Gebt mir Farben! Denn der Herbst steht vor der Tür – mit all seiner Pracht und leuchtender Intensität! Ja, vielleicht ist es auch noch ein wenig zu froh für die ersten Kürbisse. Doch wer könnte ihnen schon ernsthaft widerstehen? Sie lächeln Dich schon auf den Feldern an, schreien Dir entgehen und wollen unbedingt mitgenommen werden. Wie jedes Jahr im September. Der Kürbis und das Eichhörnchen weiterlesen
Schlagwort-Archive: einfach
Tagträume im Gras…
Weißt Du noch? Damals war unsere Welt noch so einfach. Unsere wirklichen Probleme wirkten so klein und unsere kleinen Sorgen so bedeutsam. Wir lagen kichernd im Gras, Arme und Beine weit von uns gestreckt und wir hielten einander an der Hand. Und wir starrten unbekümmert in den Himmel. Zählten die fluffigen Wolken, die vorüber zogen und kabbelten uns darüber, ob die eine nun eher wie ein Kaninchen oder wie ein Einhorn aussah. Unsere größte Sorge an diesem Tag war, ob noch Eis im Tiefkühl war und dass wir irgendwann wieder nach Hause mussten. Wir schmiedeten Pläne für die Zukunft, die so nie eintreffen sollte, bauten Luftschlösser aus Träumen und Wünschen und verstanden uns selbst ohne Worte. Tagträume im Gras… weiterlesen
Den Vorratsschrank aufstocken: Japanische Grundzutaten, Teil 2
Es geht weiter mit dem Auffüllen des japanischen Vorratsschranks. Nachdem wir im letzten Teil die (meiner Meinung nach) fünf wichtigsten Grundzutaten behandelt und uns ein Schälchen Reis gekocht haben, geht es nun mit den zusätzlichen Grundzutaten weiter, die Ihr regelmäßig benötigen werdet. Im nächsten Teil werden wir uns mit den verschiedenen Nudelsorten beschäftigen, bevor es an die frischen Lebensmittel und weitere, optionale, Zutaten und zum Schluss noch einigen Empfehlungen rund um das japanisch Kochen an sich geht. Den Vorratsschrank aufstocken: Japanische Grundzutaten, Teil 2 weiterlesen
Gegen den Sommerblues
Wer Shawn of the Dead gesehen hat (habt ihr doch hoffentlich… oder?!), der weiß in etwa, wie Zombies allgemein aussehen: Die Haut ist bleich, der Mund weit aufgerissen, als würde man konstant gähnen. Die Arme sind ausgestreckt, die Hände hängen kraftlos nach unten. Die Augen sind offen, aber irgendwie auch nicht, der leere Blick starrt ohne Fokus in die Ferne. Die Beine bewegen einen mit hinterher schleifenden Füßen träge vorwärts und im Gegensatz zu einem Ghoul scheint dieses Exemplar hier noch nicht einmal mehr ein richtiges Bewusstsein zu haben. Gegen den Sommerblues weiterlesen
Lass nicht los! Und gönne Dir ein Eis!
Lass das Glück nicht los! Halt es fest – ganz fest! Lächle ihm entgegen, wann immer es geht. Freu Dich über die kleinen und doch so wertvollen Dinge! Nimm Dein Glück fest an die Hand und lass es nicht los! Denn zusammen ist man weniger allein. Schau ab und zu staunend zum abendlichen Sternenhimmel empor, der Tag für Tag glitzernd auf uns herab funkelt und freue Dich am Leben. Lass Dein Glück nicht los, klammere Dich daran fest…
…und gönne Dir ab und zu ein Sorbet! Du hast es Dir verdient!
Johannisbeer-Sorbet mit Bitter Lemon
Zutaten für ca. 6 Kugeln
- 500 g Johannisbeeren, frisch oder gefroren – wer so sommerlich-faul ist wie ich kann das Grün dran lassen
- 100 g Zucker
- 2-3 EL Holunderblüten-Sirup
- 50 ml Wasser
- Bitter Lemon zum Auffüllen – ich habe das Lemon Tonic von Fever-Tree genommen (lieben Dank an Jenny von der storykitchen für die köstlichen Proben!)
Die Johannisbeeren mit dem Zucker, dem Wasser und dem Holunderblüten-Sirup in einen Topf geben. Aufkochen und so lange sanft köcheln lassen, bis die Beeren größtenteils zerplatzt sind.
Die Masse gründlich durch ein Sieb streichen und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen – am besten danach noch für 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
Das Gemisch in die Eismaschine gießen und nach Anleitung des Herstellers zu Sorbet gefrieren lassen (oder für einige Stunde in der Gefriertruhe fest werden lassen). Zu Kugeln formen, diese mit Bitter Lemon begießen und in der abendlichen Sommerhitze genießen.
Sebastians Gyū Tataki Don
*Warnung: Dieser Beitrag kann Spuren von japanischen Anime enthalten!*
An einem Tag wie heute wünschte ich mir, ich hätte einen Butler. Auf der Arbeit ist viel zu tun und im Haushalt ist einiges zu erledigen: Wäsche waschen, kochen, putzen. Hier eine kleine Erledigung, dort ein Anruf und dann fängt auch noch eine Katze an an ihrem tagtäglichen Fellball zu würgen. Ja, ein Butler wäre wirklich perfekt! Die Wäsche wäre nach dem Waschen wahrscheinlich weicher und duftiger als ich es je hinbekommen würde. Das Essen wäre famos und außergewöhnlich, jeden Tag. Die Wohnung wäre blank poliert und aufgeräumt – kein Stäubchen oder Katzenhaar in jeder Ecke und unter der Couch. Um nichts müsste ich mich mehr kümmern, außer darum meine Arbeit zu erledigen und danach frei Schnauze zu leben. Wann immer ich es mag, würde ich einen feinen Tee serviert bekommen und müsste dazu nur ein Glöckchen läuten. Hach, was würde ich nicht alles geben für so einen Helfer…! Sebastians Gyū Tataki Don weiterlesen
Herzenswärmer: Garnelen in milder Kokos-Currysauce
Warum wollen wir immer stark sein? Uns nicht beeindrucken lassen – immer „cool“ bleiben – auch wenn es um einen herum noch so turbulent zugeht? Vielleicht weil wir glauben, dass es erforderlich ist. Vielleicht auch, weil wir es uns selbst beweisen wollen. Vielleicht aber auch einfach nur, weil einen manche Dinge erst einmal einfach nur betäuben. Irgendwann bricht es dann auch einem heraus: Kurz vor dem Einschlafen oder mitten am Tag während der Arbeit bei einem lieben Wort… oder nachmittags, wenn die allgemeine Alltagshektik langsam dem Feierabend weicht. Spätestens allerdings bei einem gemütlichen Abendessen, das es mit seiner Wohligkeit und zugleich Einfachheit mühelos schafft, all Deine Barrieren einzureißen. Plötzlich holen Dich die Ereignisse der letzten Stunden, Tage, ein und es gibt nichts Tröstlicheres auf der Welt als eine Umarmung vom Lieblingsmenschen und dieses eine Abendessen aus frischen Garnelen, mild-süßlicher Kokosmilch und von innen heraus wärmenden und zugleich stärkenden Curry-Aromen, mit einem simplen Schälchen Reis dazu. Denn manche Tage sind einfach so wie sie sind. Es kommen auch wieder andere… aber zum Glück gibt es bis dahin leuchtend-gelbes Seelenstreichler-Curry! Herzenswärmer: Garnelen in milder Kokos-Currysauce weiterlesen
Die bezaubernde Einfachheit von Erdbeeren mit Sahne
Der Frühsommer ist da und beschert uns mit reichlich Wärme. Höchste Zeit das Leben nach der Arbeit wieder nach draußen zu verlagern, die Schuhe von den Füßen zu kicken, den Sonnenschirm aufzuspannen und sich abends mit einem Glas Wein in diese herrliche, abkühlende Luft zu setzen… oder alternativ im Freibad die ersten Arschbomben zu meistern. Aller Stress fällt umgehend von den Schultern, im Gesicht werden die Sommersprossen wach gekitzelt und endlich darf die Winterkleidung wieder in die Untiefen des Kleiderschranks zurück wandern um Platz zu machen für Sommerkleider, Hawaii-Hemden und FlipFlops! Die bezaubernde Einfachheit von Erdbeeren mit Sahne weiterlesen
Ananas-Mango-Passionsfrucht-Smoothie
Sommer-Untauglichkeit ist ein ernst zu nehmendes Thema! Draußen scheint die Sonne und brennt spätestens Ende Mai auf die Welt herab… zu heiß um auch nur den kleinen Finger zu rühren. Also verkriecht man sich schon am Morgen in die Schatten und versteckt sich vor der Welt. Und vor der Hitze. Ab nach drinnen, wo es kühl ist! Oder zumindest kühler als da draußen. Man verbarrikadiert sich im Wohnzimmer und linst durch die abgedunkelten Fenster um einen Blick in die schöne, sonnendurchflutete, bunte Welt zu erhaschen. Wie gerne würde man jetzt mit den anderen großen Kindern da draußen spielen! Sich mit ihnen im Biergarten oder im Freibad tummeln, sonnenbaden und das Leben unter freiem Himmel genießen. Aus schierer Angst etwas zu verpassen traut man sich am späten Nachmittag doch wieder vorsichtig nach draußen – unter den Sonnenschirm natürlich und mit einer zentimeterdicken Schutzschicht aus Sonnencreme! Ananas-Mango-Passionsfrucht-Smoothie weiterlesen