Der typische Hawaiianer, wie man sich ihn hierzulande meist vorstellt, ist gemütlich, gelassen, hat immer ein Lächeln auf den Lippen, ist herzlich und hat einen großen, dicken Bauch, auf dem er stets seine Ukulele abstützen kann. Hawaiianische Frauen sind allesamt in der Blüte ihres Lebens und wunderschön, tragen Hula-Röcke, Blumen im Haar und sind den ganzen Tag am Tanzen und Hüfte schwingen vor lauter Glückseligkeit. Dass diese Menschen, genau wie wir, einen Alltag mit all seinen kleinen und größeren Sorgen haben wird hierbei gerne vergessen.
Dennoch. Der typische Hawaiianer (egal ob Mann oder Frau) ist tatsächlich sehr gelassen. Sehr in sich ruhend, sehr freundlich, herzlich, lebensfroh, mit seinem Land verbunden… und er lacht und genießt sehr gerne. Kurzum: Er ist ein Charme-Bolzen, der einen verführt sich selbst ins Leben zu stürzen, die eigenen Komplexe ein wenig vergessen zu lassen und die konstante Selbstkritik, die wir uns selbst auferlegen, von einem abfallen zu lassen. So sehr steckt es an, dass man sich, wieder zu Hause angekommen, erst einmal über sich selbst wundert und viele Dinge auf einmal ganz anders wahr nimmt.
Eng mit der hawaiianischen Kultur und Lebensfreude verbunden ist die Esskultur. Und die zieht genau so in ihren Bann, wie die Hawaiianer selbst. Sie ist bunt! Wie das Land. Ein allgegenwärtiger Mix aus westlichen und (südost-) asiatischen Einflüssen, und sie verführt sowohl mit diesen Gegensätzen, als auch mit ein paar Traditionsgerichten, dem stets frischen Zustrom an Köstlichkeiten aus dem Meer und der schieren Masse an frischem, tropischem Obst und Nüssen. Lasst uns also, bevor es weiter zu den Vulkanen geht, eine Foodie-Tour rund um Oahu unternehmen und uns in all den angebotenen Köstlichkeiten verlieren.
Esskultur und Traditionsgerichte
Die Menschen auf Hawaii lieben gutes Essen! Aus vielen Restaurants weht einem schon am frühen Morgen ein verführerischer Barbecue-Duft entgegen, an einigen Stränden stehen Grillstellen zum Austoben bereit und wie oft sieht man nachmittags oder am Wochenende kleine und große Ansammlungen von Menschen auf öffentlichen Plätzen, wo zusammen gegrillt, gefeiert, gegessen und genossen wird.
Ganz stolz ist man hier auf die Traditionsgerichte und die gibt es reichlich. Angefangen beim Kalua Pork (Schwein in der Erdgrube gegart), über Loco Moco (ein unscheinbares aber köstliches Gericht aus Spiegelei auf Burgerpatty auf Klebereis und alles ertränkt in einer feinen Sauce), Laulau (in Taroblättern gedämpftes Fleisch) bis hin zu Shaved Eis (Eiskristalle mit buntem Sirup übergossen) oder Pupu (Snacks und Vorspeisen in jeglicher Form) ist für jeden Geschmack etwas dabei. Und wer nach drei Wochen Hawaiiurlaub noch keinen Happen Poke (roher, marinierter Fisch in Marinade) probiert oder keinen einzigen Schluck Kokoswasser aus einer frisch aufgemachten, eisgekühlten, reifen Nuss getrunken hat, der hat etwas verpasst!
In jedem noch so kleinen Örtchen gibt es einmal pro Woche einen Farmer’s Market und je kleiner der Ort um so herzlicher geht es hier zu. Angefangen bei lokalem Obst und Gemüse, Eiern von glücklichen Hühnern, Nüssen aus dem eigenen Garten und fangfrischem Fisch, sowie grasgefüttertem Fleisch, findet man hier kleine Fressbuden mit leckeren Häppchen.
Es gibt Kaffee vom Feld nebenan, bunt-gemischte Handwerkswaren und solch köstliche Sachen, wie Kokos-Macadamia-Erdnussbutter mit Honig, selbst gemachte Marmelade mit Chili und Ananas oder von Hand gestampften Taro.
Am besten gefallen hat uns hier der Wochenmarkt in Kailua, der jeden Sonntag auf dem Grundstück der Elementary School abgehalten wird und auf dem sich die braun gebrannten Surfer freudestrahlend mit ihrem Angebot (und einer nicht enden wollenden Bereitschaft für Fotos zu posieren) tummeln.
Zusätzlich zu den Farmer’s Markets findet man an den Straßenrändern innerhalb und außerhalb der Ortschaften oft kleine Stände von Händlern, die frisches Obst wie Mangos, Ananas, Papayas und mehr anbieten. Hier oder auf den Märkten einzukaufen lohnt sich deutlich mehr als in den Supermärkten der Großkonzern-Ketten zu tun und macht auch viel mehr Spaß.
Neben Obst gibt es hier auch massenweise Kokosnüsse und es lohnt sich allemal so eine frische, eisgekühlte Nuss zu kaufen, sie sich anschneiden zu lassen und mit einem Strohalm das köstliche Wasser daraus zu schlürfen. Erfrischung vom Feinsten und kein Vergleich zum abgepackten Kokoswasser aus Supermärkten!
Noch mehr Obst – Lanikai Juice
Mitten in der Innenstadt Kailuas liegend war diese kleine, schnuckelige Saftbar eine unserer liebsten Eroberungen im Urlaub und bis zum letzten Tag auf dieser bezaubernden Insel unser erstes Ziel an jedem Morgen. Die Bezeichnung „Saftbar“ reicht kaum aus um zu beschreiben, was hier geboten wird. Lanikai Juice verkauft Obstprodukte: hauptsächlich Smoothies, allerdings auch frisch gepresste Säfte und „Müsli-Schüsseln“. Man setzt hier viel auf lokal angebautes Obst und es gibt sogar ein Sortiment aus Bio-Produkten. Die Becher, in denen man seinen Drink bekommt, sind biologisch abbaubar. Eine feine Sache. Ja, auf Hawaii wird Umweltschutz immer größer geschrieben.
Der Laden ist zu jeder Zeit rappelvoll. Die Locals stehen Schlange um einen Smoothie zu bestellen oder um mit einer Obstschüssel in den Tag zu starten. Ein gutes Zeichen! Es duftet köstlich nach frischen Früchten und die Bestellungen werden vor den eigenen Augen in Hochleistungsmixern zubereitet. Die Auswahl, die auf großen Tafeln neben der Theke zum Einsehen an der Wand angepriesen wird, ist anfangs überwältigend, doch lohnt es sich hier einfach das erstbeste was einen anlacht zu bestellen bzw. sich durchzuprobieren.
Neben den Smoothies, die hier mit erfrischenden Eiswürfeln gemixt werden und bei den hawaiianischen Temperaturen zu jeder Tageszeit eine reine Wohltat sind, sind die Obstschüsseln sehr zu empehlen. Sie bestehen aus einer Art Obstsorbet bzw. geeistem Fruchtpüree, das mit Knusper-Müsli, etwas Honig und schließlich mit Ananas- und Bananen-Stückchen getoppt wird. Eine ganz feine Sache und, wie auch die Smoothies, perfekt ausbalanciert. Unsere Lieblinge, müssten wir uns festlegen: Die Hula Bowl, der Coconut Chia und der Pitaya Smoothie.
Ganz dekadent: Smoothies bestellen, einpacken und ab damit an den Stadtstrand. Herrlich!
Teddy’s Bigger Burgers
Entfernen wir uns für einen Moment vom erfrischenden und allzu gesunden Essen und wenden uns dem Fast Food zu. Wer Burger mag und in Kailua Urlaub macht, muss zumindest einmal bei Teddy’s einkehren. Es gibt einen Burger… und den in vielen verschiedenen Varianten. Groß, größer, am größten, mit Pommes oder anderer Beilage und nach Herzenswunsch aufstockbar. Sauce, Topping, extra Topping… hier wird wirklich jeder Geschmack bedient. Wie fast überall auf Hawaii bieten sie hier an eine Avocado auf den Burgerpatty zu packen. Wer das noch nicht ausprobiert hat, sollte das dringend mal nachholen. Es schmeckt traumhaft.
Die Burger bei Teddy’s werden allesamt frisch zubereitet und ausgerufen, sobald die Bestellung fertig ist. Wer sich zum Burger ein Bier gönnen mag, darf es selbst mitbringen – die Burger-Bude besitzt keine Alkohollizenz, erlaubt aber BOYB (Bring your own beer).
Buzz’s Original Steakhouse
Buzz’s Original Steakhouse ist schon ein ganz anderes Kaliber und war ein Tipp unserer Gastgeber in Kailua. Das Restaurant liegt direkt gegenüber vom Stadtstrand und es ist sehr verführerisch nach einem langen Tag an Sand und Meer dort einzukehren. Hier herrscht (wie überall auf Hawaii) die übliche Restaurant-Etikette der USA, zudem werden die Strandgäste gebeten, sich etwas überzuziehen. Gerade am Abend duldet man keine ärmellosen Shirts bei den Herren oder Bikini-Bekleidung bei den Damen – in Kailua, und gerade in Strandnähe, läuft man hauptsächlich schlicht in seinen Badeklamotten herum.
Laut unserem Reiseführer soll der Service im Buzz’s eher mau sein, wir haben davon nichts gemerkt. Eher im Gegenteil! Wir hatten selten so herzliche Kellner wie hier. Die Speisekarte zu Mittag ist eine andere als am Abend: Mittags gibt es viele Burger (der Jack Daniels BBQ Burger ist der reine Wahnsinn!) und Snacks, abends wird meist das große Barbecue aufgefahren. Bei Buzz’s gibt es zudem jeden Tag die Catches of the Day beim Fisch: Zwischen drei verschiedenen Fischen des Tages kann man sich seinen Liebling heraussuchen und wiederum zwischen drei Zubereitungsarten wählen.
Daily Specials haben sie hier auch und es lohnt sich diese zu nutzen; jedes Mal hätten wir weinen mögen, als die Teller alle waren. Kleine Kostprobe gefällig? Kokos-Shrimps mit Gemüse Tempura und zweierlei Dipp, Seafood-Pasta mit Schwertfisch, Hummer, Garnelen und der leckersten Sauce, die wir je zu Nudeln hatten, und nicht zuletzt eine Surf- and Turf Auswahl an Thunfisch, Schweinerippchen und Rinderfilet vom BBQ-Grill (alles perfekt nach Wunsch bis zur richtigen Garstufe zubereitet).
Eiswasser geht hier, wie in allen Restaurants in Hawaii auf’s Haus, Buzz’s versorgt einen jedoch auch mit lokalen Bieren, hauseigener Limo und leckeren Cocktails. Die sehr ausgiebige Salatbar gibt’s bei jedem bestellten Hauptgang (Entree) beim Abendessen gratis dazu, doch sollte man aufpassen hier Platz zu lassen, denn die Portionen auf den Tellern sind gigantisch!
Haleiwa Joe’s
Halewia Joe’s, noch ein Tipp von unserem Gastgeber Joe und für uns eine der empfehlenswertesten Entdeckungen, liegt in Kane’ohe, dem Nachbarort von Kailua. Das Restaurant mit dem typisch hawaiianischem Mix von westlicher und östlicher Küche im Angebot, liegt am Rand der Haiku Gardens und bietet von den Fensterplätzen, die bevorzugt frühen Gästen vergeben werden, einen herrlichen Ausblick auf den kleinen Park. Die Terrasse des Restaurants ist vielmehr ein Balkon, der sich direkt über einem kleinen See mit Steg befindet, und bietet einen wunderbaren Blick auf die Bergkette im Hintergrund. Die Aussicht verzaubert jeden, der zum ersten Mal hier Platz nimmt. Zudem dudelt die landestypische Musik durch die Lautsprecher… einfach nur schön ist es hier!
Das Restaurant bietet feine Spezialitäten an, wie gedämpften Fisch in Teeblättern, Lachsfilet mit Furikake-Kruste oder Poke in verschiedensten Varianten. Poke muss man auf Hawaii unbedingt einmal probiert haben! Wie schon gesagt handelt sich um rohen, gewürfelten Fisch (sehr beliebt ist hier Thunfisch) in Marinade. Diese besteht meist aus dem Grundgerüst Sesamöl, Sesam und Sojasauce, ist aber beliebig aufstock- bzw. variierbar. Haleiwa Joe’s bietet vier verschiedene Variationen an und hat sogar einen Hauptgang im Angebot, bei dem man sich durch alle vier Haussorten durchprobieren kann.
Die Desserts sind auch hier großartig! In die Key Lime Pie (hier ein amerikanischer Käsekuchen mit „Zitrusinfusion“) hätten wir uns am liebsten reingelegt…
Gyotaku
Wer die asiatische Küche liebt, sollte ins Gyotaku gehen! Das japanische Restaurant befindet sich etwas außerhalb der Innenstadt Kailuas, auf dem Weg zur kleinen Halbinsel im Norden. Mitten auf dem Parkplatz des Aikahi Shopping Centers ist es dort kaum zu übersehen und schon von weitem schlägt einem ein köstlicher Duft entgegen, der Appetit macht. Im Angebot sind unter anderem verschiedene Sushi-Platten, aber auch Fleisch- und Fischgerichte, sowie Nudeln. Mit den „Bento“-Sets kann man sich zu serviertem Reis, Gemüsepickles und Misosuppe je nach Hunger aus mehreren Angeboten sein Set zusammen stellen – schön, wenn man sich durchprobieren mag.
Das Sushi hier ist übrigens sehr zu empfehlen, ebenso die Häppchen und wer noch niemals Zaru Soba oder Udon-Nudeln gegessen hat, kommt hier ebenfalls auf seine Kosten.
Auch hier ist das Nachtisch-Angebot sehr verlockend und zu meiner Freude sehr japanisch. Hier lohnt es sich mutig zu sein und schlicht das erstbeste zu bestellen um zu schauen, wie es schmeckt. Uns begeisterte beispielsweise die Adzukibohnen-Suppe mit Mochi: eine leicht honigsüße Suppe aus gekochten und fast vollständig pürierten Bohnen mit cremigen Klebereis-Bällchen als optischen und geschmacklichen Kontrast.
Daiichi Ramen
Ebenfalls japanisch und sehr zu empfehlen (wenn auch nur für die Gerichte und nicht unbedingt für den Service) ist das Daiichi Ramen, gegenüber vom Gyotaku.
Hier gibt es hauptsächlich Ramen, japanische Nudelsuppen, und dies in verschiedensten Varianten. Sehr zu empfehlen sind die Suppen mit Ramen-Nudeln, ansonsten heißt es auch hier: unbedingt probieren!
Whole Foods
Wer nicht jeden Tag essen gehen, aber dennoch nicht auf gutes Essen verzichten möchte, der kann im Whole Foods in der Innenstadt von Kailua einkaufen; direkt gegenüber von Lanikai Juice. Der Supermarkt setzt auf Bio-Produkte, lokale Lebensmittel werden entsprechend gekennzeichnet und das Angebot ist groß. Von Obst über Gemüse, gute Backwaren (sogar richtiges Brot!) und einer schönen Auswahl an Weinen und Bieren, gibt es hier auch Bio-Kosmetik und andere Bio-Produkte. Einkaufstüten aus Stoff stehen hier hoch im Kurs und auch mit der Verpackung der Lebensmittel hält man sich weitestgehend zurück.
Sehr begeistern tut die Ecke mit Müsli, Nüssen und Hülsenfrüchten. Kanister reihen sich hier an Kanister, allesamt voll gepackt mit verschiedenen Müslisorten, bei denen man sich nach Herzenswunsch bedienen kann. Man kann mixen, wie man mag und sich so viel nehmen, wie man braucht. An der Wand gegenüber das Gleiche mit Nüssen, Linsen, Bohnen, Zucker und mehr.
Food Trucks, Shrimp Shack
Überall entlang der Nordküste sieht man sie: Die Food Trucks, die ab dem späten Vormittag ihr Angebot an frisch zubereitetem Essen für hungrige Strandbesucher und Vorbeifahrende anbieten. Was sich so schlicht Imbissbude nennt, ist allerdings sehr gute und tatsächlich frische Küche. Von Seafood über Surf- & Turf, Barbecue, asiatisch, europäisch, Eis und mehr ist alles dabei, so dass wirklich jeder Geschmack bedient wird und man sich kaum entscheiden kann, wo man zuerst halten soll.
Ein Stopp lohnt sich allerdings auf alle Fälle, nämlich an der Shrimp Shack in der Nähe vom Punalu’u Beach Park. Die Shrimp Shack ist auf der ganzen Insel bekannt. Wenn Du jemandem im Süden sagst, Du warst heute Mittag bei der Shrimp Shack essen, weiß jeder sofort Bescheid, bekommt strahlende Augen und fragt begeistert, ob Du die Garlic Shrimps probiert hast.
Die knallgelbe Shrimp Shack bietet, wie der Name schon sagt, hauptsächlich Shrimps an. Allesamt fangfrisch und direkt auf Bestellung zubereitet. Serviert werden sie mit zwei Kellen Reis (überall auf Hawaii besteht ein Gericht oft aus dem Grundgerüst zwei Kellen Klebereis plus…) und Dipp, meist einer Knoblauchbutter. Sehr zu empfehlen sind, neben dem „Signature Dish“, auch die Kokosnuss-Shrimps: grobe Kokosraspeln umhüllen die Garnelen mit einer knusprigen Panade und der mitgereichte Mango-Dipp rundet das Ganze hervorragend ab. Die berühmten Knoblauch-Shrimps werden mit einer scharfen Barbecue-Sauce und reichlich Knoblauchbutter gebraten, und dies perfekt auf den Punkt. Es ist eine Wonne die buttrige Sauce bis auf den letzten Tropfen mit dem Reis aufzusammeln.
Die Knoblauch-Shrimps machen zudem Spaß beim Essen; die Schale muss abgepult werden, bevor man das saftige Innere genießen kann… viele verzichten drauf und schieben sich die Shrimps so in den Mund um den Inhalt rauszulutschen. Die Sauce, mit der die Shrimps überzogen sind, schmeckt einfach zu gut um dies nicht zu tun. Zur Erfrischung empfiehlt sich zudem eine Tasse Kona Iceberg; eine Art Eiskaffe mit heißem Kona Kaffee, in dem eine Portion Vanilleeis thront. Sehr fein.
Ted’s Bakery
Dieses kleine Takeout-Bäckerei ist ebenfalls auf ganz Oahu bekannt. Ted’s Bakery befindet sich gegenüber vom Sunset Beach an der Nordküste. Sie haben hier ein ausgezeichnetes Angebot für den Mittagshunger, beispielsweise Loco Moco, doch hauptsächlich gibt es Kuchen und Gebäck für die Zuckersüchtigen unter uns. Die Kuchen kann man sich in der gewünschten Art und Größe aus den Kühlregalen aussuchen und draußen gibt es einige Tischchen an denen man es sich bequem machen kann.
Ted’s Bakery ist die Heimat der berüchtigten „Chocolate Haupia Cream Pie“ und diese sollte man unbedingt probiert haben, wobei auch der Apfelkuchen ein wahres Suchtpotential darstellt. Die Schokoladen-Pie besteht aus einem Mürbeteigboden, auf den Schokopudding und Kokoscreme geschichtet werden, was schließlich mit einer Sahnehaube abgedeckt wird… göttlich! Ja, die Kalorien pro (sehr sättigendem) Stück wollen wir gar nicht erst wissen, aber hey, im Urlaub darf man schließlich sündigen!
Kokolani Chocolates
Last but not least sollte man sich das Schokoladen-Geschäft im Herzen von Kailua nicht entgehen lassen. Kokolani Chocolates verarbeitet ausschließlich hawaiianischen Kakao zu köstlichster Schokolade. So findet man eine feine Auswahl an Trinkschokolade, Schokotafeln und feinsten Pralinen. Verbinden lässt sich ein Besuch hier ganz ausgezeichnet mit einem Stadtbummel um sich zwischendrin eine kleine, feine Stärkung zu gönnen. Unsere Empfehlung sind die Kokos-Limetten-Pralinen; sie zergehen im Mund wie Butter!
Hier endet sie auch schon, unsere kulinarische Tour. Eine ganze Woche durften wir auf Oahu verbringen, und doch war es fast zu wenig, denn wir hätten noch so viel mehr probieren und entdecken wollen. Eins ist jedenfalls klar: Wir müssen zurück! Und ich hoffe, ich habe Euch mit diesem Bericht auch ein ganz kleines bisschen Appetit darauf gemacht…
Liebe Ylva, noch vor dem Frühstück habe ich Deinen Foodie-Guide gelesen und was soll ich sagen? Herrn S. hab ich aus dem Bett geschubst, damit er meinen grummelnden Magen mit Brötchen ruhig stellen kann, denn ich hatte wirklich großen Hunger! Ein lukullisches Highlight jagt das andere, diese Torte mit Pudding, Kokoscreme und Sahne, hach, Burger, japanische Köstlichkeiten, Smoothies (jetzt versteh ich auch Deine erweckte Smootie-Leidenschaft *g*) und das vermutlich in atemberaubender Kulisse genossen, ein Traum! Von wegen „ein klein wenig Appetit gemacht“… der Einkaufszettel ist jetzt voll von Zutaten für Burger, ich freu mich schon drauf 🙂
Ganz viele liebe Grüße!
Julia
Hihi, ich hoffe, die Brötchen haben gut geholfen, liebe Julia! Und ich hoffe, die Burger haben geschmeckt! Oahu ist wirklich ganz fein zum Genießen – in jeglicher Hinsicht. Gerade auf die Smoothies sind wir jetzt wirklich gekommen; der neue Mixer leistet hervorragende Arbeit und wir sind fleißig am Üben! Auf jeden Fall komme ich so endlich mal zu meiner Tagesdosis Obst… war ja bisher immer so ein Muffel 😉
Ganz liebe Grüße und noch einen wunderbaren Sonntag Abend, auch an den fürsorglichen Herr S.!
Ylva
Liebe Ylva,
vielen lieben Dank für diesen tollen Food-Guide. Hawaii stand bisher noch nicht oben in unserer Reiseliste, aber nach den vielen Fotos und den Empfehlungen ist dieses Reiseziel etwas nach oben gerutscht. Ich kann mich gar nicht entscheiden, was ich als erstes probieren würde, denn alles sieht super lecker aus!
Ganz liebe Grüße
Elena
Hallo liebe Elena,
wir hatten Hawaii auch wirklich gaanz lange überhaupt nicht auf dem Schirm. Bis wir dann die Fotos vom Essen dort gesehen haben… dann war’s dann klar, wo es hingehen würde 😉 Wir haben es auch nicht bereut und wünschten, wir hätten noch länger bleiben können. Zum Probieren: einfach das, was einem zuerst über den Weg läuft und immer schön mutig sein. 🙂
Ganz liebe Grüße zurück und noch einen schönen Sonntag,
Ylva
Hawaii ist ja ein langgehegter Traum von mir, aber nun noch viel mehr (und vielleicht kann ich es meiner besseren Hälfte nun noch besser verkaufen!). Deine Tipps und Beschreibungen sind einfach wunderbar und ich bekomme große Lust auf Essen und Urlaub! Ganz große Klasse!
Liebe Grüße
Lena
Hawaii ist ein wirklich wunderbarer Traum, liebe Lena. Wie könntest Du denn Deiner anderen Hälfte die Inseln noch schmackhaft machen (ich gebe gerne Tipps *hihi)? Die Kombination aus Atmosphäre, Wetter, Szenerie und Kulinarik ist jedenfalls atemberaubend und für uns war es der erste urlaub an dessen Ende wir am liebsten für immer geblieben wären. Hach ja… so wissen wir wenigstens worauf wir nun sparen können 😉
Liebe Grüße,
Ylva
Mensch Ylva, wie grandios das alles klingt! Nach deinen ganzen Instagram-Fotos waren die Flugtickets nach Hawaii mental sowieso schon fast gebucht, aber dein Bericht weckt das Fernwehfieber nur noch mehr. Hach. Klingt, als hättet ihr wirklich ne tolle Zeit gehabt! 🙂
LG
Sabrina
Hach, liebe Sabrina, es war wirklich fast zu schön. Macht’s doch einfach mal 😉 Flugtickets haben wir am günstigen über die Homepage von Air France bekommen und falls Ihr Unterkunft-Tipps brauchen solltet, gebt gern Bescheid… *hihi
Liebe Grüße!
Ylva
Liebe Ylva,
Ein super Food Guide, da jagt eine kulinarische Köstlichkeit die nächste…
Wunderschön und informativ geschrieben, große Klasse 🙂
Herzliche Grüsse,
Sabine
Herzlichen Dank liebe Sabine. Kulinarisch war es einfach bombastisch und wir würden jederzeit wieder hin… 😉
Liebe Grüße,
Ylva
Was für ein toller Bericht! Ich habe dein Blog ja schon eine Weile per Mail abonniert, aber muss zugeben, dass ich immer nur die Rezepte genau lese und den Rest der meisten Artikel nur überfliege. Diesen Post habe ich aber von vorn bis hinten durchgelesen. Toll geschrieben, schöne Bilder und jetzt hab ich ein Problem: Ich will nach Hawaii! Unbedingt! Das klingt nach dem perfekten Urlaubsort für mich und ich hätte Urlaub gerade sooo nötig. Bitte gerne häufiger Reiseberichte von dir!
Hallo liebe Julia,
ach, das freut mich aber! Ich muss ja im Gegenteil zugeben, dass ich meist hauptsächlich den Text der Blogs lese, die ich abonniert habe und weniger die Rezepte 😉
Wie schön, dass Dir mein Beitrag so gefällt, dass Du sofort Lust auf diese herrlichen Inseln bekommst. Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle. Der nachfolgende Reisebericht kommt jetzt auch am Wochenende oder so; dann von Big Island. Du kannst Dich also schonmal drauf freuen 🙂
Ganz liebe Grüße und einen schönen Tag wünsch ich Dir!
Ylva
Ja, ich sehe schon: Hawaii muss auf die Besuchsliste 🙂
Aber sowas von, meine Liebe! 🙂 In Restaurants ist es teilweise zwar noch etwas schwierig für Vegetarier, aber das kommt immer mehr und es gibt ja auch Wochenmärkte und Co…
Ich drück Dich!
Ylva
Das weckt Erinnerungen an unsere Hochzeitsreise (2 Wochen Hawaii und 2 Wochen Kalifornien) und Poke hat es mir damals sehr angetan :-)!
Liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Hi Andy,
2 Wochen Kalifornien und 2 Wochen Hawaii klingt auch nach etwas, das uns seeehr gefallen könnte. Das wäre vielleicht die Idee schlechthin für das nächste Mal. 😉
Poke ist einfach nur toll oder? Ich bin auch schon am Herumprobieren und nähere mich langsam einem zufrieden stellenden Ergebnis. Der super frische Fisch da drüben macht halt schon sehr viel aus…
Liebe Grüße,
Ylva
Oh Ylva, „Hunger“? Davon kannst aber mal ausgehen! Ich bin völlig im Glück nur beim Betrachten der Fotos, das klingt alles so toll, dass ich gar nicht wüsste, was ich zuerst essen sollte – und dank euch wandert Hawaii nun tatsächlich immer höher auf unsere WANT-Liste 😉 Ein absoluter Traum, denn sind wir mal ehrlich: Tropische Temperaturen, traumhaftes Wasser, Strand und unfassbar frisches, kreatives und leckeres Essen, was braucht man mehr für den perfekten Urlaub? 🙂
PS: ich liebe das Shrimp Shack Foto, es ruft „Hawaii!“ aus jedem Pixel 😀
Jaa, liebe Dani! Das Ziel immer schön auf Eurer Liste weiter nach oben schieben. Euch würde es da auch seehr gut gefallen (und wir haben auch oft an Euch denken müssen). „Was zuerst probieren?“, war auch immer wieder unsere Frage und wir haben uns Mühe gegeben dennoch immer wieder neue Sachen zu probieren. zum Glück, denn es hat sich wirklich sehr gelohnt.
Die Combo aus Wetter, Strand (bzw. Landschaft allgemein), Luft, Menschen, Atmosphäre und gutem Essen obendrauf ist natürlich der Wahnsinn und auch der Grund warum wir auf allen Fotos im Kreis grinsen.
Und von der Shrimp Shack träume ich heute noch. Eins ist klar. Wir müssen wieder hin 😉
Ganz liebe Grüße und bis bald. Wir freuen uns schon!
Ylva
Hui, die scheinen ja zu wissen, was gut ist. Und ihr auch!
Da darf man schon ein bisschen neidisch werden 🙂
Liebe Grüße
Franziska
Hallo liebe Franziska,
die Hawaiianer wissen es wirklich zu genießen. Etwas, dass hierzulande leider doch gerne mal etwas kurz kommt. Aber dafür ist ja Urlaub auch da: damit man es sich gut gehen lassen kann. 🙂
Ganz liebe Grüße und einen schönen Abend Dir noch!
Ylva
Hat dies auf The Royal Green rebloggt.
Herrlich, das ist ja ein Paradies auf Erden, ich gehe nun hungrig zu meiner Breze.