Alles Gute zum neuen Jahr Euch allen!
Ich hoffe, Ihr habt an Silvester einen schönen Abend mit Euren Liebsten verbracht und hattet eine klasse Zeit!
Mein Schatz und ich haben zusammen mit unseren Freunden gefeiert, sind sogar mit einem leckeren Käsefondue und selbst gemachtem Vanilleeis verwöhnt worden, und sind somit satt, zufrieden und glücklich ins Jahr 2013 gestartet… auch entgegen aller Vorhersagen der Maya.
Um die erste Woche des neuen Jahres ordentlich zu nutzen, haben wir uns heute Morgen auf den Weg nach Stuttgart gemacht. Bummeln und ein Besuch bei der Markthalle standen auf dem Programm. Unterbrochen wurde es nur durch einen Besuch bei der Dönerbude Ützel Brützel… erstens weil wir wirklich Hunger hatten und zweitens weil es ein absoluter Fehler wäre mit knurrendem Bauch die Markthalle zu betreten.
Dennoch: Wir sind mit reichlicher Beute wieder nach Hause gefahren. So beispielsweise mit acht herrlichen Scampi im Riesenformat vom italienischen Stand, eingelegt in Olivenöl, Zitronensaft und Rosmarin, denn sie haben uns so sehr angemacht, dass wir ihnen einfach nicht widerstehen konnten.
Ehrlich: Habt Ihr jemals wirklich an herrlich aussehenden Scampi (ich wiederhole gern: im Riesenformat!) vorbei gehen können, während sie Euch schöne Augen machen? Wir konnten das jedenfalls nicht und heute Abend wurden die herrlichen Teilchen zu unserem Abendessen:
Flambierte Cognac-Scampi auf Orangen-Couscous mit tomatisierter Zwiebelsauce
Und lecker war‘s! So lecker, dass ich Euch das Rezept unbedingt vorstellen möchte!
Zutaten für die flambierten Cognac-Scampi für 2 Personen:
- 3-4 Scampi, entweder schon im Vorhinein mariniert oder 1-2 Stunden vorher selbst marinieren in: 1 EL Olivenöl, 1 TL Zitronensaft und ein paar Blättchen Rosmarin
- 1 EL Olivenöl
- 1 kleiner Schuss Cognac
- 1 Knoblauchzehe, geschält und gehackt
Zutaten für den Orangen-Couscous:
- 60 g Couscous
- bis zu 200 ml Orangensaft
- etwas Salz
- 1 guten TL Butter
Zutaten für die tomatisierte Zwiebelsauce:
- 2 Schalotten oder mittelgroße Zwiebeln, geschält und in Ringe geschnitten
- 1 Knoblauchzehe, geschält und in Scheiben geschnitten
- 1 EL Olivenöl
- 1 kleiner Schuss Weißwein
- 1-2 TL Tomatenmark
- etwas Salz und Pfeffer
Zum Garnieren:
- 2 Spitzen eines Rosmarinzweiges
- 1-2 getrocknete Chilischoten
Zuerst die Sauce vorbereiten. Dazu die Zwiebelringe und Knoblauchscheiben vorsichtig im heißen Öl andünsten. Mit Weißwein ablöschen, das Tomatenmark unterrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Bei Seite stellen.
Den Couscous nach Packungsanweisung garen. Dabei das Salzwasser entweder ganz durch Orangensaft ersetzen oder zumindest die Hälfte der benötigten Kochflüssigkeit mit Orangensaft ersetzen. Anschließend mit Salz abschmecken, die Butter unterrühren und bei Seite stellen, dabei darauf achten, dass der Couscous nicht auskühlt.
Eine Pfanne erhitzen, Olivenöl hinein gießen und die Scampi darin für bis zu 5 Minuten insgesamt anbraten, dabei ab und an wenden. Die Pfanne von der heißen Herdplatte nehmen, den Cognac über die Scampi gießen und umgehend anzünden. Dabei unbedingt auf Eure Haare und die Kücheneinrichtung Acht geben – die Flamme kann ganz schön hoch sein! Sobald das Feuer ausgegangen ist, lohnt es sich den Kopf wieder über die Pfanne zu halten und kräftig zu schnuppern… lecker!
Die Hitze der Herdplatte etwas herunter schalten, die Pfanne wieder drauf stellen und den gehackten Knoblauch für einige Sekunden anbraten. Die Scampi aus der Pfanne nehmen, die schon fast fertige Sauce in die Pfanne gießen, gut mit dem Bratsaft verrühren und dabei erwärmen.
Den Couscous auf 2 Teller verteilen, mit den Scampi belegen und rings herum die Sauce träufeln. Wer mag kann die Teller anschließend noch mit etwas Rosmarin und zerkrümelten Chilischoten garnieren.
Wir haben dazu einen Chardonnay aufgemacht, der fast etwas kräftig für das Gericht war, da er einige Monate im Barrique-Fass reifen durfte.
Dafür gibt‘s den jetzt zum Abend.
In dem Sinne: Prost! Und guten Appetit.
Eure Ylva
2 Gedanken zu „Toller Start ins Jahr 2013 – mit einem Besuch in der Markthalle und leckeren Scampi zum Abendessen“