Alle Beiträge von Ylva

Lass nicht los! Und gönne Dir ein Eis!

Johannisbeersorbet

Lass das Glück nicht los! Halt es fest – ganz fest! Lächle ihm entgegen, wann immer es geht. Freu Dich über die kleinen und doch so wertvollen Dinge! Nimm Dein Glück fest an die Hand und lass es nicht los! Denn zusammen ist man weniger allein. Schau ab und zu staunend zum abendlichen Sternenhimmel empor, der Tag für Tag glitzernd auf uns herab funkelt und freue Dich am Leben. Lass Dein Glück nicht los, klammere Dich daran fest…

…und gönne Dir ab und zu ein Sorbet! Du hast es Dir verdient!

Johannisbeersorbet

Johannisbeer-Sorbet mit Bitter Lemon

Zutaten für ca. 6 Kugeln

  • 500 g Johannisbeeren, frisch oder gefroren – wer so sommerlich-faul ist wie ich kann das Grün dran lassen
  • 100 g Zucker
  • 2-3 EL Holunderblüten-Sirup
  • 50 ml Wasser
  • Bitter Lemon zum Auffüllen – ich habe das Lemon Tonic von Fever-Tree genommen (lieben Dank an Jenny von der storykitchen für die köstlichen Proben!)

Die Johannisbeeren mit dem Zucker, dem Wasser und dem Holunderblüten-Sirup in einen Topf geben. Aufkochen und so lange sanft köcheln lassen, bis die Beeren größtenteils zerplatzt sind.

Die Masse gründlich durch ein Sieb streichen und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen – am besten danach noch für 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.

Das Gemisch in die Eismaschine gießen und nach Anleitung des Herstellers zu Sorbet gefrieren lassen (oder für einige Stunde in der Gefriertruhe fest werden lassen). Zu Kugeln formen, diese mit Bitter Lemon begießen und in der abendlichen Sommerhitze genießen.

Johannisbeersorbet

C₁₀H₁₂N₂O, Batman und Croissants

Wenn ich groß bin, werde ich glücklich! Also übe ich heute schon einmal fleißig! Das erfordert teils höchste Konzentration und Beobachtung: Von nix kommt nix. Beim ersten Anzeichen von Grummelfalten werden diese möglichst schnell wieder glatt gebügelt, der Grand Canyon zwischen den Augenbrauen aufgeschüttet und die Lieblingsmusik laut aufgedreht. Dann wird durch die Bude getanzt. Und gegessen. Ja, Essen ist nicht Liebe. Dennoch kann es einen ganz schön in Verzückung versetzen. Hilft scheinbar gar nichts mehr, können so ein paar Kohlenhydrate zum Beispiel tatsächlich einen ganz gewaltigen Serotonin-Schock verursachen, von dem man sich nicht allzu schnell wieder erholt. Glücklich – ja fast schon ein wenig debil – grinsend läuft man plötzlich durchs Leben, lacht den Sorgen ins Gesicht und fühlt sich als wäre man unbesiegbar… fast wie Batman. Wir sollten uns alle viel häufiger wie Batman fühlen! C₁₀H₁₂N₂O, Batman und Croissants weiterlesen

Herzenswärmer: Garnelen in milder Kokos-Currysauce

Warum wollen wir immer stark sein? Uns nicht beeindrucken lassen – immer „cool“ bleiben – auch wenn es um einen herum noch so turbulent zugeht? Vielleicht weil wir glauben, dass es erforderlich ist. Vielleicht auch, weil wir es uns selbst beweisen wollen. Vielleicht aber auch einfach nur, weil einen manche Dinge erst einmal einfach nur betäuben. Irgendwann bricht es dann auch einem heraus: Kurz vor dem Einschlafen oder mitten am Tag während der Arbeit bei einem lieben Wort… oder nachmittags, wenn die allgemeine Alltagshektik langsam dem Feierabend weicht. Spätestens allerdings bei einem gemütlichen Abendessen, das es mit seiner Wohligkeit und zugleich Einfachheit mühelos schafft, all Deine Barrieren einzureißen. Plötzlich holen Dich die Ereignisse der letzten Stunden, Tage, ein und es gibt nichts Tröstlicheres auf der Welt als eine Umarmung vom Lieblingsmenschen und dieses eine Abendessen aus frischen Garnelen, mild-süßlicher Kokosmilch und von innen heraus wärmenden und zugleich stärkenden Curry-Aromen, mit einem simplen Schälchen Reis dazu. Denn manche Tage sind einfach so wie sie sind. Es kommen auch wieder andere… aber zum Glück gibt es bis dahin leuchtend-gelbes Seelenstreichler-Curry! Herzenswärmer: Garnelen in milder Kokos-Currysauce weiterlesen

Die bezaubernde Einfachheit von Erdbeeren mit Sahne

Der Frühsommer ist da und beschert uns mit reichlich Wärme. Höchste Zeit das Leben nach der Arbeit wieder nach draußen zu verlagern, die Schuhe von den Füßen zu kicken, den Sonnenschirm aufzuspannen und sich abends mit einem Glas Wein in diese herrliche, abkühlende Luft zu setzen… oder alternativ im Freibad die ersten Arschbomben zu meistern. Aller Stress fällt umgehend von den Schultern, im Gesicht werden die Sommersprossen wach gekitzelt und endlich darf die Winterkleidung wieder in die Untiefen des Kleiderschranks zurück wandern um Platz zu machen für Sommerkleider, Hawaii-Hemden und FlipFlops! Die bezaubernde Einfachheit von Erdbeeren mit Sahne weiterlesen

Ananas-Mango-Passionsfrucht-Smoothie

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Sommer-Untauglichkeit ist ein ernst zu nehmendes Thema! Draußen scheint die Sonne und brennt spätestens Ende Mai auf die Welt herab… zu heiß um auch nur den kleinen Finger zu rühren. Also verkriecht man sich schon am Morgen in die Schatten und versteckt sich vor der Welt. Und vor der Hitze. Ab nach drinnen, wo es kühl ist! Oder zumindest kühler als da draußen. Man verbarrikadiert sich im Wohnzimmer und linst durch die abgedunkelten Fenster um einen Blick in die schöne, sonnendurchflutete, bunte Welt zu erhaschen. Wie gerne würde man jetzt mit den anderen großen Kindern da draußen spielen! Sich mit ihnen im Biergarten oder im Freibad tummeln, sonnenbaden und das Leben unter freiem Himmel genießen. Aus schierer Angst etwas zu verpassen traut man sich am späten Nachmittag doch wieder vorsichtig nach draußen – unter den Sonnenschirm natürlich und mit einer zentimeterdicken Schutzschicht aus Sonnencreme! Ananas-Mango-Passionsfrucht-Smoothie weiterlesen

„Nix-mehr-im-Haus-keine-Zeit“-Nudeln

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In meinen Gedanken laufe ich eine Ebene entlang; auf einer zerbrochenen Welt. Die Erde ist hier lilafarben, der Boden karg und kleine Inseln erheben sich um mich herum. Vor mir erscheint ein Monster, aus dem Nichts heraus, und poltert mit seinen riesigen Füßen, quietscht aus den metallenen Gelenken. Ich bin winzig im Vergleich, eine zierliche, blonde Blutelfe, und doch stelle ich mich ihm entgegen. Ich erhebe meine Hände und wirke einen Feuerball, noch einen. Der Netherwind pfeift durch meine Haare, die Luft knistert vor auflodernden Flammen und meine grünen Augen glühen. Ich bin in meinem Element! Neben mir stellt sich ein befreundeter Paladin dem Monster in den Weg – gemeinsam kämpft es sich besser und es ist immer toll einen Paladin zum Freund zu haben. Das Monster geht down, wir plündern die Beute, kloppen uns im Teamspeak liebevoll um den blauen Gegenstand und gehen mit massenweise neuen Erfahrungspunkten weiter. Auf zum nächsten Abenteuer! „Nix-mehr-im-Haus-keine-Zeit“-Nudeln weiterlesen

Den Vorratsschrank aufstocken: Japanische Grundzutaten, Teil 1

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„Frau Zuckerwatte, ich möchte anfangen japanisch zu kochen. Was brauche ich denn alles dafür?“ Eine gute Frage. Als ich angefangen habe mich in die japanische Küche einzuarbeiten, stand ich erst einmal vor einem riesigen Wust an Null- und zugleich Überinformation. Deutschsprachige Quellen gibt es nicht allzu viele und ich wusste ja auch gar nicht, wie die Küche überhaupt funktioniert. Inzwischen bin ich jedes Mal aufs Neue davon überrascht, wie wenig man tatsächlich an verschiedenen Zutaten benötigt: Es sind stets die gleichen „Gewürze“ auf die ich zurück greife, die Variation der einzelnen Gerichte liegt hier an der Vielfalt der frischen Zutaten und an der Zubereitung. Den Vorratsschrank aufstocken: Japanische Grundzutaten, Teil 1 weiterlesen

Stockholm: Jeden Tag ein Teilchen. Oder auch mal zwei… 

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Es ist Ende Mai und laut unserer Gastgeberin der erste richtig warme Tag des Jahres in Stockholm. Die Arbeit ist schon seit einiger Zeit vorbei und trotz später Stunde steht die Sonne noch am Himmel. Keine Frage, Midsommar naht. Die Straßen sind voll: Die Schweden genießen die „Abend“Sonne, die Wärme, das Leben. Die Cafés sind voll, die Pubs summen vor Gesprächen, vor ansteckendem Gelächter. Und Herr Zuckerwatte und ich mittendrin. Eine knappe Woche Stockholm liegt hinter uns – fünf Tage Entspannung, ausgiebige Wege zu Fuß, viel gutes Essen und neue Eindrücke. Stockholm: Jeden Tag ein Teilchen. Oder auch mal zwei…  weiterlesen

Erdbeerkompott

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Die Welt ist so kompliziert geworden. Lass uns zu zweit den einen Ort aufsuchen, den nur wir beide kennen! Lass uns so tun, als wäre alles wie damals! Die Welt ist einfach, die Zukunft frei aber sicher hell, glitzernd und wunderbar. Lass uns wieder die einfachen Dinge genießen! Ohne an irgendwelche Sorgen denken zu müssen. Ohne uns zu fragen, ob wir vielleicht anders sind als die anderen. Lass uns für einen Moment genau das tun, was wir wollen, ohne Hintergedanken, Zweifel oder Regeln! Erdbeerkompott weiterlesen