Yaki-Udon

Yaki-Udon – gebratene Udon Nudeln

„Yummie…“ sag ich da nur! Nachdem es uns heute wieder nach einem tollen japanischen Nudelgericht gelüstet hat, haben wir beschlossen diesmal die Nudeln nicht in einer Suppe anzurichten, sondern im Wok zu braten.

Viel hatten wir heute nicht mehr im Haus, aber einiges haben wir dann doch noch gefunden, mit dem man ein tolles Gericht zaubern konnte – ohne, dass wir vorher noch einkaufen fahren mussten. Klasse! So haben wir etwas Gemüse angebraten, die Nudeln hinzu gegeben und das Ganze dann letztlich noch mit Tomatenmark, Sojasauce und Reiswein gewürzt.

Wir haben die Nudeln wieder schnell selbst gemacht und den Teig vormittags vorbereitet, damit er genügend Zeit zum Ruhen hatte. Und da wir die Udon-Nudeln so toll finden, haben wir wieder Udon gemacht. Man kann sie aber natürlich auch beim Asia-Händler kaufen, wenn man mag oder die Zeit knapp ist um einen Teig zu kneten.

Die Udon müssen vor dem Braten gegart sein – habt Ihr die Nudeln selbst gemacht, müsst Ihr sie nach dem Abgießen zusätzlich noch gut mit kaltem Wasser abspülen, bevor Ihr sie weiter verwendet.

Insgesamt benötigt Ihr für 2 Personen:

  • 2 Portionen gekochte Udon Nudeln (selbst gemacht oder fertig-Udon)
  • 1-2 Knoblauchzehen, geschält und in 1 mm dicke Stifte geschnitten
  • 1 Frühlingszwiebel, in Ringe geschnitten – grüne Ringe bei Seite gelegt
  • 1 walnussgroßes Stück Ingwer, geschält und in 1 mm dicke Stifte geschnitten
  • 1-2 EL Tomatenmark
  • 1-2 EL eingelegte Bambussprossen
  • Sojasauce
  • Reiswein
  • Erdnussöl
  • 4 Partywürstchen
  • 1 EL Sesamsaat
  • eventuell Sesamöl

Die Partywürstchen einmal halbieren und an den Schnittkanten 4 Mal kreuzweise bis zur Mitte des Stückes einschneiden, so dass dort acht „Arme“ entstehen.

Einen Wok erhitzen und eine kleine Pfütze Erdnussöl hinein geben. Die acht halben und eingeschnittenen Würstchen ins Öl geben und kurz rund herum anbraten, bis sich sie „Arme“ nach außen biegen und dem Würstchen das Aussehen einer Krake geben. Die Würstchen aus dem Wok nehmen und bei Seite stellen.

Falls Ihr eine kleine Pfanne habt, könnt Ihr auch diese zum Anbraten der Würstchen nehmen, so könnt Ihr sie auch warm halten, solange Ihr das übrige Gericht zubereitet.

Knoblauch, Ingwer und weiße (bzw. helle) Zwiebelringe in den Wok geben und für eine Minute anbraten, dabei gelegentlich umrühren oder den Wok schütteln. Das Tomatenmark und die Bambussprossen hinzu geben, gut umrühren und die Nudeln hinzu fügen. Für 1-2 Minuten zusammen mit dem Gemüse anbraten (Rühren nicht vergessen) und mit Sojasauce und Reiswein nach Geschmack würzen. Wir haben etwa 4 EL Soja-Sauce und 2 EL Reiswein genommen.

Die Nudeln auf zwei Suppenschüsseln oder -teller verteilen, die „Kraken-Würstchen“ und restlichen Zwiebelringe darauf drapieren. Die Sasamsaat über den Tellern verstreuen und wenn Ihr mögt noch mit je 1 TL Sesamöl beträufeln. Wer ganz geduldig ist, verziert die Kraken mit 2 Sesam-Körnchen, so dass diese wie Augen aussehen.

Als ich diesen wunderhübschen Teller voll leckerer Nudeln vor mir stehen sah, musste ich irgendwie an das Lied „Octopus’s Garden“ von den Beatles denken… denn genau so sag das Gericht aus. Fehlt nur noch das blaue Wasser und der Seetang. Ach ja.

Lecker war’s!

I’d like to be under the sea
In an octopus‘ garden in the shade…

3 Gedanken zu „Yaki-Udon – gebratene Udon Nudeln“

  1. Bin gerade zufällig hier gelandet, sieht echt witzig aus mit den Mini Octopussen. Das letzte Bild wäre noch appetitlicher geworden, wenn die Sauce nicht außen drankleben würde 🙂

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