Archiv der Kategorie: vegan

Erdbeerkompott

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Die Welt ist so kompliziert geworden. Lass uns zu zweit den einen Ort aufsuchen, den nur wir beide kennen! Lass uns so tun, als wäre alles wie damals! Die Welt ist einfach, die Zukunft frei aber sicher hell, glitzernd und wunderbar. Lass uns wieder die einfachen Dinge genießen! Ohne an irgendwelche Sorgen denken zu müssen. Ohne uns zu fragen, ob wir vielleicht anders sind als die anderen. Lass uns für einen Moment genau das tun, was wir wollen, ohne Hintergedanken, Zweifel oder Regeln! Erdbeerkompott weiterlesen

Japanische Grundrezepte: Gari

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Es ist eine Freude für Gäste zu kochen! Viele Töpfe stehen endlich auf dem sonst so leeren Herd, die vier Wände summen von Gesprächen, Gelächter und von der schweigsamen Stille des Genusses, wenn aufgetischt wird. Man erweitert seinen Horizont, lernt wieder wie wichtig das Abschmecken ist, wie schön es ist mit Menschen zusammen zu kommen und erfährt durch die Unterhaltungen wieder Spannendes und Neues hinzu. Welch ein herrlicher Abend liegt also hinter uns, durften wir am Samstag unseren Supper Club starten. Sechs wunderbare Menschen saßen mit uns am Tisch, teils schon bekannte Gesichter, teils ganz neue, und wir möchten uns für jeden einzelnen bedanken, der dabei war. Es war so schön mit Euch! Japanische Grundrezepte: Gari weiterlesen

Süßkartoffel-Linsen-Suppe mit Curry und Kokosmilch

Manchmal braucht es keine Worte. Ein einziger Moment, ein Augenblick, kann genügen um jemanden zu verstehen. Man reicht sich die Hand und muss nicht aussprechen, dass man sich einig ist oder darüber diskutieren warum. Wundern kann man sich ein wenig – und freuen – dass man zueinander gefunden hat, in dieser großen, weiten Welt. All das Vergangene, ob gut oder schlecht, ob schön oder traurig, hat uns hier her gebracht und uns zu dem gemacht, wer wir heute sind. Genau so dieses Jahr, mit all seinen Hochs und Tiefs. Glücklich kann man sein, dass es uns heute gut geht und dass dieses, nun schon wieder vergangene, Jahr so viele neue Erlebnisse und wunderbare Menschen in unser Leben gebracht hat. Süßkartoffel-Linsen-Suppe mit Curry und Kokosmilch weiterlesen

Die Welt aussperren und Karamell rühren… an einem unspektakulären Tag im Dezember

Es hat schon etwas Wohltuendes an sich an einem tristen und eher unspektakulären Dezembertag in der Küche mit den ersten Weihnachtsvorbereitungen zu beginnen: wenn der Ofen warm bollert, man ganz darin versinkt zu köcheln, zu rühren und abzuschmecken und man die Welt, und wenn auch nur für einen Abend, aussperren kann. Das fühlt sich fast ein wenig an wie Meditieren. Mit den Gedanken bei den Lieben und daran, wie man ihnen dieses Jahr etwas Gutes tun kann, macht man sich bereits im Vorhinein Freude – etwas, von dem man im düsteren Dezembermonat nicht genug bekommen kann. Die Gewürzaromen steigen aus dem Topf zu einem auf, während es unumgehbar, wenn nicht gar unmöglich, scheint, ihren Duft tief einzuatmen und vor sich hinzuseufzen. Meist sind es die einfachsten Rezepte, die einen am meisten beruhigen, den Alltag entschleunigen und die einem das Gefühl von Geborgenheit, von Heimat und von einer wohltuenden Richtigkeit der Dinge geben. Die Welt aussperren und Karamell rühren… an einem unspektakulären Tag im Dezember weiterlesen

Für die (Vor-)Weihnachtszeit: Glögg

Schon die alten Römer würzten ihren Wein, indem sie diesen mit Honig, Pistazienbaumharz, Pfeffer, Lorbeer und Datteln einkochten, um ihn später wiederum mit noch mehr Wein zu „verdünnen“. Im Mittelalter ähnelte der gewürzte Wein schon viel eher unserem Glühwein, wir wir in heute kennen. Damals trank man ihn jedoch bevorzugt kalt und man glaubte noch, es handle sich um ein Heilmittel. „Hypocras“ – der Glühwein des Mittelalters – wurde, ähnlich dem unseren, mit Wein, Honig, Gewürznelken, Zimt, Kardamom, Ingwer und Orangenblüten hergestellt und erreichte wegen der damaligen Gewürzpreise der dafür verwendeten Luxusprodukte lediglich den Adel am Hof. Für die (Vor-)Weihnachtszeit: Glögg weiterlesen

Alltagsglück: Kartoffeln mit Kreuzkümmel

Glück ist ein subjektiver Begriff. Jeder definiert ihn anders, versteht etwas anderes darunter als der nächste und erstrebt somit seine eigene Form des Glücks. Doch was genau ist Glück eigentlich? Für mich ist Glück das Zufrieden sein mit mir selbst, mit meinem Alltag, mit all seinen und meinen Hochs und Tiefs, und dem um mich herum. Herumalbern ohne mich um die Urteile Fremder zu kümmern. Leben (und genießen), wie ich es möchte und dabei nach vorne schauen. Alltagsglück: Kartoffeln mit Kreuzkümmel weiterlesen

Veganes Abendessen mit einem Vampir(-Liebhaber): Wassermelonen-Salat mit Fenchel und blutrotem Granatapfel

Wenn Du am liebsten Fantasy-Werke liest… wie lange braucht es, bis Du doch wenigstens ein ganz kleines Bisschen abergläubisch wirst? Ein Buch? Dreizehn Jahre? Einen Satz? Wenn es abends dunkel wird und der Vollmond die Welt ins silberne Licht taucht, die Fledermäuse über den Himmel zu flattern beginnen und irgendwo ein Wolf äh… Hund jault, könnte man sich tatsächlich ab und an hinreißen lassen. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur seltsam. Schon als Kind fing es an: Rüdiger von Schlotterstein entführte mich mit seinen Büchern in die Welt der Vampire… und diese faszinierte mich. Später folgten Wesen wie der Graf (sowohl hier als auch hier), Nosferatu, Dracula, Bill und nicht zu vergessen Lestat, der rebellische und innerlich zerrissene Prinz. Liebe Freunde der Chronik der Vampire von Anne Rice: Es erwartet uns tatsächlich ein neuer Roman aus dieser düster-faszinierenden Welt und über unseren blonden Lieblingsvampir. Veganes Abendessen mit einem Vampir(-Liebhaber): Wassermelonen-Salat mit Fenchel und blutrotem Granatapfel weiterlesen

Warten auf Godot… 

Warten. Meine größte Schwäche. Ich würde nicht sagen, ich sei ungeduldig. Nein, tatsächlich nicht. Geduldsarbeit ist sogar eine meiner Stärken. Brot backen zum Beispiel. Oder andere („Handwerks“-)Arbeit, die viel Feingefühl und Zeit benötigt. Oder Gartenarbeit, wie beispielsweise Tomaten vom Samenkorn her aufziehen: täglich hegen und pflegen, gießen, gut zureden, aufbinden, weiter aufbinden, umpflanzen, düngen, ihr beim Wachsen zusehen. Kein Problem. Wie widersprüchlich, dass ich es dennoch nicht ertragen kann auf gewisse Dinge zu warten.  Warten auf Godot…  weiterlesen

Du schickst mir Deins, ich schick Dir meins! Wurzelgemüse süß-sauer eingelegt

Wo wären wir Food-Blogger nur ohne Gleichgesinnte? Nicht auszudenken! Erst das Foodblogger-Camp hat es wieder gezeigt, wie schön es gemeinsam sein kann. Auch nach diesem herrlichen Wochenende in Reutlingen herrscht noch ein steter Austausch zwischen den Teilnehmern und so fragte ich eines schönen Abends The Queen of Einwecken (die liebe Britta) auf Twitter ob sie für mich ein tolles Rezept zum Einlegen von süßsaurem Wurzelgemüse hätte. Du schickst mir Deins, ich schick Dir meins! Wurzelgemüse süß-sauer eingelegt weiterlesen