„Romani ite domum!“ Und danke für das Tiramisu!

Spätestens nach Monty Pythons Meisterwerk „Das Leben des Brian“ und der darin so wunderbar inszenierten Diskussion der Volksfront von Judäa (nicht zu verwechseln mit der judäischen Volksfront!) kennen wir nicht nur mindestens einen lateinischen (und korrekt ausgeführten) Satz. Wir wissen auch, was die Römer alles Gutes für uns getan haben. Das Aquädukt, die sanitären Einrichtungen, die Bildung, der Wein, die Sicherheit… und, nicht zu vergessen, mein allergrößter Liebling unter den Desserts: das Tiramisu. „Romani ite domum!“ Und danke für das Tiramisu! weiterlesen

Faules Ochsenschwanzragout mit Nudeln

Wenn die Tage schon um 6 Uhr zu Ende sind, weil es draußen dunkel wird, die Blätter an den Bäumen Farbe bekennen und nach und nach zu Boden segeln und morgens schon der Nebel, wie eine kalte Decke, über dem Land liegt… kommt die Zeit des inneren Schweinehunds. Ganz heimlich, still und leise schleicht er sich in unsere Leben und sorgt dafür, dass selbst aus den aktivsten von uns regelrechte Couchpotatoes werden, die sich allabendlich faul unter einer kuschelweichen Decke verkriechen und sich mit einem Glas Wein zu einem gemütlichen Essen verabreden. Faules Ochsenschwanzragout mit Nudeln weiterlesen

„Autumn is coming“: Rote-Beete-Weizensauerteig-Brot

Im Sommer lässt sich fast zu einfach die wohltuende Wirkung eines langlebigen Sauerteigbrotes in den Hintergrund zu verdrängen. Oft muss es schnell gehen und unkompliziert-mild schmecken soll es auch. Immerhin wollen wir unseren feinfühligen Sommergaumen nicht mit schwer-würzigen Aromen aus Roggensauerteig überfordern. Zu gemütlich wäre es außerdem. Nicht spritzig genug. Zu schwer, zu gemächlich. Sobald der Kalender aber auf den Herbst umschwenkt, können wir schon allmählich wieder daran denken, in unserem Gedächtnis nach der Sache mit dem Sauerteig (und seiner Umerziehung) zu kramen. Denn so langsam wird es wieder Zeit für die großen, rustikalen Brote mit ihren säuerlich-süßen Aromen. „Autumn is coming“: Rote-Beete-Weizensauerteig-Brot weiterlesen

Zwei Blogs, eine Idee: Von Hexen und Pilzen

Manche Bücher verändern einen. Für immer! Du schlägst sie auf der ersten Seite auf… nichtsahnend, dass Dein Leben, so wie Du es jetzt kennst, für immer anders sein wird. Ein Satz reicht da schon aus um die Welt von einem anderen Blickwinkel sehen zu lassen. Ein Zitat reicht für eine Gänsehaut. Ein Dialog für ein herzhaftes Lachen, an das Du Dich von nun an immer erinnern wirst. Und manche dargestellte Tatsachen machen Dich regelrecht paranoid. Ja, verfolgen Dich sogar bis zum Ende aller Tage – selbst bis in Deine Träume. Für meine größte Paranoia überhaupt ist einer der größten Dichter und Denker der Literaturgeschichte verantwortlich: Hildegunst von Mythenmetz. Eines schönes Tages bescherte er mir, in einem unscheinbar anmutenden und von Dirk Bach vorgetragenen Märchen namens „Ensel und Krete“, die Paranoia meines Lebens. Es geschah ganz unerwartet. Er schweifte in hoher Erzählkunst ab, nahm das Buch „Grom“ von seinem Bücherregal, öffnete es und las einen einzigen, grauenvollen Satz: Zwei Blogs, eine Idee: Von Hexen und Pilzen weiterlesen

Von blonden Dämonen und der besänftigenden Wirkung cremig-gerührter Zitronen

In jedem von uns schlummert ein kleiner, gieriger Dämon. Und er will verwöhnt werden. Meistens hören wir nicht auf ihn. Blenden ihn aus und versagen ihm seinen Spaß. So sitzt er irgendwann traurig in der tiefsten, dunkelsten Ecke unseres Unterbewusstseins und weint einsam vor sich hin. So unglücklich ist er, dass er nach einiger Zeit in uns tobt, die Hörner ausfährt, in Rage verfällt und wütet, was das Zeug hält. Bis er endlich bekommt, was er will. Seht Ihr ihn vor Euch, Euren inneren Dämon? Meiner ist blond, hat leuchtend-grüne Augen, einen britischen Akzent und einen frechen Humor, erinnert mich irgendwie an Sawyer aus LOST… und er ist kurz davor den Verstand zu verlieren. Also. Entsagen wir heute mal allen Diäten, Gesundheitskuren und Ernährungsrichtlinien und lassen es so richtig krachen. Hinfort mit allen Bedenken, schlechten Gewissen und was sich da sonst noch alles meldet. Hören wir zur Abwechslung mal auf das kleine Teufelchen auf unserer Schulter, schnallen die Gürtel etwas weiter, umarmen unseren Dämon und bringen in mal wieder zum Lachen. Er sehnt sich nämlich nach Köstlichkeiten, nach sündigem Futter auf dem Teller. Kurz: Nach alle dem, was „böse“ ist. Von blonden Dämonen und der besänftigenden Wirkung cremig-gerührter Zitronen weiterlesen

Zu Gast bei Sabrina & Steffen mit der hawaiianischen Antwort auf den Burger: Loco Moco

Aloha! Heute freue ich mich riesig bei zweien meiner Lieblingsblogger Gast sein zu dürfen! Sabrina und Steffen von feedmeupbeforeyougogo machen gerade die USA unsicher und ich soll die beiden heute würdig vertreten. „USA kulinarisch“ lautet derzeit das Motto auf ihrem Blog. Tja… die vereinigten Staaten sind groß! Es ist ein weiter Weg von der kalifornischen Westküste bis zur Ostküste, vom Norden Alaskas bis in den Süden runter nach Alabama, über die Rocky Mountains und den Mississippi… Und nochmals sechs Stunden mit dem Flugzeug muss man auf sich nehmen um von der Westküste zum südlichsten Punkt der USA zu gelangen: den hawaiianischen Inseln. Und die haben kulinarisch einiges drauf! Zu Gast bei Sabrina & Steffen mit der hawaiianischen Antwort auf den Burger: Loco Moco weiterlesen

Eine leuchtende, tröstende Kürbissuppe mit Graupen und Salbei

An manchen Tagen möchte man die Welt aussperren. Nichts mehr von ihr sehen oder hören, sich mit nichts mehr auseinander setzen müssen. Das sind die Tage, die Dich schon am Morgen böse aus dem Alltag hebeln, die Dich auf hinterhältigste Weise erschrecken und die Gedanken von eben völlig surreal erscheinen lassen. Du fühlst Dich ratlos, fassungslos und magst am liebsten mit der sich konstant drehenden Welt verstecken spielen: „Ich sehe Dich nicht, also siehst auch Du mich nicht!“ Eine leuchtende, tröstende Kürbissuppe mit Graupen und Salbei weiterlesen

… der Blog rund ums Kochen & Genießen.