der Klang von Zuckerwatte

Wenn mal „nix mehr im Haus ist“: Spaghetti mit Kartoffeln – Spaghetti e patate

Es gibt beim Kochen Kombinationen von denen würde man niemals denken, dass sie so gut passen würden. Bis man sie eines Tages ausprobiert und sich fragt, warum man das nicht schon vorher gemacht hat.

Beispielsweise Nudeln und Kartoffeln. Beides wird heiß begehrt, sowohl als Beilage oder einfach so. Aber zusammen trifft man sie doch sehr selten an. Eigentlich schade! Die Italiener hingegen haben schon vor langer Zeit heraus gefunden, wie toll beides zusammen harmoniert.

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Italien ist ja bekannt für seine „arme-Leute-Küche“. Günstig und dennoch so super lecker, dass man kaum genug davon bekommen kann. So ist es auch kein Wunder, dass man in Italien auch gerne Nudeln mit Kartoffeln kombiniert und eines der leckersten Nudelgerichte überhaupt erhält.

Das Tollste daran ist: Eine Hand voll Nudeln und Kartoffeln hat man immer im Haus und viel mehr benötigt man gar nicht um sich ein geniales Gericht zu zaubern.

Zutaten für 2 Personen: 

  • 200-250 g Spaghetti
  • 2 mittelgroße Kartoffeln, geschält und in ca. 0,5 cm große Würfel geschnitten
  • 100 g Speckwürfel
  • 1-2 Zwiebeln
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • etwas Olivenöl
  • 2 Zweige Thymian, Blättchen abgezupft
  • Muskat
  • zerkrümelte Chilischoten
  • Parmesan oder Pecorino

Wer Speck nicht mag, kann auch klein geschnittene Würstchen, Salami oder ähnliches nehmen. 

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Den Speck in einer Pfanne bei mittlerer Temperatur auslassen. Nebenbei einen Topf mit Wasser zum Kochen bringen, salzen und die Kartoffelwürfel zusammen mit den Nudeln darin garen. Die Kartoffeln brauchen ca. 10 Minuten.

Sobald der Speck beginnt knusprig zu werden, 1 Löffel Olivenöl in die Pfanne geben. Zwiebel- und Knoblauchwürfel darin glasig dünsten.

Sind die Nudeln und Kartoffeln gar, diese abgießen. Ein paar Löffel vom Kochwasser auffangen und zusammen mit Nudeln und Kartoffeln zum Speck in die Spanne geben. Thymian hinzu, ebenso etwas frisch geriebener Muskat und die Pfanne gut schwenken. Wer mag kann auch etwas Chili untermischen.

Auf Teller verteilen, ein paar Tropfen Olivenöl darüber träufeln und am Schluss noch etwas Käse darüber reiben.

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Guten Appetit!

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8 Kommentare zu “Wenn mal „nix mehr im Haus ist“: Spaghetti mit Kartoffeln – Spaghetti e patate

  1. Shaoshi sagt:

    Du hast wirklich einen sehr schönen Blog 🙂

    Eigentlich mag ich keine Kartoffeln (und habe deswegen nie welche zu Hause), aber dein Rezept klingt so toll, dass wir’s noch mal miteinander versuchen könnten, also die Kartoffeln und ich…

    lg
    shaoshi

    1. Ganz herzlichen Dank für das tolle Lob!

      Und klasse, dass Du Dich noch einmal an Kartoffeln versuchen magst. Gib gerne Bescheid, wie es war – ich wünsche Dir viel Erfolg! Und wer weiß: vielleicht klappt’s ja dann mit den Kartoffeln und Dir. 😉

      Liebe Grüße und einen schönen Abend!
      Ylva

      1. Shaoshi sagt:

        Jetzt habe ich das Rezept endlich einmal nachgekocht. Wurde mit 8/10 bewertet, und ich fand’s auch ganz gut, auch wenn ich mich leider nicht genau an dein Rezept halten konnte…

        Als nächstes ist übrigens dein Furikake dran 😀

        lg
        Shaoshi

        1. Ja super! Freut mich sehr, dass es geschmeckt hat und ganz lieben Dank für die Rückmeldung! 😀
          Ja, Furikake muss ich auch bald mal wieder machen – diesmal vielleicht sogar eines mit Nori…? 😉
          Liebe Grüße und einen schönen Abend Dir!
          Ylva

  2. Pasta e patate liebe ich. Genauso wie Pizza patate, aber das ist ein anderes Thema. Ich hätte aber einen Vorschlag, womit man den Speck ersetzen könnte: mit meinen selbst gemachten Salsicce, gerade frisch verblogt 🙂

    1. Pizza patate muss ich bald auch noch ausprobieren – es gibt einfach soo viel 🙂

      Deine Salsicce-Produktion habe ich ganz gespannt verfolgt und mit jedem Foto immer mehr Hunger bekommen. Ich liebe diese Würste einfach! Somit war ich begeistert, als ich dann heute per Mail der Link zum Rezept kam. Sie sind ja wirklich klasse geworden und waren ganz bestimmt ein reiner Gaumenschmaus!

      Die müssen wir ganz dringen nachmachen – nur so eine Wurstmaschine, sowie Fleischwolf müssten wir uns vorher noch anschaffen… Lecker!

      Schönen Abend Dir noch!
      Ylva

      1. Den einfachen Fleischwolf, den ich habe, gibt´s für 30 Euro. Die Wurstmaschine hat 200 gekostet, es gibt aber auch deutlich günstigere. Meine fasst 7 Liter, es gibt das gleiche Modell auch für 5 und für 3 Liter, die sind günstiger, und dann gibt es noch andere Modelle, die noch niedriger liegen. Aber ich fand, dass dies eine Anschaffung fürs (Wurst)leben ist 😉 Dir auch nen schönen Abend! LG Dirk

        1. Für Wurst-Liebhaber wie mich würde sich das ja dann fast schon lohnen… hach – selbst gemachte Salsicce!

          Danke für den Tipp. Ich muss mich echt mal umschauen! 😉

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