der Klang von Zuckerwatte

Schöne Urlaubstage mit Rezept für Schweinefleisch süß-sauer und Espresso-Inspiration

Wie schön es doch ist ein paar freie Tage mit der besseren Hälfte zu verbringen. Man kann sich Zeit für einander nehmen und den gemeinsamen Hobbys nachgehen. Man kann sich ausruhen, ausgiebig mit den Katzen schmusen, die ebenfalls glücklich sind so viel Gesellschaft zu haben, und man kann das Leben genießen.

Nachdem ich gestern Vormittag für eine Foto-Session für eine Freundin unterwegs war, haben wir mittags das tolle Wetter genutzt und mittags einen Zwischenstop bei unserer derzeitigen Lieblings Sushi- und Nudel-Bar eingelegt um uns eine leckere Portion Glasnudelsalat bzw. gebratene Nudeln mit knuspriger Entenbrust zu gönnen. Wow, war das wieder lecker, sag ich Euch! Falls Ihr in der Gegend von Sindelfingen wohnt: Fahrt unbedingt mal am Wettbachplatz vorbei und gönnt Euch einen Happen bei Mr. Vi – es lohnt sich!

Nachmittags haben dann zwei Augen gestrahlt: nämlich die vom Mann des Hauses, als er seinen Grill auspackte um ihn für das Abendessen vorzubereiten und dafür einen leckeren Espresso in the Rocks gemixt bekommen hat.

Was das ist? Das ist ein doppelter Espresso auf Eiswürfeln, gemixt mit kalter Milch und einem Schuss Karamellsirup. Klassischerweise garniert man das Ganze mit einem Minzblättchen und einer Orangenscheibe. Ein super leckerer Sommerdrink, der erfrischt, abkühlt und gleichzeitig die grauen Zellen ankurbelt – perfekt an einem faulen Nachmittag um die Geister wieder aufzuwecken!

Gegrillt haben wir ein Biersteak und ein paar Lammkoteletts, die wir direkt vom hiesigen Schäfer gekauft hatten. Echt fein! Danach haben wir nach unseren Untermietern geschaut um zu sehen, ob es ihnen noch gut geht. Die Igelmama war nicht da, aber die kleinen sind fleißig herum geflitzt.

Und heute? Das Wetter ist wie angekündigt: Bewölkt mit frühlingshaften Temperaturen und Regen ab der Mittagszeit. Nach den vielen knallheißen Tagen eine tolle Erfrischung! Perfektes Wetter um im Haushalt etwas erledigt zu bekommen und sich danach mit dem guten Gefühl etwas getan zu haben noch etwas auszuruhen. Zum Beispiel mit einem leckeren typisch-englischen Tee als Belohnung: Assam-Tee aus dem English Shop (oder sogar noch direkt aus London?) mit 1-3 Löffeln Zucker und einem Schwups Milch. Urlaub eben!

Und gekocht haben wir natürlich auch fleißig. Da wir uns weiterhin im Asia-Fieber befinden, mussten wir wieder den Wok auspacken. Klar. Und da uns beim ersten Versuch Schweinefleisch süß-sauer zu kochen, die Panade in der Pfanne vom Fleisch gelaufen ist um eine Art Rührei zu bilden musste das ja nun noch einmal richtig ausprobiert werden. So richtig Original-Style: im neuen Wok!

Das Zubereiten ist sehr einfach, man muss nur Fleisch und Gemüse klein schneiden und dann alles braten, nebenbei noch ein-zwei Saucen anrühren und den Reis garen. Einfach? Super einfach! Und damit Ihr es noch besser nachkochen könnt, gibt es wieder Schritt für Schritt schöne Fotos als Begleitung. Die meisten Zutaten bekommt Ihr im Supermarkt, bzw. beim Metzger. Für Reis, Reisessig und Reiswein lohnt der Gang zum Asia-Handel.

Für 2 Personen benötigt Ihr:

  • 200 g mageres Schweinefleisch, abgewaschen und abgetupft
  • 1 Ei
  • 1 1/2 EL Kartoffelstärke
  • etwas Salz
  • 6 EL chinesischer Reiswein
  • 1 Frühlingszwiebel, in Ringe geschnitten
  • 1 Stück Ingwer (walnussgroß), geschält und in feine Scheiben geschnitten
  • 1-2 Knoblauchzehen, geschält und in feine Scheiben geschnitten
  • 50 g Gurke, geschält und in dünne Rauten geschnitten
  • 1 EL Zucker
  • 1 Prise Zucker
  • 1 EL Reisessig
  • 2 EL Tomatenmark
  • Erdnussöl
  • bis zu 300 ml Wasser
  • 2 kleine Kaffeetassen ( je ca. 120 ml) voll Reis
  • 2 1/2 kleine Kaffeetassen Wasser
  • 1/2 TL Salz
  • nach Belieben 1 EL Reisessig

Das Fleisch entweder schon beim Kauf in ca. 5 mm dünne Scheiben schneiden lassen oder dies zu Hause erledigen. Anschließend das Fleisch in etwa 2 cm x 3 cm große Stücke schneiden.

Das Ei mit 1 TL Speisestärke, 1 Prise Salz und 1 EL Reiswein in einer Schüssel verkläppern, das Fleisch hinzugeben und gut umrühren, bis das Fleisch rund herum mit der Eimischung bedeckt ist.

In einer zweiten Schüssel 1 EL Zucker mit 1 EL Speisestärke und 1 Prise Salz vermischen, 5 EL Reiswein, 1 EL Essig und 1 EL Wasser dazu geben und unterrühren.

Den Reis in ein Sieb geben und gut waschen, bis das abtropfende Wasser klar ist. Zusammen mit den 2 1/2 Tassen kaltem Wasser in einen kleinen Topf geben. Aufkochen, Temperatur auf geringe bis mittlere Hitze herunter schalten, den Deckel auf den Topf legen und für 10-12 Minuten quellen lassen. Ist die Zeit rum und das Wasser im Topf aufgesaugt, die Herdplatte ausschalten, den Deckel wieder auf den Topf legen und für weitere 10 Minuten auf der noch warmen Herdplatte quellen lassen. Den fertigen Reis mit 1/2 TL Salz würzen. Ich rühre zudem noch gern 1 EL Reisessig mit unter. Gut umrühren und bis zum Verzehr mit dem Topfdeckel abdecken.

Während der Reis gart eine Pfanne oder einen Wok auf den Herd setzen, erhitzen und einen guten Schuss Öl (50-100 ml) hinein geben, so dass Ihr eine gute Basis zum Frittieren habt. Wie ebenfalls bereits vorgestern schon erklärt: Das Öl ist dann heiß genug, wenn man ein Holzstäbchen (z.B. Esstäbchen) hinein tunkt und Bläschen an der Spitze entstehen und zur Oberfläche sprudeln. Tut es das nicht, ist das Öl noch nicht heiß genug.

Ist das Öl genügend heiß, das Fleisch noch einmal kräftig mit der Eimischung verrühren und in den Wok oder die Pfanne geben. Für einige Minuten bei mittlerer Temperatur golden-braun braten lassen, dabei zwischendrin immer mal wieder umrühren oder den Wok schütteln.

Nimmt das Fleisch langsam eine schön golden-braune Färbung an, könnt Ihr es mit einem Schaumsieb (so schöpft Ihr das Öl nicht mit ab) aus der Pfanne holen und auf einen Teller bei Seite legen. Das Öl in der Pfanne bis auf einen kleinen Rest weggießen und Ingwer, Knoblauch, Frühlingszwiebeln und Tomatenmark in die Pfanne geben. Für etwa 1 Minute unter Rühren rund herum schön andünsten.

Die Gurke hinzu, für weitere 30 Sekunden andünsten und mit der Reiswein-Sauce übergießen.

Sobald die Sauce eindickt (das geht recht schnell), das Fleisch wieder hinein geben, alles gut vermischen. Bei uns ist die Sauce so schnell so fest geworden und so stark eingekocht, dass wir 150-200 ml Wasser hinzu gegeben und zusätzlich 2 EL Reiswein und 1 EL Essig als weitere Würze eingerührt haben.

Das Ganze aufkochen und sobald die Sauce so weit angedickt ist, dass sie gut an einem Löffel haften bleibt, das Fleisch wieder in die Pfanne geben. Alles noch einmal durch durchmischen.

Das Fleisch samt Sauce auf den Teller anrichten. In separaten Schüsseln den Reis servieren.

Feine Sache das!

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Ein Kommentar zu “Schöne Urlaubstage mit Rezept für Schweinefleisch süß-sauer und Espresso-Inspiration

  1. freudefinder sagt:

    die Katzen verstehen jedes Wort – da bin ich mir sicher

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