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Tipp für Teegenießer und Anglophile rund um Stuttgart: The English Tearoom UND: Rückblick auf das „Japanische-Tee-Seminar“

Ihr wohnt in oder um Stuttgart oder kommt ab und zu mal zu Besuch? Und Ihr mögt England, Tee – guten Tee – , leckere Kekse oder andere kleine süße Happen? Oder gleich alles auf einmal? Dann hab ich genau das richtige für Euch!

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Mitten in Stuttgart, in einer kleinen Einbahnstraße, die von der Olgastraße abzweigt, befindet sich ein kleines Stückchen anglophiles Paradies für Teeliebhaber auf Erden. Draußen hängt er schon: der Union Jack, und geht man dann zwei drei Stufen nach unten und öffnet die Tür wird man freudig begrüßt, als würde man schon immer hier her gehören. Tipp für Teegenießer und Anglophile rund um Stuttgart: The English Tearoom UND: Rückblick auf das „Japanische-Tee-Seminar“ weiterlesen

Das ungeliebte und doch so köstliche Dinkel-Baguette

Obwohl wir selbst gebackenes Brot lieben, frage ich mich manchmal, ob uns das Brot genau so gern hat. Denn ab und zu vergessen wir es einfach und lassen ihm viel zu wenig Zuneigung und Beachtung zukommen. Beispielsweise das Dinkel-Baguette neulich. Ein Paradebeispiel von Rabenelternschaft. 

Voller Tatendrang setzten wir eines schönen Sonntagabends ohne groß nachzudenken ob wir überhaupt Zeit dafür hätten einen Hefe-Vorteig mit Dinkelmehl an… um am nächsten Tag festzustellen, dass wir die 24 Stunden Ruhezeit gar nicht würden einhalten können, sondern länger warten müssten. Dann verpassten wir nach erneuten 24 Stunden Ruhezeit im Kühlschrank das Falten. Dumm gelaufen, wirklich sehr dumm. Tja und dann vergaßen wir es auch noch rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu holen und rasch weiter zu verarbeiten. Alles in allem dürfte sich der Baguette-Teig, sollte er tatsächlich Gefühle haben (immerhin beinhaltet er Hefe und lebt… irgendwie…), ziemlich missachtet, wenn nicht gar ungeliebt, aber auf alle Fälle höchst vernachlässigt gefühlt haben. Das ungeliebte und doch so köstliche Dinkel-Baguette weiterlesen

Film-Food-Tag: bunte Nudeln mit Garnelen und Erdnuss-Kokos-Sauce für traurige Baby-Elefanten

Alle behaupten immer Bambi sei der traurigste aller Disney-Filme. Wenn Bambi erfährt, dass seine Mutter dem Jäger zu Opfer gefallen ist, gibt es auch kaum einen, der kein Tränchen verdrückt. 

Viel trauriger und herzerweichender finde ich allerdings Dumbo. Nun gehöre ich eigentlich nicht zu den Menschen, die bei traurigen Filmen nah am Wasser gebaut sind. Aber jedes Mal, wenn Dumbos Mutter weggesperrt wird und dieser winzige, drollige Baby-Elefant mit den viel zu großen Schlacker-Ohren einsam und weinend neben dem Waschzuber trauert verbrauche ich innerhalb von einer Minute gefühlte Tonnen an Taschentüchern. Film-Food-Tag: bunte Nudeln mit Garnelen und Erdnuss-Kokos-Sauce für traurige Baby-Elefanten weiterlesen

Für warme Gedanken: Basilikum-Kokos-Pesto

Geht es Euch auch so, dass Ihr spätestens ab Mitte Januar den Kalender ein wenig vordrehen wollt? Die Tage werden langsam wieder länger, am Wochenende wird man beim Ausschlafen schon von herrlichem Vogelgezwitscher geweckt und sobald die Sonne sich für ein paar Stündchen zeigt, erlebt man ein trügerisches Gefühl von Frühling. Dabei lässt dieser noch eine schöne Zeit auf sich warten. Gegen den Winterblues helfen die ersten Sommerpläne mit ausgiebigem Wälzen von Reiseführern und Tagträumen von fernen Orten. Und wenn man sich dann noch Unterstützung von seinen Leibspeisen holt und diese mit karibischer Kokos-Note auffrischt, vergeht auch der längste Januar wie im Flug. Für warme Gedanken: Basilikum-Kokos-Pesto weiterlesen

Von leeren Milchkartons und isländischem Rúgbrauð

Herrlich aromatisch, dunkel, saftig und mit einer angenehmen Süße… das ist isländisches Roggenbrot (Rúgbrauð). Mein Bruder schwärmte mir neulich davon vor und ich in meinem Elan musste das umgehend ausprobieren. 

Beschreiben kann man das Brot wie eine Art Pumpernickel, nur dass es ohne Körner gebacken wird und wesentlich süßer schmeckt. Von leeren Milchkartons und isländischem Rúgbrauð weiterlesen

Von der Liebe zur Wurst… oder: selbst gemachte Salsiccia mit Fenchel

Wenn Du die Familie von Deinem Freund zum ersten Mal triffst und Du beim ersten Abendessen gleich 2-3 Paar Wiener Würstchen gierig verschlingst… dann hast Du Deinen Ruf als Würstchen-Monster definitiv weg!

Vielleicht bin ich aber auch die einzige, der es so geht. Wenn meine Familie in Anbetracht eines bevorstehenden Besuches einen riesigen Würstchen-Vorrat im Kühlschrank anhäuft oder bei Besuchen ihrerseits eine Salami/Bratwurst/Weißwurst… für die Gastgeber(in) mitbringt ist es mir trotz irrer Freude manchmal tatsächlich ein wenig peinlich. Aber meist nur ganz kurz; denn ich weiß: bald siegt der Appetit. Von der Liebe zur Wurst… oder: selbst gemachte Salsiccia mit Fenchel weiterlesen

Zwei Jahre „Der Klang von Zuckerwatte“ – und ein Anliegen

Im Hintergrund dudelt leise die Musik von Belle and Sebastian, die Espresso-Maschine lässt schnurrend den zweiten Kaffee des Morgens heraus und dann fällt mein Blick auf den Kalender: huch, der 15. Januar? Da war doch was! Stimmt: Mein Blog feiert heute Geburtstag! Hurra, Blümchen raus und eine große Hand voll virtuelles Konfetti!!

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Ja, „Der Klang von Zuckerwatte“ ging genau heute vor zwei Jahren mit dem ersten Beitrag online: das Rezept für unsere Lieblingslasagne, die wir inzwischen anders machen. Damals war ich noch ganz grün hinter den Ohren was die Bloggerwelt betraf und sprang so ziemlich spontan ins kalte Wasser der Öffentlichkeit im Netz. Ich hätte mir nie vorstellen können nach zwei Jahren noch immer mit so viel Freude dabei zu sein. Zwei Jahre „Der Klang von Zuckerwatte“ – und ein Anliegen weiterlesen

Gegen die Winter-Tristesse: Pochierte Eier im Blätterteig mit Rotweinsauce und Kresse

Spürt Ihr in ebenfalls, den Winterblues? Ich für meinen Teil könnte schon wieder Frühling haben und sobald die Temperaturen auf mehr als 10 Grad plus klettern, springt bei mir auch schon der Frühjahrselan mit voller Macht an. Ich werde aktiv, könnte Bäume ausreißen und Freudentänze aufführen, bis… ja, bis sich die nächste große, dicke, graue Wolke vor die Sonne schiebt, der Nebel über die Landschaft kriecht und die frühlingshafte Lebensfreude just auf Winter-Tristesse umspringt. Dagegen helfen zwei Dinge: Zeit mit den Lieblingsmenschen zu verbringen und gutes Essen. Gegen die Winter-Tristesse: Pochierte Eier im Blätterteig mit Rotweinsauce und Kresse weiterlesen