der Klang von Zuckerwatte

Von leeren Milchkartons und isländischem Rúgbrauð

Herrlich aromatisch, dunkel, saftig und mit einer angenehmen Süße… das ist isländisches Roggenbrot (Rúgbrauð). Mein Bruder schwärmte mir neulich davon vor und ich in meinem Elan musste das umgehend ausprobieren. 

Beschreiben kann man das Brot wie eine Art Pumpernickel, nur dass es ohne Körner gebacken wird und wesentlich süßer schmeckt.

Nun sind die Brote und Brötchen in vielen Ländern Skandinaviens bzw. Nordeuropas eher süß. Drauf kommt dort oben gerne Butter (natürlich die gesalzene) und salziger Käse, in Schweden beispielsweise der Klosterkäse, oder Leberwurst bzw. Pâté… doch dieses Brot ist weitaus süßer und belegt/beschmiert mit obigen Zutaten ist es ein selten-herrlicher Genuss.  

In Island isst man dazu „Plokkfiskur“ – ein traditionelles isländisches Gericht, das man als Art Kartoffel-Stampf, der mit gekochtem Fisch zubereitet wird, beschreiben könnte – und in diese Kombination mag man sich am liebsten gleich reinlegen.

Doch dazu ein anderes Mal mehr. Heute geht es nur ums Brot. Denn allein das ist schon eine Wucht. Das Geheimnis steckt im hohen Zuckeranteil und in der langen Backzeit bei Niedrigtemperatur: ganze 12 bis 14 Stunden wird es bei 100°C gebacken. Obwohl man den Prozess bei höherer Temperatur natürlich beschleunigen könnte, wird das Ergebnis damit nicht annähernd so gut, denn gerade die Saftigkeit macht bei diesem Brot viel aus.

Doch damit nicht alles. Das Brot wird in leeren Milchkartons gebacken. Als ich dies zum ersten Mal las, war ich leicht verwirrt. Es klang mir einfach zu skurril. Doch nach dem Lesen mehrerer Rezepte, in denen alle die Milchkartons als Backbehälter dienten, gab ich mir letztlich doch einen Ruck, schnitt von einem Karton den „oberen Deckel“ mit Plastikverschluss ab und stellte letztlich total begeistert fest: es funktioniert. Tatsächlich! Das Brot bekommt dadurch zudem eine herrlich-perfekte Quaderform mit glatter Oberfläche und deckt man den Milchkarton beim Backen oben zu, besteht auch keine Gefahr, dass das Brot eventuell austrocknen könnte. Ohne „Kruste“ kommt es aus dem Ofen und ist rund herum saftig und bombastisch lecker. 

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Wen die Sache mit den Milchkartons allzu sehr abschreckt, kann auch große Weckgläser nehmen. Hierzu das Glas mit Butter und Mehl oder Semmelbröseln ausgleiten, bevor man den Teig hinein füllt, und beim Backen einfach den Glasdeckel auflegen. Perfekt! Ob es sich samt zwischengelegtem Gummiring beim Backen „konservieren“, sprich luftdicht verschließen und so lange haltbar machen lässt, weiß ich nicht. Einen Versuch wäre es Wert.

Rúgbrauð – isländisches Roggenbrot

Zutaten für 1 Brot

  • 200 g Roggenmehl
  • 40 g Vollkornmehl (Weizen oder Roggen)
  • 75 g Zucker
  • 1/2 Päckchen Trockenhefe
  • 1/4 TL Salz
  • 225 ml Milch

Es lohnt sich das Rezept zu vervielfachen und gleich mehrere von diesen Broten zu backen. Sie lassen sich hervorragend in Portionen im Tiefkühl lagern.

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Zubereitung

Den Backofen auf 100°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die trockenen Zutaten in einer Schüssel verrühren. Die Milch erwärmen, bis sie warm aber nicht heiß ist (50 Grad maximal). Die warme Milch in die Schüssel gießen und alle Zutaten zu einem klebrig-zähem Teig verrühren.

Von einem Milchkarton die obere „Wand“ mit dem Verschluss abschneiden und den Karton heiß ausspülen, dann abtrocknen.

Den Teig möglichst ohne Lufteinschlüsse in den Milchkarton füllen; er sollte nicht höher gefüllt sein als bis zur Hälfte. Wer Weckgläser benutzt: auch diese maximal zur Hälfte befüllen. Mit einer ofenfesten Untertasse, etwas Alufolie oder ähnlichem abdecken und auf einem Backblech stehend in die unterste Schiene vom Ofen schieben. Für ca. 12 Stunden backen.

Danach eine Weile auskalten lassen, bevor man das Brot aus den Kartons löst. Großzügig mit Butter (unbedingt gesalzene oder zumindest nachsalzen) bestreichen, mit Käse, Leberwurst oder Wildpâté vollenden… oder, ebenfalls mit guter Butter bestrichen, zu Plokkfiskur servieren. Ein wirklich herrliches Brot, das mit seinem aromatischem Charakter perfekt zur kalten Jahreszeit passt und trotz großzügigem Hefeanteil kein Bisschen danach schmeckt.

20140119-DSC_0835Nachtrag

Da inzwischen ein paar Anfragen bei mir reingekommen sind möchte ich es auch hier noch einmal gerne betonen: Das mit dem Backvorgang im Milchkarton funktioniert bei mir einwandfrei.

Die Beschichtung des Kartons übersteht die 12 Stunden bei 100 °C Ober- und Unterhitze problemfrei, kokelt nicht an und schmilzt auch nicht weg.

Ich habe das Karton-Äußere und -Innere genau untersucht bevor ich in die erste Scheibe Brot gebissen habe. Auch habe ich mich versichert, dass die Beschichtung tatsächlich noch vorhanden und intakt ist und konnte keinerlei Beschädigung erkennen.

Verwendet habe ich einen ganz gewöhnlichen Milchkarton (Bio-Milch von Schwarzwaldmilch) mit Schraubverschluss ohne zusätzliche Plastikschicht. Den Schraubverschluss habe ich natürlich mit dem Karton-„Deckel“ vor dem Befüllen abgeschnitten.

Ich kann allerdings nicht garantieren, dass es bei der Verwendung Kartons anderer Hersteller oder bei höheren Temperaturen nicht zu Beschädigungen beim Backen kommen kann. Schaut Euch daher bitte den verwendeten Karton genau an, bevor Ihr Euer Brot anschneidet. Dann seid Ihr auf der sicheren Seite.

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32 Kommentare zu “Von leeren Milchkartons und isländischem Rúgbrauð

  1. Uschi Schröder sagt:

    du kannst den gummiring sofort nach beendigung des backvorgangs auflegen, dann deckel mit den klammern verschließen und „auskalten “ lassen. so mach ich das bei kuchen im glas. funktioniert astrein.

    1. So geht’s natürlich auch 😉 Lieben Dank für den Tipp!

      Ich werd’s das nächste Mal mal so und so ausprobieren und dann schauen, wie lange es sich hält ohne irgendwie schimmlig zu werden. Wäre auf jeden Fall eine super Alternative zum Einfrieren.

      1. Uschi Schröder sagt:

        hab beim ersten mal nicht genau und vor allem nicht alles gelesen…..also, da du ja nur 100° grad hast, kannst du den deckel auch gleich draufklemmen. einwecken passiert auch mit 100°. Bei Kuchen allerdings den Deckel und den Gummiring erst nach dem Backen auf das knallheisse Glas legen „verklammern“ und auskühlen lassen. Da lass ich dann auch die Klammern dran…..so hält der Kuchen mind. ein halbes Jahr.

      2. Uschi Schröder sagt:

        aber……..zu lange Hitze schadet dem Gummi, er wird porös, daran sollte man denken 🙂

  2. Ulrike sagt:

    Die Idee mit dem Weckglas werde ich definitiv ausprobieren 😉 Sag und der Backofen schaltet sich nicht einfach zwangsweise ab? Bei meinem supa-dupa-Herd bin ich mir da nicht so sicher …

    1. Hi Ulrike!

      Bei unserem (Siemens)Backofen ging das einwandfrei. Bis zum Schlafen gehen war er ca. 10 Stunden an und die letzten 2-3 Stunden habe ich ihn so programmiert, dass er sich automatisch um 3 Uhr ausschaltet.

      Liebe Grüße und gib gern Bescheid, was Deine Erfahrung mit dem Einwecken betrifft. Ich bin jetzt selbst neugierig!
      Ylva

  3. alexia sagt:

    na was es nicht alles gibt. Brot aus dem Milchkarton. Upcycling in der Küche.
    Da staunt die Landfrau
    Vielleicht funktionert es auch mit Kuchen… muss ich mal probieren beim nächsten Kuchenbacken. Ich werde berichten
    Lieben Gruß Alexia

    1. Hallo Alexia;

      ja, oder, was es nicht alles gibt 🙂 Und dass es dann auch so gut funktioniert hätte ich nicht gedacht.

      Gib gerne Bescheid, ob es mit dem Kuchenbacken klappt. Allerdings bin ich mir da nun doch ein wenig unsicher, ob die Beschichtung des Milchkartons bei den höheren Temperaturen nicht schmilzt… Bei 100 Grad übersteht die Beschichtung das ohne Probleme oder irgendwo anzukokeln – ich hab den Karton auch ganz genau untersucht, bevor ich in die erste Scheibe Brot gebissen hab. Aber bei Kuchen-Back-Temperaturen? Vielleicht lohnt es sich hier einmal einen Karton auf Probe blindzubacken, bevor man am Schluss keinen (essbaren) Kuchen hat. Ich bin auf jeden Fall sehr auf Deinen Bericht gespannt 🙂

      Hab noch einen schönen Abend!
      Liebe Grüße,
      Ylva

  4. schneckspeck sagt:

    Mh, Sehr gut! Ich kann dir da auch das Guinness-Brot von der Website des Guinness-Storehouses empfehlen, das ist ähnlich herrlich!

    1. Oh, lieben Dank – da schaue ich doch gleich mal weiter 😉
      Ganz liebe Grüße und einen schönen Abend!
      Ylva

  5. Corinne sagt:

    Das Brot sieht herrlich aus .. ich kanns förmlich riechen. Muss ich unbedingt ausprobieren – mit Milchkarton 🙂 (geniale Idee)

    1. Ganz herzlichen Dank liebe Corinne. Riechen tut das Brot zwar recht schwach aber wirklich unglaublich fein und aromatisch. Fast so lecker, wie es schmeckt! 😉

      Ich wünsche Dir gutes Gelingen und natürlich guten Appetit!
      Liebe Grüße,
      Ylva

  6. Damit haust du mich wirklich um! Ich sollte mal wieder Brot backen. 🙂

    Liebe Grüße
    Sonja

    1. Das freut mich sehr, liebe Sonja 😉

      Und nur zu – das Nachbacken lohnt sich. Ich werde es auch jeden Fall ab jetzt immer wieder und wieder backen und auch sicher beim nächsten Mal das „Einweckbrot“ mit zwischengelegtem Gummiring probieren. Wenn es bei Kuchen klappt, warum nicht auch hier? 🙂

      Ganz liebe Grüße und einen schönen Abend Dir noch!
      Ylva

  7. Gabi sagt:

    Ich liebe Island und ich liebe Brot…was für eine tolle Kombi ♥
    Dein Rezept MUSS ich nachbacken…im Milchkarton…das hat sowas von *Jugend* forscht…herrlich 😀
    Danke dir!
    Liebe Grüße, Gabi

    1. Oh, wie schön, liebe Gabi! Dann wünsche ich Dir schon einmal viel Spaß und Erfolg beim Brot backen. Und ja: Ich fühlte mich auch so ein wenig wie im Wissenschaftsunterricht als ich den Karton mit Brotteig aufgefüllt habe 😉

      Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende!
      Ylva

  8. Sabrina sagt:

    Das Brot klingt fantastisch und die Backweise außergewöhnlich. Muß ich mir mal merken. Ich hatte auch etwas Skepsis wegen der Alubeschichtung innen im karton aber ich denke auch wenn man da zuviel Angst hat kann man ausweichen oder eben danach gut anschaun. Auch denke ich könnte man ihn mit Backpapier auslegen

    1. Liebe Sabrina,

      die Idee mit dem Backpapier kling gut – das könnte man natürlich auch mal ausprobieren 😉 Bei der Auswahl des Milchkartons habe ich drauf geachtet, dass er hauptsächlich aus Pappe besteht. „Unsere“ haben lediglich eine dünne Plastik- bzw. Folien-Beschichtung innen und außen, aber dieser hat das Backen überhaupt nichts ausgemacht.

      Und wie Du sagst: wem das doch zu unheimlich erscheint kann immer noch auf die Weckgläser ausweichen. Das klappt auch ganz wunderbar 🙂

      Viele liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
      Ylva

  9. Julia sagt:

    Liebe Ylva,
    ich hab’s Dir ja schon gesagt, ich würd das Brot so gerne backen, aber mein super-einfach-Backofen lässt sich nicht programmieren, deshalb hab ich ein wenig Schiss 🙂 Alternativ könnt ich ganz früh aufstehen und das Brot im Morgengrauen backen, an einem Wochenende vielleicht, dann hätt ich es auch genau im Auge… ich kann mir das Brot total gut zum Beispiel für „winterliche Crostini“ vorstellen (ganz schön europäisch, hm?), mit Cavalo Nero, den ich gerade für mich entdeckt habe, hach lecker 😉 Da passt ein wenig Süße vom Brot bestimmt gut dazu…
    Viele liebe Grüße!
    Julia

    1. Hihi, da kann ich Dich gut verstehen, liebe Julia! 😉

      Das Brot am Wochenende zu backen ist ein sehr guter Plan und da das Brot wirklich köstlich schmeckt, würde ich Dir auch gleich dazu raten mehrere Brote auf einmal zu backen, damit sich die lange Backzeit auch lohnt. Das Brot selbst ist den langen Aufenthalt im Ofen definitiv Wert und damit Crostini zu machen klingt fantastisch! Hach, ich glaub fast, ich muss auch bald mal wieder den Ofen anschmeißen 😉

      Liebe Grüße – ich drück Dich! <3
      Ylva

  10. Vivi sagt:

    Ylva, das ist ja cool! erstens muss ich sagen: dein Blog hat sich ja in dieser Zeit echt bombastisch weiterentwickelt – und deine Fotos! <3 Und dann dieses Rezept mit dem Upcyclen vom Karton und dem 12 Stdndenbackprozess und diesem herrlich erdig dunkel saftig aussehendem Brot… I must try! Irgendwann,erstmal beginnt die Suchge nach der perfekten Milchkarton-Marke! 😉 werde berichten!
    ganz liebe Grüße und 1000 Dank für die Inspiration! Vivi

    1. Ach, liebe Vivi – wie schön, dass wir uns wieder gefunden haben! Es freut mich sehr, dass Dir die Entwicklung hier so gut gefällt! Ich habe neulich selbst mal zurück geschaut auf die ersten Beiträge und erst da gemerkt, was in den letzten 2 Jahren alles passiert ist 😉

      Das Brot kann ich Dir nur wärmstens empfehlen, so schräg es sich auch anhört. Es funktioniert und schmeckt so gut, dass man nicht genug davon bekommt. Das nächste Mal backe ich größere Mengen!

      Viel Spaß bei der Suche nach DEM Milchkarton und 1000 Dank zurück!
      Ganz liebe Grüße,
      Ylva

  11. Kaja sagt:

    Hallo,
    ich habe deine Mengenangaben genau übernommen, die Kartons stehen gerade im Ofen bis morgen früh… 🙂
    Allerdings ist mein Teig ganz irre dick geworden. Ich musste mit ordentlich Milch strecken, um die Masse gut einfüllen zu können. Mh, woran könnte das liegen?
    Übrigens benutze ich Saftkartons. Hoffe doch sehr, dass die in der Bauweise nicht zu verschieden sind…
    LG!

    1. Oh, wie fein, liebe Kaja! Da drücke ich mal ganz feste die Daumen für gutes Gelingen! Ich denke Saftkartons sollten doch ähnlich beschaffen sein.

      Je nach Wetterlage ist es beim Mehl gern mal der Fall, dass es anders reagiert. Manchmal braucht somit bei genau der gleichen Mehlsorte an verschiedenen Tagen Mal etwas mehr Wasser, mal etwas weniger; und manchmal hat man das Gefühl der Teig will nicht so wie sonst… Allerdings ist dieser Teig wirklich ein wenig zähflüssig; wirklich „gießen“ oder so kann man ihn nicht.

      Ich bin mit Dir gespannt und wünsche Dir einen schönen Abend!
      Ylva

      1. Kaja sagt:

        WOW, das Brot ist Bombe!! 😀 Yummie…..
        Allerdings kam der Teig oben schon raus und hat die Alufolie angehoben, etwa 2 cm. Ich hatte die Kartons halb voll gefüllt.
        Weniger schön: Richtig ok ist nur die untere Hälfe der Brotsäulen, in der oberen Hälfte bildete sich eine große Blase. Hier ist das Brot beim Auspacken auch rasch zerbröselt. Schade…
        Und weißt du was? Ich mißtraue meiner Küchenwaage mittlerweile sehr! Vielleicht hatte ich einfach die falsche Menge trocken-Anteil für die angegebene Menge Milch. Ich werde das prüfen und einen neuen Versuch starten.
        Kompliment übrigens für das Design deines Blogs! Vor allem die Fotos haben es mir angetan. Ich werde dich einer Freundin empfehlen. Sie ist Hobbyfotografin und verdient sich hin und wieder mit kleinen Aufträgen was dazu. Bin sicher, sie wird begeistert sein!
        LG!

        1. Wow, wie herrlich – es hat geklappt! Und es schmeckt!? Wie schade, dass sich oben so eine zerbröselnde Blase gebildet hat! Wahrscheinlich hat diese auch die Alufolie angehoben und ist dann trocken geworden, was?

          Bei „meinen“ Broten hat es wunderbar geklappt, hier fiel das Brot oben sogar beim Backen etwas zusammen, so dass es fast aussah, wie ein kleiner Trichter. Aber vielleicht muss ich es einfach noch einmal backen um eines besseren belehrt zu werden?… 😉

          Hach ja, so eine verlässlich funktionierende Waage ist Gold wert. Wir haben lange Zeit alles mit Messbechern abgewogen, bevor eine richtige Waage bei uns einziehen durfte. Gleich ein riesiger Unterschied *hihi

          Und lieben Dank, dass es Dir hier so schön gefällt – das freut mich wirklich sehr!
          Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und noch viel Spaß mit dem Brot!
          Ylva

  12. Ulrike sagt:

    Ich habe das schmerzbefreit mit Gummiringen von Anfang an im Weckglas nachgebacken. Funzt, nur waren wir mit dem Geschmack nicht zufrieden. Aber das ist nun einmal so. Optisch der Knaller, weil das Brot so einen schokoladigen Anstrich bekam. Ich experimentiere weiter in der Geschmacksrichtung Küchenlatein 😉

    1. Ja, der Brotgeschmack ist einfach gewöhnungsbedürftig bzw. entweder man mag’s oder nicht. Süß ist es wirklich sehr und nur mit Salzbutter bzw. anderen salzigen Zutaten zu genießen. Ich persönlich mag’s sehr – erinnert es mich doch an die schönen Urlaube in Schweden, als ich noch klein war. 😉

      Auf alle Fälle ist es super, dass Du das mit dem Einwecken getestet hast. Lieben Dank für die Rückmeldung! Dann mach ich das beim nächsten Mal auch so.

      Herzliche Grüße und einen schönen Abend Dir noch!
      Ylva

  13. […] Brot aus Milchkartons […]

  14. Stefanie sagt:

    Das ist ja wirklich quadratisch, praktisch, gut!
    Viel Roggenbrot esse ich ja nicht, da ich Roggen nicht gut vertrage. Aber die Sache mit dem Milchkarton fasziniert mich, also könnte es gut sein, dass ich etwas in der Art backen „muss“ 😉 Vielleicht bastel ich noch einen Sauerteig in das Rezept, mal schauen.
    Bei Weckgläsern backe ich so wie Ulrike den Gummi bei so niedrigen Temperaturen übrigens auch mit, dann verbrenne ich mir nicht die Finger beim nachträglichen Verschließen.

    1. Wie schön, liebe Stefanie – das Brot ist wirklich ganz große Klasse! Vielleicht klappt es auch gut mit Dinkel? Ansonsten bekommst Du da sicher gut eine Alternative hin 😉 Ich bin schon gespannt!
      Das mit den Weckgläsern habe ich inzwischen schon probiert und es klappt ganz wunderbar. Schön zu wissen, dass man den Gummi bei diesen Temperaturen gleich mit brutzeln kann. Danke!
      Liebe Grüße,
      Ylva

  15. […] ganz genau vorgeht kann auf dem Blog meiner Tochter, Der Klang von Zuckerwatte, nachgelesen werden: Von leeren Milchkartons und isländischem Rúgbrauð. lch halte mich hier etwas kürzer. […]

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