Schlagwort-Archive: englisch

Borough Market hat unser Herz gestohlen

Borough Market

Seit unserem letzten Besuch in London vor 10 Jahren hat sich die Stadt gewaltig verändert. Man kann es schon an der Skyline sehen, die sich in einer erstaunlichen Mischung aus mittelalterlichen Bauten und modernem Glas präsentiert. The Shard ist nur eines dieser neuen Gebäude, reckt seine Spitze hoch über den Tower und ist aus der Nähe betrachtet beinahe noch eindrucksvoller.

Borough Market

Doch es ist nicht der einzig großartige Platz neben der London Bridge. Nur ein paar Schritte weiter und man befindet sich im schönsten Foodie Himmel, den diese Metropole bietet: Borough Market

Borough Market

Borough Market

Komplett unter der Konstruktion einer Brücke gebaut ist allein schon der Anblick umwerfend; eine hohe, offene, dennoch wettergeschützte Halle mit viel Tageslicht und einer Fülle an Eindrücken, die dazu verleiten der Nase zu folgen, wo auch immer sie einen hinführt.

Borough Market

Borough Market

Borough Market

Grob kann man den Markt in zwei Teile trennen: Einerseits den tatsächlichen Markt mit einem Angebot, das jedem Gaumen zusprechen sollte, von Gewürzen über Kräutern, Gemüse und Obst, bis hin zu Getränken, Süßem, Fleisch, Fisch und Brot, und andererseits der Streetfood Ecke mit dampfenden Töpfen und Pfannen und glücklich vor sich hin mampfenden Menschen. Soulfood bis der Bauch weh tut.

Borough Market

Borough Market

Borough Market

Ich kann gar nicht sagen, was uns am meisten beeindruckt hat. Der schiere Anblick all dieser herrlichen Lebensmittel und Zutaten? Die Fischstände mit wunderschönen Muscheln und Krustentieren und ganzem Sortenangebot an Thunfisch in Sushi-Qualität? Die lokalen Bauern, die ihre großartige Ware mit einem stolzen Lächeln präsentieren? Die Masse an Gemüse und Obst die selbst einen Fleischesser wie mich von ganzen Regalen, voll gepackt mit Salami, weglockt und bezaubert? Das allgegenwärtige Angebot zu probieren, wenn denn möglich? Die Käseauswahl? Die Farben? Die Atmosphäre? Die Düfte?

Borough Market

Borough Market

Borough Market

Wahrscheinlich die Menschen. Menschen, die eine Begeisterung zu Essen teilen. Gutem Essen. Essen, das Sonnenlicht sehen und auf Wiesen aufwachsen durfte. Menschen, die ein ansteckendes Funkeln in den Augen haben, wenn sie Dich fragen, ob sie Dir helfen dürfen. Menschen, die es lieben zu kochen, zu essen und zu genießen. 

Borough Market
Borough Market

Borough Market

Ja, wir sind nach unserem ersten Besuch zurück gekommen. Wir haben uns hindurch probiert soviel wir nur konnten ohne zu platzen. Wir haben den cremig-würzigen Comte von Borough Cheese & Co probiert. Wir haben einen Gin der East London Liquor Company mit nach Hause genommen. Uns durch unzählige Sorten Olivenöl gekostet. Salami bei The French Comte gekauft. Und uns durch das Street Food genascht, von Cold Brew Coffee über Säfte und Smoothies, bis hin zu verdammt genialen Kokosnuss Poffertjes, Wurst-Röllchen und Burgern. 

Borough Market

Borough Market

Borough Market

Der einzige Wermutstropfen war, dass wir kein Gemüse mit nach Hause nehmen konnten. Oder einen dieser herrlichen Pilzkörbe, etwas weichen Käse oder gar Fisch. Und dass unsere Mägen viel zu schnell gefüllt waren. 

Borough Market

Borough Market

Borough Market

Borough Market

Danke an den Borough Market für zwei herrliche und inspirierende Tage im Foodie Paradies! Wir vermissen Dich jetzt schon; Dich und Deine herrlichen Aromen.

Und wir kommen wieder!

Borough Market

Borough Market

Borough Market

Street Food: Brick Lane & Camden Market

20160731-20160731-DSC_1631

Es ist dieser gewisse Flair von Street Food Märkten, der eine unwiderrufliche Anziehungskraft auf mich ausübt. Hier in Süddeutschland ist dieser Trend, wenn auch präsent, doch noch recht neu und man hat das Gefühl er wird noch mit Samthandschuhen angefasst. Einige Versuche enden, traurigerweise, in eher schlechtem Essen zu hohem Preis und mit einem beinahe schon bedauerlichem Schulterzucken.

Natürlich ist dies kein rein hiesiges Problem. Es ist auch nicht so als hätten wir schlechtes Essen; keineswegs! Dennoch klebt immer noch dieses leise Vorurteil am Street Food, es sei nicht wirklich gut, fettig und schlichtweg ungesund. Wie gut, dass wir allmählich dazulernen. Es geht nämlich auch anders.

20160731-20160731-DSC_1650

Selbstverständlich ist der Vergleich von London mit einer verhältnismäßig kleinen Stadt irgendwo zwischen Schwarzwald und schwäbischer Alb ein schlechter. Doch lasst uns mal verreisen und über Londons Brick Lane bei Shoreditch schlendern. Ein wunderbarerer Markt öffnet hier jeden Sonntag zwischen 1o und 17 Uhr seine Türen und bietet eine farbenfrohe Vielfalt an Essen, Mode, Musik, Kunst und mehr an.

20160731-20160731-DSC_1644

20160731-20160731-DSC_1642

Es ist besonders der kultuelle Mix, der uns so sehr am London Artisan verzaubert hat. Die Fülle an Gewürzen, Geschmäckern, Gerüchen und Aromen. Es gibt italienische Pasta eben so gut wie japanische Ramen oder spanische Paella. Chinesische Dampfbällchen ebenso wie türkische Baklava, schwedische Teilchen, mexikanische Wraps oder griechische Delikatessen.

20160731-20160731-DSC_1616

20160731-20160731-DSC_1617

Man kann sich eine Portion Cannoli bestellen (irgendwelche Pate Fans anwesend?) oder einfach frisches Kokoswasser schlürfen, sich an der Obstauswahl austoben oder auch so etwas wie Entenconfit-Burger oder vegane Pancakes bestellen. 

20160731-20160731-DSC_1639

20160731-20160731-DSC_1609

Die Halle summt geradezu von Stimmengewirr. Menschen die miteinander quatschen, sich treffen, essen, kochen und Kostproben anbieten. Wo auch immer es Euch hinzieht, es besteht eine hohe Chance, dass Ihr mit Euren Nasen über einer der zahlreichen Riesenpfannen stehen bleibt um deren aufsteigenden Dampf aus fernen Küchen zu inhalieren. Die Aromen-Palette reicht um die ganze Welt; thailändisch, kubanisch, britisch, vietnamesisch, tropisch… man muss einfach nur probieren.

20160731-20160731-DSC_1622

20160731-20160731-DSC_1637

Und hat man die Halle abgelaufen kann man hinausgehen, raus auf die Brick Lane selbst, und noch mehr entdecken. Einen Besuch wert sind beispielsweise die Dark Sugars Filialen an verschiedenen Ecken: ein Paradies für Chocoholics. Man kann ganze Blöcke in Ziegelgröße an Schokolade bestaunen und kaufen und das Angebot an Pralinen ist unglaublich. Zudem kann man hier in den seltenen Genuss einer heißen Schokolade mit frisch gehackter Schokolade kommen, die herrlich sündig schmeckt.

20160731-20160731-DSC_1628

Danach steigen wir in die Circle Line via Baker Street und besuchen die berühmte Adresse mit der 221 B auf der Tür. Und auf dem Rückweg halten wir natürlich auch gleich noch bei King’s Cross, um das Gleis 9 3/4 zu bewundern. Es gibt einen Foto-Service und einen Fan-Laden… ein verlockendes Plätzchen für Potterheads.

Und nicht weit von King’s Cross – nur zwei Stationen mit der Northern Line entfernt – liegt Camden Market.

20160727-20160727-DSC_1207

20160727-20160727-DSC_1138

Camden High Street ist eine Region die geradezu brodelt mit ihrem modernen Leben. Bereits der Moment in dem man aus dem Underground tritt macht dies deutlich und schon ist man gefesselt. Haltet Euch gen Norden, einfach der Masse nach: Die Leute wissen wo es hin geht. Allein schon der Weg zum Camden Lock Village, wo wir hin wollen, ist ein Erlebnis für sich. Ein wenig touristisch aber auch das zu Hause der Subkulturen. 

20160727-20160727-DSC_1198

20160727-20160727-DSC_1194

Hier gibt es Tattoo- und Piecing-Studios in Hülle und Fülle, wunderschöne Gothic-Mode und mehr, alles links und rechts am Straßenrand, den ganzen Weg entlang. Ein Fest für die Sinne! Nach einer Weile überqueren wir eine Brücke und dies – hier – ist es, wo wir hin wollen: Zum Street Food Markt und zu all den wunderbaren Geschäften, die einen umgehend bezaubern werden.

20160728-20160728-DSC_1254

Schnappt Euch etwas zu Trinken, es gibt genug an Säften, Smoothies, Limos oder auch Kaffee, und erkundet die Gegend. Lasst Euch gemütlich Zeit, denn dieses herrliche Plätzchen auf der Welt ist ein Durcheinander an verwinkelten Gassen und Läden, und hinter jeder Ecke scheint es weiter zu gehen. Mehr zu entdecken.

20160728-20160728-DSC_1225

Hier kann man sich an einem frisch gerösteten Espresso erfreuen, während man am Stand daneben auf sein frisch gerolltes Sushi mit Tempura-Garnelen wartet. Beides versetzt in Entzücken. Hier kann man handgefertigten Schmuck bewundern während ein naher Duft von Räucherstäbchen die Sinne betört.

20160727-20160727-DSC_1152

20160728-20160728-DSC_1229

Etwas weiter beginnt dann die Food Halle und allein die Gerüche sind ein purer Genuss. Asiatisch, europäisch, amerikanisch afrikanisch… hier wird jeder Geschmack bedient. Nehmt die Kostproben an, die überall angeboten werden. Tut es! Und esst mehr als Ihr dachtet, dass geht, weil alles so köstlich schmeckt. Das knusprig frittierte Hühnchen vom Thai-Stand zum Beispiel. Himmlisch!

20160728-20160728-DSC_1240

20160728-20160728-DSC_1245

Und noch etwas weiter hinten kommen dann die Stables. Ursprünglich richtige Stallungen wurden sie über die Jahre hinweg umgebaut und dienen nun als Ladenflächen. Läden reihen sich an Läden, allesamt klein und schnuckelig und immer noch mit den Pferdekopf-Verzierungen an den Außentoren, und bilden eine Art Wunderland an winzigen Geschäften, die allerlei Tand und Mode verkaufen.

20160728-20160728-DSC_1279

20160727-20160727-DSC_1173

Bücher, Taschen, Accessoires, Zukunftsvorhersagen, Geschirr, Schuhe,… sucht Euch was aus. Mein Favorit waren the Metal Rooster mit seinen super bequemen Unisex-Klamotten, die Buden mit den Kleidern und die Shoe Embassy (nochmals lieben Dank an Julia für den Tipp!). Und wohin man sich auch wendet, die Stände mit dem Essen sind nie weit entfernt. Ernsthaft: Nehmt Euch gut Zeit mit und am besten auch reichlich Hunger. 

20160728-20160728-DSC_1265

20160728-20160728-DSC_1272

20160727-20160727-DSC_1167

Ich wünschte, wir hätten mehr Stunden dort verbringen können. Uns noch mehr hindurch futtern und probieren können. Noch mehr entdecken. Aber der letzte Ort, das aller-allerschönste (!) Plätzchen in London? Es liegt noch vor uns.

Borough Market

Nächster und letzter Halt: Borough Market.

Ein Trip zum Tower und zur Shaftsbury Ave

London

Die Straßen sind lebendig. Menschen überall. Einheimische, Ausländer, Touristen, Geschäftsleute, Arbeiter, Werbekräfte. Ein wunderbarer Mix an ethnischen Gruppen und Kultur. The Luft summt ohne Unterlass und von den Treppen nebenan steigt das unverkennbare Aroma der Tube empor. Ja, endlich, ich bin wieder in London.

London

Diese Metropole hat etwas an sich, dass mich fasziniert seitdem ich drei Jahre alt war. Eine innere Kraft, die mich anzieht, über die Nordsee hinweg, und die mich wahrscheinlich niemals loslassen wird. Dieses Mal war das erste Mal ohne Familienbesuch; der erste Städtetrip ohne die typischen Touristenattraktionen.

Es war das erste Mal, dass ich dort war, einfach um mich von meinen Füßen dorthin tragen zu lassen, wo wir gerade hin wollten. Um neugierig in schmale Gassen zu spähen, unsere Nasen in neue Märkte zu stecken, und uns hindurch zu futtern, durch Pubs, Bars, Marktstände und Frühstücksbuffets. Einfach um eine langersehnte Auszeit vom Alltag zu genießen.

London

Die Travelodge direkt neben dem Tower war ein perfekter Ort um die Stadt zu erkunden. Ein fünf-Minuten Gehweg zur nächsten Underground Station und dem Tower selbst und – noch viel besser – mit einem neuen Lieblingsplatz direkt vor der Hoteltür. Nur ein paar Treppenstufen oder eine Fahrstuhlfahrt vom Hotelzimmer entfernt.

Ich weiß nicht, was genau uns am ersten Abend in einer fremden Stadt immer einen betriebsamen Pub auswählen lässt. Die Nähe zu den Locals, das Versprechen von wohligem Soulfood und einem kräftigenden Bier? Ein Atemzug vom hiesigen Alltag und das wohltuende Gemurmel des lokalen Dialekts? Was immer es ist; gefällt es uns kommen wir wieder und wieder. Wie zum the Minories mit seiner herrlichen Auswahl an Burgern, Pies, Desserts und Drinks.

London

London

Besucht es an einem Donnerstag- oder Freitagabend zwischen 17 und 20 Uhr für einen Pornstar Martini (Absolut Vanilia Vodka, Passoã, Passionsfrucht Pürée, Ananassaft und Limette, serviert mit einem Schluck Galanti Prosecco) und einem weiteren Cocktail nach Herzenslust für den Preis von einem. Ja, der Martini ist so sündhaft lecker, wie er klingt. Probiert zudem die Burger und den salted caramel & chocolate bar.

Stattet man dem Tower einen Besuch ab kommt man unweigerlich an einem der Wagamama Restaurants direkt hinter den Ticketverkaufsstellen vorbei. Inspiriert von japanischen Ramen Bars und der südost-asiatischen Küche im Allgemeinen, bekommt man hier köstliche Suppen, Nudelgerichte, Salate, Snacks, Säfte und Desserts. Alles mit dem gewissen Etwas, das einen mit einem erfrischten Gefühl und einem glücklichen Bauch zurück lässt. Gerade die lollipop prawn kushiyaki und die grilled duck ramen haben es uns angetan, ebenso der repair juice mit Grünhohl, Apfel, Limette und Birne. Bestellt die Minikuchen-Auswahl zum Nachtisch oder vertraut unserem Urteil und nehmt gleich den white chocolate ginger cheesecake. Yum!

London

London

Lasst uns das Gebiet um den Tower verlassen und in das Herz der Innenstadt fahren; zum Leicester Square und Piccadilly Circus. Hier gibt es Plätzchen, die sich schon längst für immer in mein Herz geschlichen haben, sei es das Foyles (mein allerliebster Buchladen mit einem hauseigenem Café) in der Charing Cross Road, Forbidden Planet in der Shaftsbury Avenue (ein Muss für jeden Geek mit einer Leidenschaft für Comics, Bücher oder Mangas – für Spiele besucht das Orcs Nest, 6 Earlham Street), und Chinatown in der Mitte.

London

Dieses Mal konnten wir es auch nicht lassen ein paar Drehorte zu besuchen. Kingsman: The Secret Service hat mich vor ein paar Wochen gefesselt und so haben wir den Schneider in der Savile Row aufgesucht, der noch immer den Kingsman Schriftzug auf einer Seite des Eingangsschilds, sowie das Logo auf dem Schaufenster hat. Und da die St. James Street ebenfalls nicht weit vom Piccadilly Circus entfernt liegt, haben wir auch gleich bei einem der traditionellsten Hutmacher Londons hinein geschaut. Lock & Co. Hatters hat schon Persönlichkeiten wie Charlie Chaplin, Sir Alec Guinness und Winston Churchill ausgestattet. Was ein toller Laden!

London

Zudem, (falls ihr zu den Potterheads gehört) läuft derzeit Harry Potter and the Cursed Child im Palace Theatre in der Shaftsbury Avenue. Wir haben leider keine Tickets für die Premiere ergattern können. Immerhin ist das ein triftiger Grund zurück zu kommen. 

London

Ein neues Plätzchen – das wir nur aus reinem Zufall entdeckt haben, während wir darauf gewartet haben, dass der Forbidden Planet öffnet – ist SaladPride. Es liegt etwas versteckt in einem der von außen fast unscheinbaren Hinterhöfe, 2 Neal’s Yard, und ist eine traumhafte Oase der Ruhe, direkt neben einer der geschäftigsten Straßen Londons. Setzt Euch hin und gönnt Euch einen der köstlichen Smoothies, Salate oder eine Frühstücksschüssel, gepaart mit einem tollen Ambiente. Zum Beispiel einen pear & lavender oder mint & cucumber Smoothie oder einen antidote Saft und sich dabei von den leuchtenden Farben und kreativen Menschen bezaubern lassen..

London

London

Ein anderes Plätzchen in das wir uns, fast schon etwas zu spät, verliebt haben ist das Shibuya Soho, 110 Shaftesbury Ave, direkt am Rande von Chinatown. Solltet Ihr nach einem traditionell japanischen Restaurant suchen, solltet Ihr hier hin. Was uns beinahe von einem ersten Besuch abgehalten hat waren die Preise… was wir allerdings nicht wussten ist, dass sie ein komplettes, traditionelles japanisches Menü beinhalten. Das heißt man wählt ein Gericht und bekommt es mit einer Misosuppe, passenden Pickles, noch mehr Pickles, Sößchen und allem drum und dran serviert. Lasst uns einfach sagen, dass wir beinahe geweint haben nicht schon vorher hinein gegangen zu sein. 

London

Das Essen war mehr als atemberaubend und wir haben uns schweren Herzens verabschiedet. Probiert das shabu shabu, ein Fondue-ähnliches Gericht mit Brühe, die Gyouza die Euch am meisten anlachen oder die sashimi don. Oder investiert in die Fisch Platte mit „daily specials“, von der ich leider den Namen nicht mehr weiß, nur, dass sie schon so lecker aussieht, dass man allein beim Anblick ins Schmachten kommt. Zudem ist der grüne Tee (jeglicher Sorte) mehr als empfehlenswert.

London

Mögt Ihr lieber chinesisch ist wiederum Chinatown selbst die richtige Adresse. Einfach ins erstbeste Restaurant setzen und sich durch Dim Sum, Peking Ente oder „Cantonese pork“ Spezialitäten futtern, seien es Spareribs oder knusprig gegrillter Schweinebauch. Ihr werdet es nicht bereuen. 

London

Nächster Halt: Brick Lane und Camden Market.

Angel Adoree – „Vintage Tea Party“

Tee ist Kult. Und an wenigen Flecken auf der Welt wird er so zelebriert, wie im schönen England. Hier gehört eine Tasse Schwarztee praktisch zum Alltag dazu, egal zu welcher Tageszeit. Tee am Morgen, Mittag und Abend, Tee wenn Gäste zu Besuch kommen, Tee bei schönen Neuigkeiten oder zum Nachdenken. Und bei ernsten Angelegenheiten sowieso! In manchen Teilen von England gehört nachmittags dann auch ein Scone dazu, gut bestrichen mit Clotted Cream, Marmelade oder auch mal Lemon Curd. Angel Adoree – „Vintage Tea Party“ weiterlesen

Von blonden Dämonen und der besänftigenden Wirkung cremig-gerührter Zitronen

In jedem von uns schlummert ein kleiner, gieriger Dämon. Und er will verwöhnt werden. Meistens hören wir nicht auf ihn. Blenden ihn aus und versagen ihm seinen Spaß. So sitzt er irgendwann traurig in der tiefsten, dunkelsten Ecke unseres Unterbewusstseins und weint einsam vor sich hin. So unglücklich ist er, dass er nach einiger Zeit in uns tobt, die Hörner ausfährt, in Rage verfällt und wütet, was das Zeug hält. Bis er endlich bekommt, was er will. Seht Ihr ihn vor Euch, Euren inneren Dämon? Meiner ist blond, hat leuchtend-grüne Augen, einen britischen Akzent und einen frechen Humor, erinnert mich irgendwie an Sawyer aus LOST… und er ist kurz davor den Verstand zu verlieren. Also. Entsagen wir heute mal allen Diäten, Gesundheitskuren und Ernährungsrichtlinien und lassen es so richtig krachen. Hinfort mit allen Bedenken, schlechten Gewissen und was sich da sonst noch alles meldet. Hören wir zur Abwechslung mal auf das kleine Teufelchen auf unserer Schulter, schnallen die Gürtel etwas weiter, umarmen unseren Dämon und bringen in mal wieder zum Lachen. Er sehnt sich nämlich nach Köstlichkeiten, nach sündigem Futter auf dem Teller. Kurz: Nach alle dem, was „böse“ ist. Von blonden Dämonen und der besänftigenden Wirkung cremig-gerührter Zitronen weiterlesen

Noch einen Gin, Mylady?

Als Queen Mum starb, war ich noch keine 20 Jahre alt. Und ich wusste auch nicht viel von der Dame, außer, dass ich sie einmal aus der Ferne gesehen hatte, sie die Mutter der englischen Königin gewesen war und dass sie es liebte, sich ein Gläschen Gin zu gönnen. Ersteres machte mich verdammt stolz, zweiteres war allein schon vom Namen her sowieso logisch und letzteres verwirrte mich einfach nur. „Gin? Wie kann man das nur trinken?“ Für mich war es damals einfach nur unbegreiflich, wie man nur um alles in der Welt Wacholderschnaps trinken kann und mich schüttelte es allein schon beim Gedanken daran. Inzwischen zähle ich mich selbst zu den „Gin-Nerds“ und könnte meinen Lieblingsgin am liebsten auf ein Podest ins Wohnzimmer stellen. Schuld an alle dem ist ein Gin-Cocktail, welcher lediglich aus Gin und Granatapfelkernen bestand. Ich konnte einfach nicht widerstehen: Allein schon die Idee Granatapfelkerne in Gin zu versenken, mit welchem sie sich wunderbar mit Wacholderaroma vollsaugen könnten um mit einem Bissen im Mund zu explodieren… ein Traum! Noch einen Gin, Mylady? weiterlesen

Tea Time, Darling! Drei Cocktails

Meine große Liebe zu Mixgetränken entdeckte ich vor etwa neun Jahren. Ich war frisch verliebt und der Mann meiner Träume bereitete mir meinen ersten Irish Coffee zu. Ein Schluck und es war um mich geschehen. Einen Tag später waren mein Traummann und ich zusammen und nun sitzen wir hier, neun Jahre später, und haben inzwischen weitaus mehr gemixt als Espresso mit Whiskey und Sahne. Tea Time, Darling! Drei Cocktails weiterlesen

Zwiebelsuppe für Geeks und alle, die es werden wollen

Das Unterhaltungsmedium Film kann einem ganz schön viel Nützliches beibringen. Beispielsweise: „Pass auf mit dem, was Du Dir wünschst.“ Nützlich! „Wenn Dich einer fragt, ob Du Gott bist… Sag JA!“ Ebenfalls nützlich! Genau so wie „Du musst nur die richtige Tiefe finden!“.

Im Weltraum kann Dich keiner schreien hören“, wird mir persönlich zwar sicher nie nützlich sein, aber dennoch: gut zu wissen!  Zwiebelsuppe für Geeks und alle, die es werden wollen weiterlesen

Tipp für Teegenießer und Anglophile rund um Stuttgart: The English Tearoom UND: Rückblick auf das „Japanische-Tee-Seminar“

Ihr wohnt in oder um Stuttgart oder kommt ab und zu mal zu Besuch? Und Ihr mögt England, Tee – guten Tee – , leckere Kekse oder andere kleine süße Happen? Oder gleich alles auf einmal? Dann hab ich genau das richtige für Euch!

20140216-20140216-DSC_1038

Mitten in Stuttgart, in einer kleinen Einbahnstraße, die von der Olgastraße abzweigt, befindet sich ein kleines Stückchen anglophiles Paradies für Teeliebhaber auf Erden. Draußen hängt er schon: der Union Jack, und geht man dann zwei drei Stufen nach unten und öffnet die Tür wird man freudig begrüßt, als würde man schon immer hier her gehören. Tipp für Teegenießer und Anglophile rund um Stuttgart: The English Tearoom UND: Rückblick auf das „Japanische-Tee-Seminar“ weiterlesen