Manche Bücher verändern einen. Für immer! Du schlägst sie auf der ersten Seite auf… nichtsahnend, dass Dein Leben, so wie Du es jetzt kennst, für immer anders sein wird. Ein Satz reicht da schon aus um die Welt von einem anderen Blickwinkel sehen zu lassen. Ein Zitat reicht für eine Gänsehaut. Ein Dialog für ein herzhaftes Lachen, an das Du Dich von nun an immer erinnern wirst. Und manche dargestellte Tatsachen machen Dich regelrecht paranoid. Ja, verfolgen Dich sogar bis zum Ende aller Tage – selbst bis in Deine Träume. Für meine größte Paranoia überhaupt ist einer der größten Dichter und Denker der Literaturgeschichte verantwortlich: Hildegunst von Mythenmetz. Eines schönes Tages bescherte er mir, in einem unscheinbar anmutenden und von Dirk Bach vorgetragenen Märchen namens „Ensel und Krete“, die Paranoia meines Lebens. Es geschah ganz unerwartet. Er schweifte in hoher Erzählkunst ab, nahm das Buch „Grom“ von seinem Bücherregal, öffnete es und las einen einzigen, grauenvollen Satz: Zwei Blogs, eine Idee: Von Hexen und Pilzen weiterlesen
Alle Beiträge von Ylva
Von blonden Dämonen und der besänftigenden Wirkung cremig-gerührter Zitronen
In jedem von uns schlummert ein kleiner, gieriger Dämon. Und er will verwöhnt werden. Meistens hören wir nicht auf ihn. Blenden ihn aus und versagen ihm seinen Spaß. So sitzt er irgendwann traurig in der tiefsten, dunkelsten Ecke unseres Unterbewusstseins und weint einsam vor sich hin. So unglücklich ist er, dass er nach einiger Zeit in uns tobt, die Hörner ausfährt, in Rage verfällt und wütet, was das Zeug hält. Bis er endlich bekommt, was er will. Seht Ihr ihn vor Euch, Euren inneren Dämon? Meiner ist blond, hat leuchtend-grüne Augen, einen britischen Akzent und einen frechen Humor, erinnert mich irgendwie an Sawyer aus LOST… und er ist kurz davor den Verstand zu verlieren. Also. Entsagen wir heute mal allen Diäten, Gesundheitskuren und Ernährungsrichtlinien und lassen es so richtig krachen. Hinfort mit allen Bedenken, schlechten Gewissen und was sich da sonst noch alles meldet. Hören wir zur Abwechslung mal auf das kleine Teufelchen auf unserer Schulter, schnallen die Gürtel etwas weiter, umarmen unseren Dämon und bringen in mal wieder zum Lachen. Er sehnt sich nämlich nach Köstlichkeiten, nach sündigem Futter auf dem Teller. Kurz: Nach alle dem, was „böse“ ist. Von blonden Dämonen und der besänftigenden Wirkung cremig-gerührter Zitronen weiterlesen
Zu Gast bei Sabrina & Steffen mit der hawaiianischen Antwort auf den Burger: Loco Moco
Aloha! Heute freue ich mich riesig bei zweien meiner Lieblingsblogger Gast sein zu dürfen! Sabrina und Steffen von feedmeupbeforeyougogo machen gerade die USA unsicher und ich soll die beiden heute würdig vertreten. „USA kulinarisch“ lautet derzeit das Motto auf ihrem Blog. Tja… die vereinigten Staaten sind groß! Es ist ein weiter Weg von der kalifornischen Westküste bis zur Ostküste, vom Norden Alaskas bis in den Süden runter nach Alabama, über die Rocky Mountains und den Mississippi… Und nochmals sechs Stunden mit dem Flugzeug muss man auf sich nehmen um von der Westküste zum südlichsten Punkt der USA zu gelangen: den hawaiianischen Inseln. Und die haben kulinarisch einiges drauf! Zu Gast bei Sabrina & Steffen mit der hawaiianischen Antwort auf den Burger: Loco Moco weiterlesen
Eine leuchtende, tröstende Kürbissuppe mit Graupen und Salbei
An manchen Tagen möchte man die Welt aussperren. Nichts mehr von ihr sehen oder hören, sich mit nichts mehr auseinander setzen müssen. Das sind die Tage, die Dich schon am Morgen böse aus dem Alltag hebeln, die Dich auf hinterhältigste Weise erschrecken und die Gedanken von eben völlig surreal erscheinen lassen. Du fühlst Dich ratlos, fassungslos und magst am liebsten mit der sich konstant drehenden Welt verstecken spielen: „Ich sehe Dich nicht, also siehst auch Du mich nicht!“ Eine leuchtende, tröstende Kürbissuppe mit Graupen und Salbei weiterlesen
Familie Zuckerwattes Lieblings-Schrippen
Rituale sind etwas Schönes oder? Anfangs sind sie oft noch etwas neu, fast schon fremd. Man fühlt sich unsicher, beklommen vielleicht sogar. Doch mit der Zeit gehen sie einem ins Blut über, erledigen sich fast schon wie von selbst und erfreuen einen zugleich. Familie Zuckerwattes Lieblings-Schrippen weiterlesen
Wenn der Sommer noch nicht gehen will: Buntes, ofengeröstetes Gemüse mit Bratwürsten und Ziegenkäse
Irgendwo im Kalender versteckt sich eine unbekannte Jahreszeit. Ich bin fest der Meinung. Nämlich die zwischen Sommer und Herbst. „Sommerbst“? „Herbstommer“? Nee, klingt doof. Also Sommerbst. Sommerbst sind diese paar Tage zwischen Sommer und Herbst, an denen man sich verwirrt fühlt. Weder ist es drückend heiß und Badewetter, noch ist man schon so weit um den Herbst richtig anerkennen zu können (oder gar wollen). Dennoch steckt man irgendwo zwischen drin: zwischen lockerer Sommerküche und den ersten wärmenden Herbstgerichten. Wenn der Sommer noch nicht gehen will: Buntes, ofengeröstetes Gemüse mit Bratwürsten und Ziegenkäse weiterlesen
Veganes Abendessen mit einem Vampir(-Liebhaber): Wassermelonen-Salat mit Fenchel und blutrotem Granatapfel
Wenn Du am liebsten Fantasy-Werke liest… wie lange braucht es, bis Du doch wenigstens ein ganz kleines Bisschen abergläubisch wirst? Ein Buch? Dreizehn Jahre? Einen Satz? Wenn es abends dunkel wird und der Vollmond die Welt ins silberne Licht taucht, die Fledermäuse über den Himmel zu flattern beginnen und irgendwo ein Wolf äh… Hund jault, könnte man sich tatsächlich ab und an hinreißen lassen. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur seltsam. Schon als Kind fing es an: Rüdiger von Schlotterstein entführte mich mit seinen Büchern in die Welt der Vampire… und diese faszinierte mich. Später folgten Wesen wie der Graf (sowohl hier als auch hier), Nosferatu, Dracula, Bill und nicht zu vergessen Lestat, der rebellische und innerlich zerrissene Prinz. Liebe Freunde der Chronik der Vampire von Anne Rice: Es erwartet uns tatsächlich ein neuer Roman aus dieser düster-faszinierenden Welt und über unseren blonden Lieblingsvampir. Veganes Abendessen mit einem Vampir(-Liebhaber): Wassermelonen-Salat mit Fenchel und blutrotem Granatapfel weiterlesen
„La Cucina – Die originale Küche Italiens“ von der Accademia italiana della Cucina
Es gibt Kochbücher, die bestechen durch wunderschöne Fotografien. Andere hingegen setzen auf eine poppige Aufmachung oder grafische Spielereien. Für mich müssen Kochbücher normalerweise Bilder enthalten. Denn gerade, wenn es schnell gehen muss, schaue ich mir lieber nur die Fotos der Gerichte an um schließlich mein eigenes Ding draus zu machen. Dennoch gibt es Kochbücher, die kommen ohne Bilder aus. Machen sie sogar fast überflüssig. Und überzeugen dennoch! „La Cucina – Die originale Küche Italiens“ von der Accademia italiana della Cucina weiterlesen
Noch einen Gin, Mylady?
Als Queen Mum starb, war ich noch keine 20 Jahre alt. Und ich wusste auch nicht viel von der Dame, außer, dass ich sie einmal aus der Ferne gesehen hatte, sie die Mutter der englischen Königin gewesen war und dass sie es liebte, sich ein Gläschen Gin zu gönnen. Ersteres machte mich verdammt stolz, zweiteres war allein schon vom Namen her sowieso logisch und letzteres verwirrte mich einfach nur. „Gin? Wie kann man das nur trinken?“ Für mich war es damals einfach nur unbegreiflich, wie man nur um alles in der Welt Wacholderschnaps trinken kann und mich schüttelte es allein schon beim Gedanken daran. Inzwischen zähle ich mich selbst zu den „Gin-Nerds“ und könnte meinen Lieblingsgin am liebsten auf ein Podest ins Wohnzimmer stellen. Schuld an alle dem ist ein Gin-Cocktail, welcher lediglich aus Gin und Granatapfelkernen bestand. Ich konnte einfach nicht widerstehen: Allein schon die Idee Granatapfelkerne in Gin zu versenken, mit welchem sie sich wunderbar mit Wacholderaroma vollsaugen könnten um mit einem Bissen im Mund zu explodieren… ein Traum! Noch einen Gin, Mylady? weiterlesen