Was für ein Wochenende – und dabei ist es noch nicht mal rum! So viel gemacht, erlebt und Besuch gehabt. Einfach schön!
Mehr erzähl ich Euch ein andermal, aber wovon ich Euch auf jeden Fall erzählen möchte ist der beste Zitronenkuchen der Welt, den es bei uns auch dieses Wochenende gab (und von dem noch (!) etwas in der Küche darauf wartet verputzt zu werden). Selbst meine Oma liebt diesen Kuchen über alles und sie kann wirklich so gut backen, dass einem nichts anderes mehr einfällt außer „Mhhhhhh!“.
Vor lauter Aufregung haben wir – ja sogar ich – gestern etwas ganz Süßes gebraucht und mein Schatz hat sich seit langem mal wieder einen Zitronenkuchen gewünscht. Den ich dann selbstverständlich auch sofort gemacht habe. Das Rezept ist eigentlich von meiner Mama und ich hoffe, sie ist mir nicht böse, dass ich ihr Rezept nun einfach so in der Welt herum verbreite… aber der Kuchen macht einfach sooo super-glücklich und daher sollten den alle nachmachen können… Finde ich 🙂
Also, dann mal los. Ihr braucht:
Eine Kuchen-Kastenform
250 g zimmerwarme Butter
250 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
Schale von 1-2 unbehandelten Bio-Zitronen
1 Prise Salz
5 Eier
275 g Mehl
100 g Mondamin
1/2 Päckchen Backpulver
3 EL Zitronensaft oder Milch
und wer mag: etwas Zitronat
Für die Glasur:
etwas Zitronensaft
Puderzucker
Und so geht’s:
Zuerst den Backofen auf 150°C Umluft vorheizen. Dann packt Ihr die Butter mitsamt dem Zucker in eine Rührschüssel und rührt beides ganz heftig, bis Butter und Zucker schaumig sind und keine Zuckerkrümel mehr sichtbar sind (so wie auf dem Foto oben). Dann gebt Ihr das Salz, den Vanillezucker und die Zitronenschale dazu und rührt noch ein wenig weiter, bis alles gut vermischt ist.
Und nun nehmt Ihr das erste Ei, schlagt es in die Schüssel (oder erstmal in einen anderen Behälter wenn Ihr wollt) und verrührt das etwa 30 Sekunden lang mit der Butter-Zuckermasse. Das macht Ihr genau so mit jedem der weiteren 4 Eier. Warum jedes Ei einzeln und so lange verrühren? Damit keine Klümpchen entstehen, alles gut durchmixt wird und der Kuchen am Ende so richtig fluffig wird.
In einer zweiten Schüssel verrührt Ihr das Mehl mit dem Mondamin und dem Backpulver. Esslöffelweise das Mehl in die Teigschüssel geben, nach jedem Löffel das Mehl mit dem Teig gut verrühren, bis alles vermischt ist. Erst dann weiteres Mehl hinzufügen.
Am Ende noch den Teig mit 1-3 EL Zitronensaft oder Milch glatt rühren und wer es mag rührt noch das Zitronat dazu.
Die Kastenform mit etwas Butter einreiben und mit etwa 1 EL Mehl oder Semmelbrösel befüllen. Das in der Form hin und her schwenken, bis die Form innen rundum damit beschichtet ist (auch wieder wie auf dem obigen Foto).
Den Teig zu etwa 3/4 Höhe in die Form füllen. Achtung hierbei! Der Teig geht beim Backen ganz schön auf. Bei uns bleibt meist noch etwas Teig übrig… der eignet sich allerdings hervorragend zum Naschen *hihi*
Die Kuchenform für ca. 50 Minuten in den Backofen schieben. Mit einem Zahnstocher oder Schaschlik-Spieß nach den 50 Minuten mal testen, ob der Kuchen fertig ist: Mit dem Holzstab in die Mitte von der Kuchenform pieksen und wieder herausziehen. Klebt noch etwas flüssiger Teig am Stab, braucht der Kuchen noch eine Weile, kommt er jedoch trocken wieder heraus ist Euer Kuchen fertig und kann aus dem Ofen.
Für ein paar Minuten in der Form auskühlen lassen und dann vorsichtig aus der Form holen (wir stechen immer vorsichtig mit einem Messer rings um den Kuchen herum um ihn zu lösen und kippen ihn dann vorsichtig aus der Form heraus.
Den Kuchen noch im warmen Zustand mit der Glasur bestreichen, falls Ihr sie mögt. Wir haben sie dieses Wochenende zum ersten Mal überhaupt weggelassen – war trotzdem sehr lecker! Die Glasur rührt Ihr am besten so an, dass Ihr ein paar EL Puderzucker in eine kleine Schüssel füllt und nach und nach ganz vorsichtig Zitronensaft hinzu fügt und zwischendrin gut umrührt, bis die Glasur die gewünschte Konsistenz hat.
Warm schmeckt der Kuchen einfach fantastisch, aber auch kalt ist er sehr fein. Ich bin schon gespannt, ob bis morgen noch so viel übrig bleibt, dass mein Freund was mit auf die Arbeit nehmen kann.
Wir machen uns nun einen schönen Filmnachmittag mit der neuen Sherlock-TV-Serie (wärmstens zu empfehlen übrigens; ist echt super gut gemacht und spannend!) und natürlich ein paar Stückchen Kuchen.
Was immer Ihr heute Nachmittag/Abend noch Tolles vor habt: Viel Spaß dabei und lasst es Euch gut gehen!
ich bin Dir nicht böse 🙂