschen, die fertig gegarten Nudeln durch ein Sieb gießen. Kurz abtropfen lassen, dann direkt zu der Wurst in die Pfanne geben und gut durchschwenken. Den Herd ausschalten, die Ei-Mixtur über die Nudeln gießen und alles gut miteinander vermischen. Auf zwei Teller oder Schüsseln verteilen und rasch mit etwas weiterem frisch geriebenem Käse, Kräutern, Pfeffer und (wer mag) etwas Sesam servieren.

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Die Wertschätzung des Einfachen: Risotto mit geschmurgelten Pilzen

Herbst

Die Oktobersonne taucht die Welt in ihr wärmendes Licht und schenkt der Natur die schönste Farbe, die es gibt: leuchtend-bunt. Goldene Orange-Töne, lebensfrohes Rot und zwischendrin das kräftige, kühle Grün der Nadelbäume erfreuen derzeit das Auge wohin man auch blickt, und verlocken selbst einen Stubenhocker wie mich dazu hinaus zu gehen. Also mummel ich mich ein in meinen bunten Schal und eine wärmende Jacke, nehme den Liebsten an die Hand und begebe mich in den Wald um den Eichhörnchen beim Nüsse sammeln hinterher zu spionieren (und bei jeder Sichtung vor Freude zu quietschen).

Pilz

Die Pilze wachsen schon fleißig, kuscheln sich an moos-umwucherte Bauchstämme oder lugen zwischen dem farbenfrohen Herbstlaub hervor… bereit um von kundigen Spaziergängern eingesammelt zu werden und zu Hause einfach nur in guter Butter gebrutzelt zu werden. Wir kennen uns nicht aus und lassen sie lieber weiter wachsen, immerhin lachen uns auf dem Wochenmarkt derzeit genügend verzehrbare Pilze an. Ich mag vor allem die kleinen Exemplare jeder Sorte, voll gepackt mit dem gleichen Aroma wie die großen, doch unkompliziert direkt am Stück in die große, heiße Pfanne zu schmeißen.

Heute gibt es Risotto; etwas das bei uns meist zu zweit gekocht wird. Einer rührt im großen Topf, der andere sorgt für ein gemütliches Gläschen Wein in der Hand und kümmert sich um die Pilze. Am liebsten brutzeln wir sie einfach: In viel Butter und heute dürfen sich etwas knuspriger Speck, süßer Honig und ein großzügiger Schluck wärmender Cognac mit duftendem Thymian und aromatischem Knoblauch dazu gesellen. So passen sie perfekt zum cremigen Reis und beweisen mal wieder aufs Neue, dass die unkomplizierten, simplen Gerichte doch einfach die besten sind. Das Leben ist schön!

Pilz-Risotto

Pilz-Risotto

Risotto mit geschmurgelten Pilzen

Zutaten für 2 Portionen

Für das Risotto:

  • 150-200 g Risotto Reis
  • 1 Glas trockener Weißwein
  • 1/2 Liter Brühe
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Zwiebel oder Schalotte
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 guter EL Butter
  • 1 kleine Hand voll frisch geriebener Parmesan

Für die Pilze:

  • 100 g gemischte Pilze
  • 4 Scheiben Speck
  • 1/2 EL Butter
  • 50 ml Cognac
  • 1-2 TL Honig
  • 4 Zweige Thymian
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 gute Prise Salz
  • etwas Chilipulver

Die Brühe für das Risotto in einem Topf erwärmen. Knoblauch und Zwiebel schälen und fein hacken. Das Olivenöl in einem weiteren Topf bei mittlerer Temperatur sanft erhitzen, gehackte Zwiebel und Knoblauch für ein paar Minuten darin dünsten. Derweil auch die Pilze vorbereiten: Auch diese Knoblauchzehe schälen und fein hacken. Den Speck in schmale Streifen schneiden, die Pilze putzen und große Exemplare halbieren oder vierteln. Den Speck in eine Pfanne geben und bei mittlerer Temperatur auslassen.

Den Reis zu Knoblauch- und Zwiebelstückchen in den Topf geben, kurz anbraten, dann mit dem Weißwein ablöschen. Wenn sich die Alkoholwolke verzogen hat eine Kelle Brühe in den Topf gießen und bei mittlerer Temperatur garen. Dabei immer wieder rühren. Sobald die Brühe fast völlig vom Reis aufgesogen wurde eine weitere Kelle Brühe hinzu geben. So weiter verfahren, bis etwa 15 Minuten vorbei sind oder die Brühe aufgebraucht ist.

Während dessen müsste auch der Speck fertig sein: Diesen aus der Pfanne fischen und auf einem Küchenpapier abtropfen lassen. Die Temperatur etwas erhöhen, die Butter zum Speckfett in die Pfanne geben und wenn das Fett gerade beginnt zu rauchen die Pilze in die Pfanne geben. Gut durchschwenken und bei hoher Temperatur scharf anbraten. Nach 2 Minuten sollten sie bereits gut Farbe angenommen haben und nach 5 Minuten sollten sie beginnen wieder etwas vom Fett an die Pfanne abzugeben. Nun mit dem Cognac ablöschen, Honig, Knoblauch, Kräuter und Gewürze hinzu geben. Noch einmal kurz durchschwenken und vom Herd ziehen.

Kurz etwas vom Reis probieren und schauen, ob er schon fertig ist oder noch etwas weiter garen muss. Der Reis sollte noch ganz leicht Biss haben und cremig im Topf „Wellen schlagen“. Eventuell noch eine Kelle Wasser hinzu geben, falls die Brühe nun schon aufgebraucht ist. Ist er gar, die Herdplatte ausschalten und Butter, Parmesan, sowie die Hälfte der Pilze untermischen. Kurz rühren, dann den Deckel auflegen und für 2 Minuten ruhen lassen.

Das Risotto auf zwei Teller verteilen, mit den übrigen Pilzen, dem krossen Speck und etwas weiterem frisch geriebenem Parmesan garnieren und rasch mit einem Glas Wein servieren.

Pilz-Risotto

Urlaub für den Kopf: Eiskaffee

In Italien, so behaupte ich jetzt einfach einmal, gibt es das leckerste Eis der Welt! Für mich ist dies in Siena, in einem der vielen kleinen Seitengässchen. Der Tourismus wird durch die Nachbar“straße“ geschleust und doch ist es hier in der Eisdiele brechend voll. Die liebenswerten Italiener fuchteln laut umher, begrüßen sich lachend, erzählen einander vom Leben und Gott und der Welt. Es wird nach vorne gerufen, man möchte bitte Eis! Mit einer Inbrunst und Lebensfreude, die auf Anhieb ansteckt. Besagtes Eis wird dann schlicht mit Spateln aufgenommen und großzügig in die Waffeln geschmiert und es schmeckt so gut, dass man davon in die Knie geht und fast schon weint vor lauter Glück. Urlaub für den Kopf: Eiskaffee weiterlesen

Farbkleckse an einem kalten, grau-schattierten Wintertag: Nudelrisotto mit Safran

Karg und ungemütlich ist es im Dezember. Schwer erfüllt von Schneewolken reflektiert der Himmel das ohnehin schon trübe Licht, die Laubbäume erscheinen traurig ohne ihr farbenfrohes Blattkleid und die Welt ist allzu oft in dichte Nebelschwaden getaucht. Die Natur zieht sich in den Winterschlaf zurück und lässt kahle Erde zurück. Wohin das Auge blickt sieht man Grau in all seinen Schattierungen… überhaupt nicht mein Ding. Kalte Farben in einer kalten Jahreszeit. In der Luft liegt eine Vorahnung der uns erwartenden, klirrenden Januarkälte und doch fehlt ihr die fast schon lebensfrohe Frische, die mit den heller werdenden Tagen einher geht. Farbkleckse an einem kalten, grau-schattierten Wintertag: Nudelrisotto mit Safran weiterlesen

„Romani ite domum!“ Und danke für das Tiramisu!

Spätestens nach Monty Pythons Meisterwerk „Das Leben des Brian“ und der darin so wunderbar inszenierten Diskussion der Volksfront von Judäa (nicht zu verwechseln mit der judäischen Volksfront!) kennen wir nicht nur mindestens einen lateinischen (und korrekt ausgeführten) Satz. Wir wissen auch, was die Römer alles Gutes für uns getan haben. Das Aquädukt, die sanitären Einrichtungen, die Bildung, der Wein, die Sicherheit… und, nicht zu vergessen, mein allergrößter Liebling unter den Desserts: das Tiramisu. „Romani ite domum!“ Und danke für das Tiramisu! weiterlesen

Zwei Blogs, eine Idee: Von Hexen und Pilzen

Manche Bücher verändern einen. Für immer! Du schlägst sie auf der ersten Seite auf… nichtsahnend, dass Dein Leben, so wie Du es jetzt kennst, für immer anders sein wird. Ein Satz reicht da schon aus um die Welt von einem anderen Blickwinkel sehen zu lassen. Ein Zitat reicht für eine Gänsehaut. Ein Dialog für ein herzhaftes Lachen, an das Du Dich von nun an immer erinnern wirst. Und manche dargestellte Tatsachen machen Dich regelrecht paranoid. Ja, verfolgen Dich sogar bis zum Ende aller Tage – selbst bis in Deine Träume. Für meine größte Paranoia überhaupt ist einer der größten Dichter und Denker der Literaturgeschichte verantwortlich: Hildegunst von Mythenmetz. Eines schönes Tages bescherte er mir, in einem unscheinbar anmutenden und von Dirk Bach vorgetragenen Märchen namens „Ensel und Krete“, die Paranoia meines Lebens. Es geschah ganz unerwartet. Er schweifte in hoher Erzählkunst ab, nahm das Buch „Grom“ von seinem Bücherregal, öffnete es und las einen einzigen, grauenvollen Satz: Zwei Blogs, eine Idee: Von Hexen und Pilzen weiterlesen

„La Cucina – Die originale Küche Italiens“ von der Accademia italiana della Cucina

Es gibt Kochbücher, die bestechen durch wunderschöne Fotografien. Andere hingegen setzen auf eine poppige Aufmachung oder grafische Spielereien. Für mich müssen Kochbücher normalerweise Bilder enthalten. Denn gerade, wenn es schnell gehen muss, schaue ich mir lieber nur die Fotos der Gerichte an um schließlich mein eigenes Ding draus zu machen. Dennoch gibt es Kochbücher, die kommen ohne Bilder aus. Machen sie sogar fast überflüssig. Und überzeugen dennoch! „La Cucina – Die originale Küche Italiens“ von der Accademia italiana della Cucina weiterlesen

Mit Soulfood gegen den Sommerblues

Der deutsche Sommer spielt uns manchmal übel mit. Entweder brennt die Sonne gnadenlos auf uns herab und die Windstille sorgt für ein mühseliges Schleppen durch den Tag… oder der Himmel fällt uns auf den Kopf und beschert uns mit Wolkengüssen. An manchen Tagen ist es sogar eine Mischung aus beidem, da uns Thor mal wieder mit einem heftigen Gewitter beschenkt. Trübselig sind allerdings diese Sommertage, an denen man das Gefühl hat, bald wieder die Heizung anschalten zu müssen (oder – noch schlimmer – an denen man dies tatsächlich schon tun muss!). Die Tage, an denen der Nebel morgens schon über die Felder kriecht, man sich nicht mal mehr selbst davon überzeugen kann, in Flip Flips und Sommerkleid „wirklich noch nicht“ zu frieren und man sich schon zum ersten Mal am Abend mit seiner Schmusedecke auf’s Sofa kuschelt. Mit Soulfood gegen den Sommerblues weiterlesen