der Klang von Zuckerwatte

Wieder zu Hause! Mit Rezept für einen fantastischen Rinderschmortopf, den Ihr unbedingt probieren müsst!

Wieder zu Hause! Nach etwa 3 1/2 Stunden Fahrt waren wir gestern Nachmittag wieder in unseren vier Wänden, wo wir von unseren beiden Kuschelmonstern sehr freudig – und von Sam auch gleichzeitig vorwurfsvoll (klar) – begrüßt worden sind.

Nach einer Stunde etwa war dann das meiste aus dem Reisegepäck wieder da wo es hingehört, die Geschenke allerdings noch etwas verstreut, die Wäsche in der Waschmaschine, die Kätzchen ordentlich verwöhnt und wir fertig mit dem Tag. Also: hinlegen, Musik hören, Film schauen, früh schlafen gehen.

Heute sind wir zwar etwas im Gammel-Modus, aber es geht uns gut und wir freuen uns schon auf heute Abend denn wir sind zum Käsefondue eingeladen. Mjammm! Einfach toll und unser heutiger Gastgeber kann das wirklich unglaublich gut!!

Bis heute Abend ist aber noch ein Weilchen hin und daher kann ich die Zeit nutzen und mich meinem Blog widmen, der ja nun eine Woche etwa brach lag.

Mensch, war das ein Weihnachten! Das kann ich Euch sagen! Wir haben so viel gekocht für so viele Leute und so lange und innerhalb von 3-4 Tagen wie schon lange, lange nicht mehr! Am 23. sind wir bei der Familie angekommen und nach der lieben Begrüßung hatten wir dann noch etwas Zeit so richtig anzukommen, bis es am nächsten Tag mit dem Kochen losging. Und was es alles gab! 

 

Zu mittag an Heiligabend gab es ein wunderbares Nudelgericht mit Wurstbrät. 

 

Zum Nachtisch gab es dann Kuchen: Reine de Saba. Den hab ich ja schon vorgestellt.

Und Abends, nach der Bescherung, vor der noch die ersten Salate für den nächsten Tag vorbereitet worden sind, gab es eines der beiden leckersten Fleischgerichte, die wir dieses Jahr kennen gelernt haben: Das Bœuf Bourguignon der fantastischen Julia Child. Das Original-Rezept auf deutsch übersetzt gibt es ebenfalls bei Chefkoch.de und ich kann Euch nur empfehlen es einmal nachzukochen. Es muss ja nicht gleich für volle 6 Personen sein, wie es das Rezept vorschlägt. Allerdings macht das nicht wirklich viel mehr Arbeit als für 2 Portionen. 

Und ja: Das Rezept sieht anfangs nach unglaublich viel Aufwand aus; aber traut Euch! Es ist sehr simpel zuzubereiten, man kann kaum etwas falsch machen, denn es ist alles haarklein beschrieben und wenn Ihr das dann auf Euren Tellern habt, werdet Ihr dahin schmelzen! Versprochen!

Als wir das zum ersten Mal gemacht haben fühlte ich mich in meine Kindheit und die Küche meines Opas zurückversetzt. Genau so hat der immer gekocht. Die ganze Küche hat dort genau so geduftet, wie unsere, als wir uns an unseren ersten Teller gemacht haben. 
Dies ist ein Gericht, das mit jedem Bissen glücklicher macht, also komme ich einfach nicht darum herum. Ich muss es Euch einfach vorstellen:
Und es geht so einfach: Etwas Schinken andünsten, mageres Rindfleisch in großen Stücken scharf und kurz anbraten, Gemüse andünsten.
Alles in einen Bräter geben, ein paar wenige Minuten in den sehr heißen Ofen schieben, rausholen, mit leckerem Wein und Fond übergießen und für 2 1/2 Stunden im Ofen bei 160°C mit geschlossenem Deckel garen. 


Nebenbei Zweibeln in etwas Hühnerbrühe mit frischen Kräutern schmoren und Pilze in Butter anbrutzeln.


Bräter aus dem Ofen holen, Fleisch herausfischen, Herdplatte an, Bräter drauf und so lange kochen bis die Sauce eingedickt ist. Fleisch wieder rein, genauso das vorbereitete Gemüse und servieren. Das war’s!


Das Anstrengendste ist tatsächlich die 2 einhalb Stunden abzuwarten, bis das leckere duftende Etwas das im Ofen vor sich hingart endlich fertig ist! Probiert es aus und lasst es Euch schmecken – Ihr werdet begeistert sein!!

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